Wann lohnt es sich das Auto auf den eigenen Namen anzumelden?
Ich kenne es, dass man sagt, dass es günstiger ist, wenn man das Auto auf einen Namen der Eltern laufen lässt, aber irgendwann muss sich das doch ausgleichen oder nicht? Wer kann mir sagen, wie alt man sein muss und wie lange man den Führerschein haben muss, um das Auto auf den eigenen Namen ohne Nachteile anmelden zu können?
3 Antworten
Ich habe bei der Allianz meinem 18-jährigen Sohn das Auto als meinen Zweitwagen angemeldet; mit 45%! Aber davor hatte er schon eine 3-jährige Fahrpraxis mit Mofa/Motorräder. Hätte er nicht über seine Eltern versichert, wäre er mit 95% eingestiegen. Wir werden etwa alle 2 Jahre prüfen lassen, ab wann er die Versicherung selbst übernimmt. Das kann man pauschal kaum sagen, weil es auch mit den schadensfreien Jahren der Eltern zusammenhängt. Und auch vom Versicherungsfritzen!
Meist ab 23. Wenn die Eltern den Wagen z.B. mit 18 bei 130% angemeldet haben steht man mit 23, also nach 5 Jahren, bei 60 %. Auch haben viele Anbieter die Verteuerungsklausel mit den Fahrern unter 23 in den Verträgen. Das fällt ja dann weg.
Die Autoversicherung registriert die Jahre, die Du schadenfrei ein Auto auf Deinen Namen angemeldet hattest. Hast Du gerade erst den Führerschein gemacht, steht die Uhr natürlich auf 0 und somit auf 260%. Das ist zwar mordsteuer, wenn Du aber die 18jährigen Auto fahren siehst und täglich an den Unfällen vorbeikommst, weißt Du, wieso das so ist. Die Eltern haben ja bereits mehr hinter sich bzw. können ein Zweitauto mit 120% für Dich anmelden. Wenn Du den Führerschein drei Jahre hast, kannst Du mit 120% einsteigen, weil die Versicherung davon ausgeht, dass Du in der Zeit Fahrpraxis erworben hast. Oft wird auch die Zeit mit einem Dienstwagen o.ä. anerkannt.