Abtreibung mit 14, wie läuft das alles ab?
Hey, ich habe nun erfahren, dass ich wirklich schwanger bin. Ich habe mit meinen Eltern geredet & sie waren viel verständnissvoller als ich gedacht habe & stehen hinter mir. Ich habe mit ihnen besprochen, dass ich das Kind abtreiben lassen möchte. Wie läuft das nun alles ab? Muss man wirklich zu Profamilia gehen? Und werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen? Bitte nur hilfreiche Antworte und nicht sowas wie: "Abtreibung tötet Kinder..." Ich weiß es selber, aber ich bin selbst noch ein Kind...
25 Antworten
Ja die Schwangerschaft wurde ja schon bestätigt, nun machst du einen Termin bei Profamilia, Caritas oder der Diakonie, musst natürlich auch sagen um was es geht, umso schneller kriegst nen Termin. Dort wirst du beraten, was für und gegen das Kind spricht. Nach dem Gespräch bekommst eine Bescheinigung die du für den Arzt brauchst der den Abbruch vornimmt. Aber zwischen Gespräch und Abbruch müssen mindestens 3 Tage liegen, um sich umzuentscheiden oder wirklich Klarheit zu bekommen. Dann lasst euch einen Antrag auf Kostenübernahme der Krankenkasse schicken, ausfüllen und schnell zurück schicken. Falls die Kosten von der Kasse übernommen werden, braucht ihr auch diese Bestätigung. Von Ärzten die Abbrüche durchführen haben manch Beratungsstellen eine Liste, ansonsten telefonieren und nochmals telefonieren. Und vor allem überlegen, je nach dem wie weit du bist, wie du abtreiben willst. Bis zur 7. ssw geht es medikamentös und bis zur 12. ssw operativ. Viel Glück bei allem.
Ich weiß du willst es nicht hören, aber überleg dir echt nochmal ob du es wirklch abtreiben lassen willst. Klar du kannst das Kind nicht aufziehen in deinem Alter. Aber die meisten die ihr Kind abtreiben lassen haben danach starke Schuldgefühle versauen sich damit ihr halbes Leben. Kann dir wirklch ans Herz legen lass es gebären und gib es dann an jemanden weiter. Andere die keine Kinder gebären können sind froh darüber und du kannst dein Kond wen du älter bist immer noch sehen und dich um es kümmern.
Wenn die Seele stirbt - PAS
Die für das Kind tödliche Abtreibung wird vielfach als Befreiung der Frau gefeiert, die sie statt vom Kind vom »Gebärzwang« entbinde. In Wahrheit fordert Abtreibung meist zwei Opfer. Viele Frauen erkranken nach einer Abtreibung am so genannten Post- Abortion-Syndrom; oft mit furchtbaren Folgen. - Von Veronika Blasel, M.A.
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/userupload/Lebensforum/2005/lf0105-9-post-abortion-syndrom.pdf
annemarie37
Genau so ist es !
avuva Ach Gott Avuva ! Du gehörst auch zu denen, die den Frauen ein permanent schlechtes Gewissen einreden. MAch dir lieber mal Gedanken um die kleinen kinder, die ungewollt zur Welt gekommen sind und durch Gewalt der Mutter, durch verhungern, vernachlässigen, unter Schmerzen, sterben mussten. Das geht mir viel mehr unter die Haut, als eine Abtreibung innerhalb der ersten 12 wochen.
