Hat jemand Erfahrung mit Mietkauf über Genotec?
Hallo, hat jemand bereits Erfahrungen gemacht mit einem Mietkauf über Genotec bzw. Genohaus? Da ich beabsichtige, auf diesem Wege eine Immobilie zu finanzieren, wären gute oder auch schlechte Erfahrungen eine wertvolle Hilfe. Natürlich habe ich auch den kritischen Artikel der Stiftung Warentest gelesen. Aber dieser ist von 2006, also bald 4 Jahre alt. Da war das Modell noch nicht so ausgereift wie wahrscheinlich das mitlerweile der Fall ist. Vielen Dank im Voraus für Eure Kommentare und Anregungen.
Und allen im Forum ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr!!!
Gruß
Nati53
14 Antworten
So schön und toll das Konzept von Genotec auch klingen mag, ein Sachverhalt stört mich jedoch sehr. Die Lautzeit ist auf 25 Jahre ausgerichtet, jedoch gibt es die Genotec noch nicht so lange. Es gibt wohl bis jetzt kaum Genossen, die ihre Immobilie auch tatsächlich erworben haben. Was passiert, wenn die Genotec sich verkalkuliert? Verlieren dann alle ihre mühsam angesparten Immobilien?
Hallo Ihr, wir möchten Euch nur warnen davor. Wir haben da einen Vertrag seit mehreren Jahren und haben fristgerecht Ende 2025 zu 2016 gekündigt, da sich privat etwas geändert hat und wollten unser Guthaben wieder haben. Wir kämpfen seitdem und die Krönung ist jetzt das die Insolvenz angemeldet haben und die uns knapp 26.000 Euro Schulden.
Ich war mal auf einer Infoveranstaltung.
Nicht alle Zusagen die dort gemacht werden sind 100 % richtig. So sehe ich die absolute Unpfändbarkeit nicht.
Guten Tag, zusammen!
Als meine Frau und ich im Jahr 2008 von den Geno-Modell hörten, waren wir zunächst skeptisch. Vielleicht lag es auch an der damaligen Zeit, als wir noch ein blindes Vertrauen gegenüber Kredit-gebern besaßen. Doch ein Immobilienmakler, den wir kannten, erklärte uns genau, wie es möglich ist, ein Haus zu bauen oder kaufen, ohne Schulden zu machen. Wir haben uns dann eine Vortrag angehört um das Modell Optionskauf noch besser zu verstehen. Besonders beeindruckt hat uns, dass man sich an alten Werten orientiert, die von den Genossenschaften festgelegt wurden. Dass jedes Mitglied ein Mitspracherecht besitzt. Also haben wir uns entschlossen, Geld anzusparen. Drei Jahre und drei Monate sollte es dauern, bis wir bauen können oder kaufen.
Leider war es manchmal schwer, genaue Auskünfte aus der Zentrale zu bekommen. In der letzten Zeit vor der Zuteilung klappte es nahezu perfekt. Und die Zuteilung wurde eingehalten. In der Zwi-schenzeit haben wir uns umgeschaut und viel überlegt, was wir für ungefähr 270.000 Euro be-kommen können. Zwei gebrauchte Objekte waren leider nicht möglich. Einmal sprach die extrem ländliche Lage dagegen, einmal war der Gewerbeanteil des Hauses, den wir geschäftlich nutzen wollten, zu groß. So haben wir uns entschlossen, ein von Genotec angebotenes Haus zu bauen.
Der Optionskaufvertrag ist sehr umfangreich. Da erst haben wir gemerkt, wie wenig man sich in-formiert, wenn man einen Kreditvertrag abschließt. Der Vertrag von Genotec wird einem beim No-tar konsequent und ausführlich vorgelesen. Da gibt es keine Haken. Als wir den Notar verlassen haben, waren wir glücklich. Wir haben unser eigenes Haus. Die Tatsache, dass es noch Geno ge-hört, nehmen wir gar nicht wahr. Es ist unser Heim, in dem wir tun und lassen können, was wir wollen. Und wir können es auch lassen – mit dem Kauf. Das war ein Punkt, der uns von Anfang an begeistert hat, als unser Berater sagte, man kann das Haus zurückgeben und uns fragte, ob das auch geht, wenn wir auf übliche Weise finanzieren. Unsere Erfahrungen sind sehr gut. Es gab ein paar Ecken und Kanten, aber alles, was man uns am Anfang erzählt hat, wurde umgesetzt. Von uns aus, können Immobilien nun ruhig teurer werden. Unser Kaufpreis steht fest. Es ist schon ein tolles Gefühl, alles in allem.
