Eigenheim als Sicherheit für neue Hypothek?
Hallo zusammen,
wir sind die Eigentümer eines selbstbewohnten Eigenheims, die Hypothek dafür haben wir letztes Jahr abbezahlt.
Jetzt sind wir dabei eine vermietete Eigentumswohnung als Altersvorsorge zu kaufen (ein Teil wird über Eigenkapital finanziert). Unsere Bank hat uns zwei Optionen der Hypothek vorgeschlagen:
- unser Haus als Sicherheit für neue Hypothek eintragen mit dem Vorteil 0,28% weniger Zinsen / Ersparnis bei der Grundschuldeintragungskosten, Grundschuld haben wir noch nicht gelöscht
- Hypothek ohne Sicherheit, dementsprechend 0,28% Zinsen/Jahr mehr, dafür hat die Bank keine Rechte auf unser bereits abbezahltes Haus und wir haben ein besseres Gefühl, falls ein Crash oder ähnliches kommen sollte.
Wie würden Sie sich entscheiden? Welche Lösung hat mehr Vorteile?
1 Antwort
Ich würde Variante 1. wählen, da sie deutlich günstiger ausfällt. Ein Objekt bleibt ja deinen Schilderungen nach eh lastenfrei. Insofern ist das mit dem besseren Gefühl für mich nicht ganz nachvollziehbar, welche Befürchtungen hinsichtlich eines Crashes bestehen, verstehe ich auch nicht ganz. Wenn ihr, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr zahlen könnt, wäre die Bank mit einer Sicherungshypothek wahrscheinlich auch recht schnell auf dem jeweils lastenfreien Objekt eingetragen. Von daher ist es eigentlich egal, und darum würde ich eben die günstigere Variante wählen. Die Zinsen für den Kauf der Wohnung könnt ihr ja unabhängig von der Besicherung steuerlich geltend machen.