Vermögenswirksame Leistungen, Abzocke?!
hallo alle zusammen,
bin gerade sehr verwirrt. habe das letztemal schon angefragt, muss aber nochmal sicher gehen.
ich habe vor Jahren einen vertrag über meine vermögenswirksamen leistungen bei der bhw abgeschlossen, war von januar bis juni 2011 bei de rbundeswehr, solange wurden die zahlungen pausiert. anschließend bekam ich einen anruf ob ich wieder anfangen möchte, gesgat getan, antrag zugeschickt bekommen, unterschireben und zurückgesickt. in der jahresabrechnung sehe ich nun das ein zweites konto eröffnet wurde, und nochmals 260€ abschlussgebühr angefallen sind. alle infos von euch lauteten in etwa gleich: zweiter vertrag wurde erstellt, irrtümlich oder absichtlich, aber normalerweise dürfte so etwas nicht vorkommen (bin bei demselben arbeitgeber wie vor der bundeswehr).
habe vor einem monat einen brief an die zentrale der bhw geschickt, und erst vor 2 tagen antwort gekriegt dass dieser fall sehr zeitaufwendig ist und endgültige aufklärung noch dauern wird.
bei der partnerfirma habe ich auch mal angerufen, bei der dame die das eingefädelt hat, und die sagte dass das bei bausparkassen ganz normal wäre, bei jeder pause ein neues unterkonto, neue abschlussgebühr, die angeblich nach 7 jahren erstattet wird.
ist das normal??? und vor allem: beim ersten konto steht, end der sperrfrist 2014, beim zweiten konto 2018!!! wie kann da die rechnung aufgehen???
vielen dank im voraus für eure mühe und freundliche grüße
1 Antwort
Abzocke ist eine Sicht der Dinge.
Bei der VWL wird 6 Jahre eingezahlt (incl. Ruhepause). Dann folgt ein neuer Vertrag und der erste Vertrag ruht ein Jahr. Nach dem Ruhejahr wird vom Finanzamt die Förderung auf den 1. Bausparvertrag eingezahlt und Du kannst über die Kohle verfügen (FörderungsUNschädlich).
Wenn Du innerhalb der 6 Jahre wieder mit dem Einzahlen weiter gemacht hättest, wäre ein neuer Vertrag nicht notwendig gewesen.
Dann -> Abzocke.
War die Ansparphase rum, und Du willst die Förderung dann ist ein neuer Vertrag o.k.
Hier gibt es zwei Optionen.
1. Du kümmerst Dich online drum. Da gibt es günstige Möglichkeiten mit geringen Kosten.
2. Du kennst Dich nicht aus und beauftragst einen Berater, dann kostet es Geld. Bank, Berater, Bausparkasse müssen Ihre Kosten auch decken. Keiner arbeitet umsonst.
Lediglich über die Bausparsumme lässt sich streiten. Bei 260€ Gebühren hat Dir jemand eine ganz ordentliche Bausparsumme verkauft. Vermutlich 26.000€.
Nachdem i.d.R. nur 40€ eingezahlt werde würden eine Bausparsumme von 3.000€ (40 x 12 x 6) reichen. Bleibt die Frage der kleinsten "Verkaufsgröße". Mehr als ein 10.000€ dürfte es nicht sein. Ein 5.000€ ist auch ok. Also 50€-100€ Gebühr.