Adoptiert werden trotz lebenden Eltern, mit 19?
Hi, bin ex Muslima mit Migrationshintergrumd. Aber keine Türkin 😂
Meine Familie will das nicht ganz akzeptieren. Meie Großfamilie im Heimatland weiß nix davon, dass ich Atheist bin. Ich bin dann ausgezogen in ner anderen Stadt und unsere Bekannte wissen auch nix.
Für meine Eltern bin ich ne Hure, "gedanklich behindert" wie das mal meine Mutter formuliert hat. Sie geben mir die Schuld über die Vorurteile der arabischen Gesellschaft gegenüber die ganze Familie.
Wir vertreten sehr unterschiedliche Sichten in sehr sehr vielen Bereichen. Ich kann es mir gar nicht mehr vorstellen, in so einem System zu leben.
Eine 40 und etwas Jährige Frau hat keine Kinder. Wir mögen uns sehr und verstehen uns gut. Sie ist da, wenn ich sie brauche und sie will mit mir einen Tochter - Mutter - Beziehung aufbauen. Sogar von Adoption war mal kurz die Rede.
Wir teilen sehr viele Meinungen und sie akzeptiert mich wie ich bin. Und ist sehr lieb zu mir und allgemein ist sie ein offene, verständnisvolle, weise und starke Frau. Sie respektiert jeden und wir haben viele gemeinsame Interessen: Mode, Gesundheit, Sport, Politik und Gesellschaft allgemein.
Sie und ihr Mann müssen sich um Kohle keine Sorgen machen. Also auch von der Hinsicht ist es von meinem Vorteil.
Den Kontakt zur meiner Familie will ich behalten und werde mich immernoch als ihren Tochter ansehen. Aber eben in etwas abgeschwächter Form.
Es ist wirklich egoistisch von mir? Ich liebe die Frau schon und will ihr dem Wunsch erfüllen, sich als Mutter zu fühlen. Sie will auch, dass ich den Kontakt zur meiner Familie belege. Und sie bietet mir emotional als finanziell das, was einen Familie einem geben würde. Mit ihr würde ich mehr das Familienleben spüren als bei meiner biologischen Familie da wir ja so sehr unterschiedlich geworden bin.
7 Antworten
Technisch kein Problem..
Siehe ZB Frederic von Anhalt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_von_Anhalt
Selbst nur wegen des Adelstitels adoptiert - adoptiert er immer mal wieder andere Erwachsene damit diese sich Prinz oder Prinzessin nennen dürfen - natürlich aus rein wirtschaftlichen Interessen seitens Frederic.
Also ist es ohne solche Interessen erst Recht kein Problem
FvA war recht angenehm, da er seiner Adoptivmutter brav Unterhalt gezahlt hat. leibliche Kinder müssten das ebenfalls, wenn die Eltern bedürftig werden.
Der abgehalfterte Prinz lebt davon, täte er das nicht hätte die Presse ihn längst vergessen.
ihr könnt ja heiraten, aber man kann keine erwachsenen adoptieren, da muss ich dir leider den wind aus den segeln nehmen!
Doch eine Erwachsenenadoption ist möglich. Wenn auch wesentlich komplizierter
Haha, sie hat nen Mann. Formell ist es auch nicht all zu wichtig. Aber ich würde sie dann schon wie meine zweite Mutter betrachten
dann betrachte sie halt so und gut ist, du bist eh in einem alter wo man sich von seiner mutter ein stück abnabelt, sollte also passen wenn ihr euch einfach nur lieb habt
Eine Adoption mit 19 geht gar nicht mehr, so weit ich weiß, da du erwachsen bist, deine eigenen Entscheidungen treffen kannst. Mein Rat wäre tatsächlich auszuziehen und somit die Situation ein wenig zu entschärfen, da du tagtäglich mit deiner Familie zu tun hast, weil du eben noch bei ihnen wohnst. So würden deine Eltern und der Rest der Familie vielleicht ein wenig runter kommen. Ich selber finde die Argumentation deiner Familie nicht intelligent und mag es nicht, wenn man so mit seinen Kindern spricht. Es ist Unterdrückung und hilft keinem weiter, aber das weißt du sicherlich selber.
