Arbetskollege schlimm drogensüchtig.Wie soll ich mich verhalten?
Hallo liebe User.Vorige Woche hab ich auf der Arbeit,als ich aufs WC.ging,einen von unseren Dipl.Krankenpflegern mit einer Nadel im Arm,auf der Klomuschel sitzend gesehen. Er hat vergessen abzusperren.Ich hab mich so erschreckt,daß ich die Tür gleich wieder zugeknallt hab,und raus bin.Gestern haben wir darüber gesprochen,und er bittet mich,das nicht zu melden,-außerden sagt er,daß er nicht süchtig ist,und das ein einmaliger Ausrutscher war.Ich soll ihm seine Existenz nicht verbauen,weil er dann nie mehr als Dipl.Krankenpfleger eine Stelle bekommen würde.Aber ich mache mich doch schuldig,wenn ich davon weiß,und es nicht melde.Darauf hat er gemeint,daß das sicher nie mehr vorkommt,und wenn ich es nicht melde,nie jemand davon erfährt.
28 Antworten
Wenn er sich ne Nadel setzt ist er süchtig! Sowas macht man nicht einfach so... Und gerade in der Pflege ist es seeeehr gefährich, wenn jemand total zugedröhnt arbeitet, weil da keine produktionsfehler entstehen, sondern Menschen ernsthaft schaden nehmen können! Sprich mit deiner STL drüber und bespreche mit ihr die nächsten Schritte... Nicht, um ihm ans Bein zu pissen, sondern um ihm zu helfen...
Ich hoffe,er sieht das dann auch so,und läßt sich helfen.Auch wenn nicht,gilt es die Patienten zu schützen.
Mit seinem Verhalten verbaut er sich die Zukunft schon ganz allein. Wenn schon die orale Einnahme von Drogen nicht mehr ausreicht und er sich den Mist spritzen muß, kann man nicht davon ausgehen, das er nicht süchtig wäre. Schlimmer ist es, ihn damit auf die Menschheit loszulassen. Melde den Vorfall, vielleicht auch anonym, schnellstens, um so Schaden von den Patienten und Kollegen abzuwenden.
Anonym,darüber denk ich nach,Danke dir!!
Umgehend Personal-/Betriebsrat einschalten!
Mir wäre die Sache zu heikel, nichts zu unternehmen.
Ein Süchtiger ist krank. Seine Versprechen sind weitgehend wertlos.
Wenn Du nichts unternimmst, bist Du auch dafür verantwortlich, wenn Deinem abhängigen Kollegen etwas passiert.
Wenn einem Patienten etwas zustößt, würde ich als Angehöriger auch rechtliche Schritte gegen Dich prüfen. Es muss ja nur eine Nachforschung einsetzen, ob jemand etwas von der Drogenabhängigkeit Deines Kollegen geahnt bzw. gewusst hat. Dann möchte ich nicht in Deiner Haut stecken.
Dein Kollege ist nicht rechtlos. Drogenabhängigkeit lässt sich therapieren. Ich vermute, dass eine Drogen-Klinik ihn clean mit Handkuss nehmen könnte, weil er das Denken der Patienten kennt.
Nochmals: Zuschauen verlängert auch sein Leiden.
Q. Trockener Alkoholiker
Was soll er dir sonst sagen?! Er haengt schon auf der Nadel, da ist das kein Ausrutscher mehr, da ist er schon hochgradig suechtig. Er KANN gar nicht mehr einfach so aufhoeren. Natuerlich versucht er, dich so einzulullen, damit du den Mund haelst. Und er wird alles tun, um das noch besser zu verstecken, damit ihn niemand mehr ertappt. Aber Aufhoeren - nein.
Welche Gefahr daraus fuer seine Patienten irgendwann entstehen koennen, das kannst du dir vielleicht vorstellen. Diese Sache ist zu schwerwiegend, als dass man sie unter den Teppich kehren sollte.
Unter den Teppich wollt ich die nie kehren-ich wußte nur nicht,wie ich mich jetzt verhalten soll-ich hab mich erschreckt,und war auch sehr wütend.
Darauf solltest du keine Rücksicht nehmen, und den jungen Mann melden, da er sonst immer weiter und tiefer in das Drogenelend abrutscht! Wenn er erst mal drin ist,dann hat er sich alles verbaut, so kann man ihm noch helfen! Alles Gute!
Ich hab nur die Möglichkeit ihn zu melden,ganz offiziell,wo dann eben seine Zulassung verliert,und auch mit einer Klage rechnen muß.Aber was er von mir verlangt,kann ich mit meinem Wissen nicht vereinbaren.Andere Möglichkeiten seh ich keine-hab viel nachgedacht....