Arbeitsagentur INGA Abteilung. Kennt das jemand?
Ich bin nun schon seit über einem Jahr arbeitslos. Bedingt durch meine vielen OP´s bin ich auch nur noch bedingt einsetzbar und schwer zu vemmitteln. Bekomme mittlerweile kein ALG 1 mehr und ALG 2 würde ich nicht bekommen, weil mein Lebensgefährte zu viel verdient. Ich möchte aber arbeiten, nicht das ein falscher Eindruck ensteht.
Nun bin ich hier in meiner Stadt bei der Arbeitsagentur in so einer Abteilung gelandet, die sich INGA nennt. Sowas wie eine Vermittlungsabteilung für Schwervermittelbare Fälle.
Nun sagte mir die Dame dort, obwohl ich kein ALG 1 mehr bekomme, würden sie mich weiter betreuen, wenn ich das möchte. Sobald ich aber Harzt4 beantrage, würde ich dem Jobcenter zugehörig sein und sie würden mich nicht mehr betreuen können.
Diese Betreuung besteht aber nur darin, dass sie in den Stellenanzeigen des AA reinschaut. Das kann ich aber zu Hause allein am PC. Da brauche ich das Amt nicht für.
Und wie man Bewerbungen schreibt , weiß ich auch.
Nun überlege ich, ob ich mich da nicht abmelden soll.
Alle 4 wochen da hin fahren 2 stunden mit ihr in den PC glotzen und nichts kommt beim raus, finde ich vertane Zeit.
Kennt jemand so etwas auch ?
Was passiert, wenn ich mich da "abmelde "? Das ist ja was freiwilliges seit dem ich kein ALG 1 mehr bekomme. Würde mir sowas dann irgendwann vorgeworfen werden ? Würde ich Nachteile haben wenn ich diesen Dienst nicht mehr in Anspruch nehmen würde ?
Ich weiß ja dass man jede Hilfe annehmen sollte, aber wie schon geschrieben, in den PC schauen kann ich auch allein.
Sorry für den langen Text.
LG Gruenkohl2012
2 Antworten
Guten Morgen,
INGA bedeutet "Interne ganzheitliche Integrationsberatung“ und damit ist ein Konzept für Vermittlungsbemühungen. Näheres unter: http://www.arbeitsagentur.de/nn_171060/Dienststellen/RD-NRW/Paderborn/AA/Presse/Presseinformationen/2012/2012-060-Inga-Team.html
Einen schönen Tag, alles Gute und viele Grüße Michael
Nein, liebe Fragestellerin, Nachteile sind damit nicht verbunden. Wie Sie aber aus eigenem Erleben bekunden - wohl auch keinerlei Vorteile. Dies scheint mir weniger an dem "Vermittlungs-Programm der BA", als viel mehr der/den Person/en hinter dem "Bildschirm" geschuldet zu sein. Vielleicht wenden Sie sich (sofern keine "Besserung" in Kürze eintritt) an die/den Abteilungsleiter/in (AbschnittsleiterIn) in Ihrer zuständigem Hauptamt der BA. Manchmal, aber eben nur manchmal, ist ein persönliches Gespräch zielführend. Die Situation der Personalqualifikation mancher BAs ist leider nicht selten fernab der Mindestanforderungen für besonders entwickelte Maßnahmen - und führen diese ad absurdum dessen, was das Bundesministerium (BMAS) zum Ziel erklärt hat. Ich wünsche Ihnen alles Gute und den nötigen Biss, letztlich auch durch eigene Bemühungen eine Sie erfüllende Tätigkeit zu finden. Ein gesegnetes Weihnachtsfest,
Michael
Bin da auch Opfer gewesen. Impertinente systematisierte Unverschämt-Ansprache einer Betreuerin. Dauerte mehrere Sitzungen bis ich einen zivilisierten Ton etablieren konnte. Ging nicht ohne Drohung mit Anwalt. Voll der Flop. In den Medien wird alles schön gedichtet. Meines Erachtens überflüssig.
Ich danke dir., Das habe ich auch schon gelesen.
Aber ich wurde bisher weder zu Bewerbungstrainings noch zu irgendwelchen Workshops eingeladen, Bin schon seit Juli in dieser Abteilung.
Wie bereits geschrieben: Es wird nur in den PC geschaut. Und das auf der gleichen Seite wie die die ich auch daheim anschauen kann. Ich wollte ja nur gern wissen, ob ich Nachteile davon habe, wenn ich in Zunkft allein nach Stellen suche.