Also, zieh aus, bau dir dein Leben auf, was nicht gleich heißt, dass du nichts mehr mit deiner Familie zu tun haben musst. Vielleicht, wie oben schon gesagt, entschärft sich alles so ein wenig.
Wenn du Unterstützung brauchst und der Frau vertraust und sie dir wirklich helfen kann, bist du schon einmal nicht alleine, vielleicht kannst du sogar zu ihnen ziehen, solange du keine eigene Wohnung findest.
Viel Glück und Erfolg :)
bei einer Erwachsenenadoption bleiben beide Elternpaare mit dir verwandt, das geht schon.
ist nebenbei gesagt auch der einzige Weg, um einen ungeliebten Vornamen loszuwerden; bei dieser Adoption hat der Adoptierte das Sagen und darf sich nennen wie er/sie mag.
Ist ja auch optimal für mich. Ich will beide nicht verlieren 👍
hmmmm, sie können dich trotzdem auch beschimpfen und verstoßen. es wird ihnen wahrscheinlich schlicht nicht schmecken, bereite dich da besser auf Krach vor.
Haha, ja schon klar. Aber ich glaube da wird nach eine Weile sich was verbessern. Hauptsache habe ich einen guten Argument mehr :)
wenn du wenig Kontakt hast mit ihnen, dann zieh erst die Adoption durch und dann kannst es ihnen immer noch sagen. wenn die Adoption dein Wunsch ist, dann lass dir da nicht reinreden und dich bequatschen.
Danke für den Rat 👍👍 :) :)
Gut zu wissen, danke :)
Den Kontakt zur meiner Familie will ich behalten
Weswegen willst Du Kontakt zu einer Familie behalten, die Dich als Hure bezeichnet und Dich auch sonst diskriminiert, nur weil Du Deinen eiegenen (Nicht)Glauben verfolgst?
Zur Erwachsenenadoption findest Du hier einen Artikel:
Vorneweg finde ich es vernünftig, dass Du Dich für den Atheismus entschieden hast und die Hypothese es gäbe einen Gott gäbe ablehnst. Du bist Dein eigener Mensch und solange Du Dich an die Gesetze hältst, kannst tun was auch immer Du für richtig hältst.
Das Lustige ist, dass Gläubige eher diejenigen sind, auf die "gedanklich behindert" zutreffen würde. Eben da sie einen gewaltigen Hang zu logischen Fehlschlüssen haben und sich mit diesen auch noch die Welt erklären. Der Vorwurf seitens Deiner Mutter an Dich ist also eher auf sie zutreffend. Gläubige Menschen haben gern einen Hang zur Projektion...
Eine Hure verlangt Geld für Sex und selbst das ist ja nichts Schlimmes, solange es nach deutschem Recht abläuft. Da Du keine Hure bist, ist der Begriff auf Dich nicht zutreffend und Deine Mutter natürlich im Unrecht.
Du hast eine tolle Frau kennengelernt mit der Du gern in ein Mutter-Tochter Verhältnis kommen möchtest. Dazu hat diese Frau einen netten Mann und ist finanziell gut gestellt. Das ist eine schöne Sache und ich wünsche Dir nur das Beste für euch. <3 :)
Jede Handlung ist egoistisch. Es kommt im Sozialen nicht darauf an wer egoistisch ist, sondern wie man miteinander umgeht. Ich fände es zum Beispiel nicht egoistisch, wenn Dich Deine Mutter dafür das Du bei ihr bleibst unter Druck setzen würde, sondern ich fände es unverschämt und frech.
Wenn Du Dich woanders gut fühlst, dann gehe bitte Deinen eigenen Weg.
Ganz liebe Grüße
DjangoS9
Haha, sie hat nen Mann. Formell ist es auch nicht all zu wichtig. Aber ich würde sie dann schon wie meine zweite Mutter betrachten