Was bis jetzt zu lesen war, hat ja mehr etwas mit Bauchgefühl, Hörensagen und Halbwissen zu tun. Deshalb habe ich mich entschlossen mal eigen Erfahrungen und Wissen aufgrund detaillierten Auseinandersetzung mit der Materie zum Besten zu geben. Wir, mein Bruder und ich haben einen Genotec-Vertrag gezeichnet. Mein Bruder hat seine Genossenschaftsanteile sofort gezahlt und ganz pünktlich ohne wenn und aber seine Zuteilung erhalten. Die Realisierung wird im Februar 2010 erfolgen. Mein Vertrag wird 2011 zur Zuteilung kommen. Aber der Reihe nach. Aufmerksam geworden bin ich auf die Genotec im Jahr 2004. Schon damals hat mir der Gedanke eingeleuchtet. Aber es gab keine öffentlichen Zahlen zur Genossenschaft und zu realisierten Objekten und schon damals war mir bewusst, dass die Idee mit einer Mindestanzahl von Genossen und einem gewissem Wachstum steht und fällt. Da ist dieses mit dem Bausparen identisch. Deshalb habe zu diesem Zeitpunkt noch keinen Vertrag unterzeichnet. Die Situation änderte sich im Herbst 2007 als die Bauzinsen anzogen senkte Genotc den Mietzins, realisierte die ersten Objekte und veröffentlichte Zahlen. Kann man übrigens auch im Bundesanzeiger nachvollziehen (Ich mag nämlich auch lieber bestätigte Zahlen als Werbeversprechen). Das hat uns dazu bewogen das Konzept auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. Und da ist mehr notwendig als was ich von den sogenannten Experten in der Vorbeiträgen gelesen habe. Wir haben uns einen Vertragsentwurf des Notarvertrages geben lassen, weil der letztlich dafür entscheidend ist, ob das Konzept verspricht was es hält, und sind zu einem uns bekannten Notar und ihm das Teil auf den Tisch gelegt. Ergebnis war eindeutig! Konzept ist ungewöhnlich aber es hält was es verspricht. Kein Problem. Auf meine Frage was passiert, wenn der Haufen Pleite geht? Antwort vom Notar: Solange Sie Ihren Verpflichtungen nachkommen, gar nichts! Es kann niemand an die Immobilie oder die Immobilie ran.
Welche Risiken sind wir letztlich eingegangen. Das Risiko, wenn man davon sprechen kann, liegt darin, dass die Zuteilung, genau wie beim Bausparen nicht garantiert wird. Darüber macht sich aber auch niemand wirklich Gedanken. Ich denke auch , dass diese Geschichte durch ist. Genotec wächst seit 2 Jahren sehr kontinuierlich, hat schon die ersten kleineren Bausparkassen hinter sich gelassen. Realisiert fast wöchentlich Objekte (solange ich meine Zuteilung noch nicht habe, verfolge ich schon noch recht genau was da so passiert)Auskunft erhalte ich auf meine Anfragen ohne Problem und kompetent. Ist vielleicht auch immer eine Frage an wen man gerät und wie man sich selber anstellt.
Tja, was soll ich sagen, das ist kein dummes Gelapp oder Hörensagen, sondern Selbsterlebtes.
Noch ein kurzer Satz zu den Kosten. Also, ich beherrsche ganz leidlich die Grundrechenarten ;-) und nach meiner Rechnung habe ich gespart. Kurze Erläuterung: Abschlussgebühr wird immer als zu teuer ins Feld geführt. Ich zahle aber auch eine Abschlussgebühr bei einer Finanzierung und diese wird in der Regel mitfinanziert. Also bitte mal Zins und Zinseszins mit dazu rechnen. Der Hit kommt aber in der Regel läuft die Zinsfestschreibung 10-15 Jahre, da ist die Bearbeitungsgebüer noch nicht mal getilgt, weil nach Prozentrechnung und je nach Höhe der Tilgung in den ersten 10 Jahren zwischen 13-15% der Darlehenssumme getilgt ist. Ich mache also die die nächste Zinsfestschreibung fest, natürlich mit neuer Bearbeitungsgebühr und habe die erste noch nicht einmal bezahlt. Wenn Ihr dreimal prolongiert, dann habt Ihr wahrscheinlich das Mehrfache an Gebühren bezahlt, wie bei Genotec.
Zuletzt mal noch einen Satz zur Sicherheit. Der wesentlichste Grund für uns, warum wir es gemacht haben. Wer von Euch kann sagen, dass er in 10 Jahren noch Gesund ist und seine Rate aufbringt, mit der selben Frau verheiratet ist, seine Arbeit noch hat? Niemand kann heute noch garantieren das er überhaupt die nächste Kreditprolongation bekommt. Das Thema ist mit Genotec ausgeschlossen.
Soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber bei dem Mist den man hier so liest musste es mal raus.
Euch noch eine Gute Zeit
Gruß Frank
Ich Beschäftige mich seit 2 Monaten mit der Genotec eG.
Als ehemaliger Finanzdienstleister kannte Ich nur die herkömmlichen Finanzierungsmethoden. Aus Gewissensgründen habe ich die Finanzdienstleistung verlassen. Eine alternative musste her.
Das Produkt ist die Alternative. Ich kann diesem Kommentar nur zustimmen.
Für mich ist dieses Produkt ein „revolutionärer Akt“
Wenn man sich mit der Thematik Beschäftigt wird wohl keiner mehr die herkömmlichen Methoden zur Finanzierung wählen.
Ist doch nur verständlich das viele das Produkt schlecht reden….
Wem würde es denn schaden? Überlegt mal sehr genau!!
Stellt Euch mal vor was passieren würde…
Wir alle können wählen, wir müssen uns nur Informieren.
Verschuldet euch und werdet bestimmt.
Oder lebt das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit und bestimmt selber.
Ich will doch nur das Produkt verkaufen… Ja genau, helft Ihr mir, denen zu zeigen dass wir Selbständig sind, und uns nicht abhängig machen lassen wollen?
Hiervon werden alle die es wollen profitieren, Empfehlungsgeber, Berater, Architekten, Ingeneure, Baufirmen…die Liste ist zu lang.
Um Deutschland wieder auf den richtigen Weg zu bringen, unabhängig von diesen Machtgierigen… Wie gesagt Revolution
Bitte Informiert Euch und sagt es weiter.
Ich habe viel Zeit damit verbracht einen Hacken zu finden,
Wie Du hast einen gefunden?
Bitte schnell bescheid geben den ich bin ein Gewissensmensch.
Ach nur so nebenbei, wir reden hier über das Produkt mit der höchstmöglichen Staatlichen Förderung in Deutschland.
Informationen lasse ich euch gerne zukommen.
Seht selber und staunt:
http://www.geno-rdstuttgart.de/video/vorteiledergenotec_eg.html
L.G