Nein so Fälle wie der grad in frankreich wo eine mutter ihre 8 neugeborenen getötet hat will Avuva nicht hören. Das gibt es für sie nicht. Genauso nicht diese Kinder die bis zum Tot mishandelt werden. Denn kinder müssen für ale ein Geschenk und ein segen sein.
beantwortet von Jeannie86 am 9. Juli 2010 13:22
Wie kann jemand einfach sagen PAS gibt es nicht??? Ich verstehe das nicht. PAS GIBT ES! Meine Abtreibung ist im August 08 gewesen und ich wollte danach nichts anderes als aufhören zu existieren. Wenn ich könnte würde ich es sofort verbieten, da nicht nur das Kind sondern auch die Mutter dabei stirbt... Ich weiß, dass viele jetzt sagen "wie krass, man kann das doch nicht verbieten!" Ehrlich... mach es erst mal selber durch und dann gebt euren senf dazu! Es ist das grausamste was eine Frau sich selber antun kann...
http://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-man-sich-selbst-gegen-abtreibung-einsetzen#antwort14336706
Willst du die Todesstrafe für Ungeborene mit Verbrechen an geborenen Kindern rechtfertigen?
Hier ein Link zu einer wissenschaftlich begründeten Information, anstatt Anekdoten:
http://www.abtreibung-avortement.info/de/facts/psychisch.htm
Mehr Selbstmorde nach Abtreibungen
Wissenschaftliche Studien fördern erstaunliche Ergebnisse zu Tage - von Cornelia Kaminski
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/userupload/Lebensforum/2002/lf0402-10-abtreibung-selbstmord.pdf
"Studien aus Finnland (Gissler) fanden bei Frauen, die einen SA hatten, eine höhere Selbsttötungsrate als allgemein in der weiblichen Bevölkerung und als bei Frauen, die geboren hatten. Die Abtreibungsgegner haben diese Studien FEHLINTERPRETIERT und für ihre Zwecke MISSBRAUCHT. Erstens ist die Zahl der Selbsttötungen nach Abtreibung sehr klein. Zweitens sagen die Studien überhaupt nichts aus über die Gründe der Selbsttötungen. Die Schlussfolgerung der AutorInnen: "Das erhöhte Selbstmordrisiko nach SA weist entweder AUF GEMEINSAME RISIKOFAKTOREN [für SA und Selbsttötung] oder auf schädliche Auswirkungen des SA auf die psychische Gesundheit hin. Das erhöhte Risiko eines gewaltsamen Todes (Unfall, Selbstmord, Mord) von Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch, im Vergleich zu anderen Frauen, stand WAHRSCHEINLICH IM ZUSAMMENHANG MIT IHREM SOZIALEN UMFELD und ihrem Lebensstil". Diese Variablen konnten aber in den Studien, die sich ausschliesslich auf die Todesfallstatistik stützten, nicht berücksichtigt werden. Der gewaltsame Tod der Frauen war somit eher durch ihre Lebensumstände als durch die Abtreibung verursacht.
(Fortsetzung)
Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen, befinden sich höchst wahrscheinlich in unglücklicheren Lebensumständen in Bezug auf ihre Partnerschaft oder ihr soziales Umfeld, als Frauen, die ein Kind zur Welt bringen. Ihre Tendenz zur Selbsttötung dürfte aus diesem Grund und nicht wegen des SA erhöht sein. Unter den 2000 Frauen, die in England nach einem SA während 10 Jahren beobachtet wurden (Gilchrist, 1995), gab es KEINEN SELBSTMORD. In der wissenschaftlichen Analyse der Studien über psychische Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs durch ein Team der Johns Hopkins Universität wurde die Studie von Gissler als DÜRFTIG eingestuft. Vorbestehende Variablen (Alter, soziale Umstände, psychische Gesundheit vor dem Abbruch etc.) wurden nicht berücksichtigt (Charles V.E. et al "Abortion and long-term mental health outcomes: a systematic review of the evidence". Contraception 78 (2008) 436-450)."
Nein ich verschließe meine Augen aber nicht vor den Brutalen tatsachen.
Ja, Abtreibung ist brutal!
Was wissen wir über die schädlichen Auswirkungen der Abtreibung? Diejenigen, die Abtreibungen anraten und durchführen, haben immer behauptet, dass es keine psychologischen Nebeneffekte bei der Abtreibung gäbe, und sicherlich keine Langzeit-Traumata. Das Problem solcher Aussagen liegt darin, dass diese Leute niemals an der Stelle saßen, an der sie die Folgeerscheinungen der Abtreibung bei einer Frau nach deren Vollzug auswerteten. Sie schickten sie nach Hause. Wenn Frauen Probleme hatten, wandten sie sich an andere Stellen um Hilfe.
