DB Inkassobescheid an falsche Adresse und ohne Mahnung?
Hi, heute habe ich durch Zufall von meiner alten WG einen Inkassobrief mit Forderung von etwa 120€ bekommen. Die Foderung (59€) kommt von der Bahn und ich musste erstmal länger überlegen, was das ist, da ich eigentlich alle Fahrten, die ich regelmäßig mache, per Paypal und über die App zahle.
Nunja, es handelt sich wohl um meine Bahncard, die ich vergessen hatte, zu bezahlen, da ich halt immer alles per Lastschrift bzw. PayPal abwickle.
Nun meine Frage. Wieso sendet das Inkasso einen Brief an eine Adresse, die weder meine Meldeadresse, noch die (aktuelle) Adresse, die ich bereits seit Jahren im DB-Profil angegeben habe, ist? Dazu gab es keine Mahnung bzw. Auffoderung seitens der DB, aber das ist ja wohl scheinbar nicht nötig?
Nun sehe ich es eigentlich nicht ein dem Inkasso 60€ in den Rachen zu werfen, wenn die nicht mal die richtige Adresse für den Versand nutzen bzw. finde es grundsätzlich umöglich, dass die Bahn mir, als Stammkunden, nicht mal ne Mail o.Ä. schickt und mich an die Zahlung zu erinnern.
Was ist Eure Empfehlung? Hab keinen Bock auf einen Kleinkrieg mit der Schufa, aber wenn man mit 1-2 Mails und konkretem Verhalten ggf. um die Gebühren drum rum kommt, würde ich es gerne versuchen.
VG
2 Antworten
Bezahle die Rechnung und es ist gut. Mit ein bis zwei E-Mails ist das Ganze nicht getan, denn alleine schon der Widerspruch kostet Dich Geld. Und ohne Widerspruch kannst Du Dich darauf verlassen, daß Dir weitere Forderungen ins Haus flattern. Daß Deine Adresse nicht mit der aktuellen übereinstimmt ist auch Dir persönlich anzurechnen, denn sich einfach ummelden reicht eben nicht.
Dann behaupte den Brief nie bekommen zu haben. Dann macht das Inkasso eine meldeabfrage und schick dir das ganze dann richtig. Mit den zusätzlichen Kosten für die Meldeabfrage.
Und entweder hast du die BahnCard nie korrekt mit dem Konto verknüpft oder die Adresse nach Abgabe an das Inkasso geändert.
Grundsätzlich würde ich das zunächst einmal unter Vorbehalt bezahlen.
Und dann kannst Du ja einmal durchaus nachfragen, warum die Bahn eine falsche Adresse an das Inkassobüro gibt!
Aber was mich ein wenig irritiert:
Es muss doch auch eine Rechnung geben, damit man als Kunde informiert ist, dass nun eine Summe fällig ist.
Wo ist die denn hingegangen? E-Mail übersehen? App Benachrichtigung übersehen?
nunja, ich habe meine aktuelle adresse bei der bahn hinterlegt und wenn ich mich richtig erinnere, habe ich auch bereits post an die aktuelle adresse bekommen. aber ok, es klingt als wäre es den aufwand nicht wert. aber ist mMn trotzdem ein Unding. In meiner alten Anschrift ist nicht mal mehr ein Klingelschild mit meinem Namen, von daher kann ich ja von Glück reden, dass mich der Brief überhaupt erreicht hat..