15 jährige zur Adoption freigeben?
Angenommen ich wäre verheiratet und hätte drei Kinder, welche ich nach bestem Wissen und Gewissen mühe- und liebevoll aufziehen würde - und auf einmal nach 16 Jahren hätte ich einen Nazi auf der Couch sitzen, den ich einfach nur noch verachte, während die anderen beiden ganz wundervoll geraten sind. Wäre es möglich, dieses Goldstückchen, bzw. braunes Stück Zeug aus einer funktionierenden Ehe heraus zur Adoption freizugeben? Und wäre das ein sehr großer Aufwand? Wie gesagt: Die Frage ist rein theoretisch, interessiert mich aber dennoch.
7 Antworten
Kinder sind keine Ware, die man weggibt, wenn sie nicht gefällt.
Ein Kind mit 16 Jahren zur Adoption freizugeben ist schon schwierig. Und wer will dann schon so eine missratene Göre haben?
Wahrscheinlicher wäre es, dass so ein Kind eher im Heim oder bei Pflegeeltern unterkommt. Aber Du kannst Dir auch sicher sein, dass Du und Deine Familie vom Amt genauestens geprüft werden, warum das Kind adoptiert werden soll und warum es so ist, wie es ist.
Es wäre also besser, sich mit dem schwarzen Schaf zu befassen (und den braunen Mist aus seinem Kopf zu bekommen), anstatt es versuchen, loszuwerden.
Mit Dikussionen wird nicht viel zu machen sein:
"Gegen Dummheit (hier:Verblendung) kämpfen selbst Götter vergebens."
Das kommt auf die Beispiele der Eltern an, wie Kinder sich entwickeln:
"Erziehen heisst vorlegen".
Wenn ich Deinen fortfolgenden Fragen bis heute sehe, bietest Du eine gutes Beispiel für eine solche Kindesentwicklung.
Aber wirklich!!
Ich würde sagen, daß da einiges in der Erziehung schief gelaufen ist. Zuviel Freiheit?, Verachtung? Bervorzugung der anderen Kinder? Es gibt keine guten und schlechten Kinder, nur unfähige oder uninteressierte Eltern. Umsonst sucht sich kein Junge Gruppen im Glauben dort geliebt zu werden. Anzeichen für ungewolltes Verhalten sind schon viel früher da und nicht plötzlich. Sie entwickeln sich, Schritt für Schritt, genau da sollte man eingreifen mit Verständnis und Liebe.
Naja adoptieren kann man auch Erwachsene aber mit 15 Jahren hat der Junge ein Mitspracherecht. Es werden auch keine Jugendlichen adoptiert, sondern Babys und Kleinkinder.
Die Frage ist so sehr theoretisch, dass es besser ist nicht darauf zu antworten. Auf jeden Fall ist es nicht so einfach ein Kind zur Adoption frei zu geben.
Wenn man jemanden wirklich liebt, dann sollte man ALLES versuchen um ihn auf den richtigen Weg zu bringen.
Egal, wie viel Aufwand, Müh und Not daran hängt...
Klar ist das wirklich sehr schlimm, aber nur weil mal nicht alles klappt, soll man jemanden verbannen, der eigentlich nach Hilfe ruft?
Dadurch wird es auf jeden Fall nur schlimmer..
Es gibt Beratungsstellen, an die man sich wenden kann (zB)
Trotzdem ist und Bleibt dieser Sohn das Kind dieser zwei Partner!
Nur weil man das "Problem" wegschiebt und verbannt, ist es noch lange nicht gelöst!!!
Will eine Mutter nicht das beste für ihre Kinder?
und trotzdem hast du geantwortet. seltsame zehn punkte...
aber schon gut. die fragestellerin ist sehr schüchtern. ist seit zwei jahren bei gf und hat sich erst jetzt getraut ne frage zu stellen...