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/userupload/Lebensforum/2001/lf0401-2-post-abortion-syndrom.pdf
Nicht jede TeenieMutter prügelt ihr Kind. Und nicht jede Mutter die prügelt war eine TeenieMutter. Und man muss kein Kind behalten, dass man nicht haben will. Aber man sollte ihm die Möglichkeit geben zu leben. neun Monate ein Kind auszutragen ruiniert nicht das ganze Leben einer 14-jährigen. Und danach kann sie es zur Adoption freigeben. Und auch wenn eine 14-jährige das Kind behält, ist ihr Leben nicht vorbei und keineswegs ruiniert. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Lebenspläne trotz Kind weiter zu führen. Auch wenn es etwas schwieriger ist. Aber es ist machbar.
Danke für den Kommentar
In England wurden mehrere 1000 Frauen, die einen Abbruch hatten, während 10 Jahren nachkontrolliert und mit Frauen verglichen, die eine ungeplante Schwangerschaft ausgetragen hatten. Es gabe keine Unterschiede in ihrer psychischen Verfassung. Das ist DIE BESTE STUDIE zu dieser Frage. (Gilchrist AC. et al. "Termination of Pregnancy and Psychiatric Morbidity" Brit.J.Psych. 167:243-48, 1995).
Aber Abtreibungsgegner stützen sich lieber auf Anekdoten anstatt auf seriöse Fachliteratur...
>Das ist DIE BESTE STUDIE zu dieser Frage. - Weil sie von Leuten wie Dir augegeben wurde, und dem entsprechende Ergebnisse liefert!
Die Studie wurde an der Universität von Manchester im Auftrag des Royal College of General Practitioners und des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (engl. Gynäkologen- und Allgemeinpraktiker-Gesellschaft) durchgeführt - da habe ich (leider) keinen Einfluss.
Befürworter der Abtreibung behaupten immer wieder, vorgeburtliche Kindstötungen brächten keinerlei nachweisbare Nachteile für die sich einer Abtreibung unterziehenden Frauen mit sich. Mehr noch: Einige behaupten gar, das Post-Abortion-Syndrom sei eine Erfindung von Lebensrechtlern, um Schwangeren Angst vor einer Abtreibung zu machen.
Wie der folgende Überblick zeigt, beweist die medizinische Fachliteratur: Richtig ist das Gegenteil.
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/userupload/Lebensforum/2008/lf0408-6-post-abortion-syndrome.pdf
Liebe Avuva, du bist sehr einseitig "informiert". Kaminski, Präsidentin von Alfa, zitiert nur jene Untersuchungen, die ihr ins Konzept passen - und verdreht erst noch deren Resultate.
Umfassende Analysen der neueren wissenschaftlichen Untersuchungen über das psychische Befinden von Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch wurden durch die American Psychological Association APA, Brenda Major und ein Forscherteam der Johns Hopkins Universität in Baltimore vorgenommen. Alle drei kamen zum Schluss, dass die qualitativ besten Studien die These widerlegen, wonach ein Schwangerschaftsabbruch psychische Probleme verursache. Frauen, die abgetrieben haben, unterscheiden sich in ihrer psychischen Gesundheit nicht von Frauen, die eine ungeplante Schwangerschaft austrugen. American Psychological Association APA "Report of the APA task force on mental health and abortion", 5.7.2008 Brenda Major et al. "Abortion and Mental Health - Evaluating the Evidence". American Psychologist, 64, No. 9, 863–890 (2009) Charles Vignetta E. et al. "Abortion and long-term mental health outcomes: a systematic review of the evidence". Contraception 78 (2008) 436-450
>...zitiert nur jene Untersuchungen, die ihr ins Konzept passen - und verdreht erst noch deren Resultate. - Genau das machen Deine Leute! Über Läufer wie Dr. Nathanson habe das bestätigt.
