Auto verkaufen - Käufer will bar anzahlen, dann überweisen. Ok?
Ich verkaufe ein Auto im Internet. Ein potentieller Käufer hat sich bei mir gemeldet. Er möchte etwas mehr als die Hälfte des vereinbarten Preises bar mitbringen, mir geben und das Auto gleich mitnehmen. Der Fahrzeugbrief bleibt allerdings bei mir. Dann möchte er den Rest überweisen und daraufhin soll ich ihm den Brief schicken. Kann ich das gefahrlos machen oder steckt da irgendwie eine Masche dahinter? bzw. was sind denn die Risiken? Soweit ich weiß, bin ich mit Besitz des Briefs auch Besitzer des Autos.
Selbstverständlich halte ich alles (tatsächlichen Preis, Höhe der Anzahlung usw.) in einem Kaufvertrag nach ADAC-Vorlage fest, sodass er nicht behaupten kann, das Auto sei schon bezahlt. Es ist ein Privatverkauf. Rote Nummernschilder bringt er auch mit.
7 Antworten
Kannst du machen. Du hast die Anzahlung, die Zulassungsbescheinigungen Teil 1 und 2 und die Kennzeichen. Er hat das Auto. Kann es jedoch nicht ummelden.
Du meldest dein Auto sofort ab. Wenn er die 2. Rate überwiesen hat, bekommt er die Papiere.
Dann kann er es ummelden oder machen was er will.
Auweia. Auch Fahrzeuge ohne Papiere?
Es werden nicht mal die Kennzeichenhalter mit deutschen Händlertags gewechselt.
Ist das deine Vermutung? Oder weißt du es genau?
Das mit den Kennzeichenhaltern ist eine Tatsache.
Papiere per Einschreiben versenden.
Ich würde das Auto erst vom Hof lassen, wenn der vollständig bezahlt ist.
Alles andere kann gut gehen, kann aber auch viel Ärger nach sich ziehen (Überweisung kommt nicht, Käufer nicht erreichbar, Käufer überweist zu wenig, und und und).
Besitzer ist der, der das Auto hat. Eigentümer der, der es laut Kaufvertrag ist.
Die Papiere die du behälst sind da nicht so relevant.
Wenn du dich auf sowas einlässt, dann sollte im Kaufvertrag unbedingt ein Eigentumsvorbehalt mit drin stehen.
Wie riskant es ist, hängt davon ab wie seriös, bzw wie greifbar (und damit haftbar) der Käufer ist.
Kann auch nach hinten los gehen. Das Recht mag dann auf deiner Seite sein aber da rennst ggf ewig dem Geld und /oder dem Auto hinterher.
Rote Nummernschilder, also ein Händler, dann möge er auch den Kaufpreis auf dem Tisch legen und losrollern.
Brief, sagt nur etwas aus über den Halter, weder etwas über den Besitzer bzw. Eigentümer bzw. VN.
Ist das Fz. noch zugelassen? Wenn ja, beachte Deine Vereinbarungen mit Deiner Versicherung für solche Angelegenheiten.
Gute Geschäfte.
Wenn es platzt, meine Versicherung und einige andere kaufen ja auch Autos auf, einfach mal Deinen Berater fragen.
Er möchte nur einen Teil auf den Tisch legen und den Rest später überweisen. Frage mich nur, ob das Risiken birgt
Natürlich, der Rest kommt nicht, Auto hat Schäden, ich kürze den Kaufpreis und so.
Wo ist denn das Problem? Wenn er rumzickt, soll er das Auto zurück bringen und bekommt sein Bargeld wieder. Der Fragesteller hat alle Papiere und die Kennteichen.
ohne vollständige Bezahlung geht das Auto nicht vom Hof, welche Sicherheiten hast dass die Restsumme wirklich überwiesen wird?
In Ostblockländern werden nicht unbedingt Papiere gebraucht ...
Es geht nach Litauen, da werden nur gestohlene Fahrzeuge angemeldet.