130.000 Euro Schulden

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Naja bei 130 000 € wird sich wahrscheinlich eine Insolvenz lohnen. Das läst sich leicht berechnen. Bei 7 Jahren muß er pro Monat ca. 1900€ blechen um auf normalen Wege seine Schulden loszuwerden. Plus ca. 1600€ nicht pfändbares Einkommen ergibt3500€/ Monat die erhaben muß, um 1900€ pändbares Einkommen zu haben. Liegt er deutlich darunter, lohnt sich die Insolvenz.

Ferner muß man beachten, das man durch Heirat den nichtpfändbaren Betrag noch erhöhen kann.

dibblribbl  07.07.2012, 22:57

Wie kommst du auf 1600 EUR nichtpfändbaren Betrag? Du kennst seine Familienverhältnisse nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass er keine Kinder hat, für die er unterhaltspflichtig ist, sind nur ca. 985 EUR nicht pfändbar. Das ergibt sich aus der Anlage zu § 850 c ZPO.

Er kann Privatinsolvenz anmelden und ist seine Schulden dann nach ca. 7 Jahren los. Allerdings muss er aufhören irgendwelchen Luxus-Mist zu kaufen sondern lernen daß man in Zukunft mit den Öffentlichen fahren kann. (und ja ich weiß... es gibt auch Leute die trotz Privatinsolvenz ein Auto haben...) aber so eine fahrende Sparbüchse kostet halt viel und wenn man nichts hat...

Hallo Leute ich habe auch Schulden, das hält sich noch in den Rahmen das ich da selber irgendwann wieder raus komme (ich hoffe).

Ich rate stets, befor man in die Insolvenz geht,  sollte man vorher seine Finanzen regeln, und zwar:

-Alles verkaufen was Luxus ist um die wichtigsten Gläubiger zu bedienen die in der Insovenz auch noch wichtig sind (zB Strom, Telefon, etc.)

-Überflüssige Verträge canceln (PayTV, Handyverträge, überflüssige Versicherungen, eben alles worauf man im extremsten Fall eh drauf verzichten müsste)

- Lebensverhalten ändern (nicht bedenkenlos Kaffee von der Tanke, an der Tanke NUR tanken, für die Raucher unter uns, statt Filterzigaretten lieber selber stopfen, das spart so nen Hunderter im Monat.

Ich gehe heute immer wieder durch wo ich noch drauf verzichten kann und finde immer wieder Einsparpotential. Wozu brauche ich also Sparverträge und Bausparverträge (die mir 1 bis 2 % bringen) wenn ich eh verschuldet bin und z.B. nen Dispo mit 12% bediene.

Man sollte bevor man so einen Schritt macht erstmal alles ausschöpfen was geht und seine finanzielle Lebenslage umkrempeln, sonst steht man nach der Insolvenz in kurzer Zeit wieder da wo man am Anfang war.

Gruss Jens

 

Jetzt hör mich uff, Beamter?

Der bekommt soviel Geld im Monat und heult dann rum. Im Mittelalter wurden solche leute gehängt.

Der soll mal ne ordentliche Arbeit machen damit er mal sieht was das ist und wie schwer es ist geld zu verdienen.

Unglaublich hier.

Für mich gehören Beamte in den Steinbruch

dibblribbl  07.07.2012, 22:54

Dieser Kommentar ist an Unsachlichkeit nicht zu überbieten. Ich würde mal ganz frech behaupten dass viele Beamte härter und mehr arbeiten als du. Falls du überhaupt arbeitest...

Als Beamter hat er einen sicheren Job. 130 000 € sind schon eine Hausnummer, so man neben dem Gehalt, keine weiteren Einkünfte hat.

Der muss sich einen Finanzierungsplan erstellen in dem er genau festhält, was er monatlich zurückzahlen kann. Das wird zwar einige Jahre dauern, bis er da bei null angekommen ist.

Wenn er das nicht schafft, dann bleibt eben nur die Privatinsolvenz. Dann ist er nach einigen Jahren seine Schulden los.

Würde er monatlich 1000.--€ zurückzahlen, so würde er ohne Zinsen, 11 Jahre dafür benötigen seinen Schuldenberg abzutragen.