Ausbildung - Schlechtes Arbeitsklima, Verzweiflung

6 Antworten

Nein, auch als Auszubildende braucht man sich nicht so ansprechen zu lassen!! Wenn die keine Zeit haben Lehrlinge einzustellen, dassn sollten die das auch sein lassen!! Ich habe das selber als Lehrling durchmachen müssen und habe im 2. Lehrjahr zu einer anderen Lehrstelle gewechselt.

Ich habe Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte gelernt und habe mich damals auch an die Rechtsanwaltskammer gewendet!!

In diesen Berufen ist das sowieso sehr schwer!!! Auch wenn man ausgelernt ist und schon Jahre dabei ist, so muß man sich nicht behandeln lassen. Dir wünsche ich Kraft und lass Dich nicht unterkriegen.

Ich denke, du mußt da durch. Es tut mir unendlich leid. Ich habe das Gleiche durchgemacht, vielleicht nicht ganz so toll, aber mir hat es auch gereicht. Damals ist meine Mutter zum Direktor und hat sich beschwert. Ich sollte mein Schulzeugnis mitbringen. Und auf Grund meiner guten Zensuren wurde ich sofort auf einen festen Platz gesetzt. Durfte dann eine Ausbildung als Telefonistin und Fernschreiberin machen. Bis dahin hat man mich auch für alles eingesetzt. Manchmal Arbeiten, die nicht einmal eine Reinigungskraft gemacht hätte. Vielleicht können dich deine Eltern auch unterstützen und mal mit deinem Chef sprechen. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute, damit auch du wieder mal einen Erfolg bekommst. Ganz liebe Grüße von bienem.

Hallo,

das hört sich nicht gut an!

Wird es am 1.8. neue Azubis geben? Dann bist du nicht mehr der letzte in der Kette! Dann wären es nur 7 Monate bis zu einer deutlichen Verändereung.

Manchmal helfen auch kleine Veränderungen:

  • Kann man einen Teil der Freitagstätigkeiten auch auf Donnerstag vorverlegen (je nach Arbeitsanfall)?

  • Kann man einen Schlüssel bekommen? Haben Mitazubis einen Schlüssel? Ggf. seit wann? Vielleicht ist die Regel nur, dass man keinen Schlüssel in der Probezeit bekommt? Wenn nicht, evtl. Schlüssel in besonderen Situationen (z.B. der beschriebene Freitag)?

  • Chefs reagieren teilweise sehr empfindlich auf Kritik. Evtl. etwas sanfter verpacken: "diese Größe haben wir bisher nicht benutzt. Sollen wir sie dennoch hier behalten oder was soll damit passieren?" Vielleicht sagt er dann eher, dass er sie umtauscht (oder du bekommst evtl. den Auftrag dafür).

Ggf. Verbündete im Büro suchen: Mitazubi ohne Schlüssel hat damit auch Probleme

Kollegen leiden auch unter Cheflaunen -> ggf. sprechen das ältere Kollegen beim Chef bei passender Gelegenheit an

Manchmal sind folgende Personen/Stellen hilfreich:

  • Mitschüler in der Berufsschule ansprechen: Wie läuft es dort? Hat jemand schon ähnliche Probleme lösen können?

  • Klassen- oder Vertrauenslehrer ansprechen (evtl. im Deutschunterricht bei Kommunikation oder im Religionsunterricht bei Streit/Konflikte thematisieren); ggf. kommt der Chef zum nächsten Ausbildersprechtag (evtl. auch nach einer Einladung des Lehrers).

  • Steuerberaterkammer

  • Gewerkschaft

  • http://www2.dgb-jugend.de/ausbildung/online-beratung/drazubi

Ist die Zwischenprüfung machbar, wenn man keine praktische Erfahrung hat?

Alles Gute!

Gruß

RHW

Naja, als Lehrling ist man immer der letzte in der Kette. Ich würde sagen, dass du die Zähne zusammen beißen musst. Nicht alles ist eben immer einfach. Es heißt auch nicht, dass du in einem anderen Betrieb glücklicher wärst.