ein kind versaut das leben nicht
DH
Weitere tatbestandslose oder gerechtfertigte und damit straffreie Ausnahmen stehen in § 218a StGB:
- § 218a Abs. 1: Die Schwangere verlangt den Abbruch und kann nachweisen, dass sie an einer Schwangerschaftskonfliktberatung teilgenommen und danach eine dreitägige Bedenkfrist eingehalten hat. Hier ist der Schwangerschaftsabbruch nur innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung (d. h. 14 Wochen gerechnet ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung) zulässig. Für die Schwangere gilt diese Ausnahme im gegensatz zum Arzt nach § 218a Abs. 4 bis zur 22. Woche (24 Wochen p.m.).
- § 218a Abs. 3: Es besteht Grund zu der Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung oder einer vergleichbaren Sexualstraftat ist (kriminogene oder kriminologische Indikation). Auch hier ist der Schwangerschaftsabbruch nur innerhalb der ersten zwölf Wochen zulässig.
- § 218a Abs. 2: Es besteht eine Gefahr für das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren, welche nur durch einen Schwangerschaftsabbruch abgewendet werden kann (medizinische Indikation). Dann besteht Straffreiheit während der gesamten Zeit der Schwangerschaft.
In jedem Fall darf der Abbruch nur mit Einwilligung der Schwangeren und nur von einem Arzt ausgeführt werden.
In den Ausnahmefällen 2 und 3 ist der Abbruch ausdrücklich nicht rechtswidrig. In der Fassung des § 218a StGB vom Juli 1992 war auch im Fall 1 der Abbruch nicht rechtswidrig;[101] dies wurde jedoch 1993 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt[102]. Das Strafgesetzbuch wurde daraufhin 1995 so geändert, dass in diesem Fall der Abbruch nicht mehr ausdrücklich für „nicht rechtswidrig“ erklärt wird, aber schon der Tatbestand des Schwangerschaftsabbruches als nicht erfüllt gilt.[103] Damit ist der fristgerechte beratene Abbruch für alle Beteiligten nicht strafbar.[104] Die Frage der Rechtswidrigkeit wollte der Gesetzgeber mit diesem Wortlaut hingegen offen lassen;[105] inwieweit dieses Ziel erreicht wurde, ist umstritten.[106] Die vordringende Auffassung stellt den Tatbestandsausschluss de facto einem Rechtfertigungsgrund gleich.[107]
eine Frage habe ich an gewisse Mitgier, die hier Antworten geschrieben haben? Müsst Ihr hier einige gewissen Leute hier bei der Frage Fertig machen? Meint Ihr nicht, das so nicht schwer genug ist. Ach ja, ich wollte nur da zu sagen bei einige, Informieren sollte man sich auch ausreichend, bevor man eine Antwort schreibt.
Bei ProFamilia beraten lassen, dass ist das einfachste, dir können auf jedenfall weiter helfen! Wünsche dir alles Gute!
Stimmt! Das ist das Einfachste, aber eben leider nicht das Beste.
Kommentar von Profundus am 4. April 2010 21:53
>Ich hatte mit Pro Familia auch zweimal so richtig Pech (1985 und 2005 in jeweils verschiedenen Städten) und würde dort nicht mehr hingehen.
http://www.gutefrage.net/frage/pro-familia#reportcomment5036782
@Markionline: wenn du geschrieben hättest "EINIGE, die abtreiben, haben danach Schuldgefühle", dann wäre das der Wirklichkeit näher gekommen.
Wenn sich GooCha alles gut überlegt hat, sich gut beraten lässt und von ihren Eltern gestützt wird, wird sie das verkraften. Ihr Leben würde es wohl eher versauen, wenn sie mit 14 ein Kind bekommt.