Abgezockt von der Targo?
Hallo, habe 2017 einen Kredit bei der Targo aufgenommen. Der Targo-Berater hat ihn mir trotz meiner Spielsucht gegeben und mir nachdem ich den ganzen Kredit verspielt habe (Online Casino) eine Krediterweiterung von sich aus angeboten und dabei meine Situation total ausgenutzt und den Zinssatz um 50% erhöht. Gleichzeitig hat er meinen Dispo (12,5%) auf den Kredit (13,7%) umgeschuldet, da „es angeblich günstiger wäre“. Ist das normal, dass man bei der Targo ganz bewusst trotz nachweislicher Krankheit gemelkt wird? Kann ich dagegen vorgehen?
3 Antworten
Das ist vermutlich so abgelaufen?
"Hallo Herr Mitarbeiter der targobank. Anliegend schonmal ein Attest meines Psychiaters über meine Spielsucht. Leider habe ich ja 20.000 verspielt. Jetzt bietet sich aber die unvergleichliche Chance, diesen Verlust wieder einzuspielen. Ich benötige dazu nur eine Kreditaufstockung über weitere 20.000. MfG, der Spieler"
Ja, so wird es vermutlich nicht gewesen sein.
Spielsucht führt auch nicht automatisch zu Geschäftsunfähigkeit.
Ist das normal, dass man bei der Targo ganz bewusst trotz nachweislicher Krankheit gemelkt wird? Kann ich dagegen vorgehen?
Hat man denn 2017 den Kreditantrag gestellt, mit dem Hinweis darauf, dass man das Geld zur Finanzierung der Spielsucht benötigt? Und das Attest vorgelegt? Das kann ich mir schwer vorstellen.
Weiß bzw. wusste die Bank überhaupt was von der Spielsucht? Oder hast du vielleicht die Bereitschaft zur Kreditvergabe ausgenutzt, um deine Spielsucht zu finanzieren? Und suchst jetzt ein Schlupfloch, warum du deine Schulden vielleicht nicht zurückzahlen musst?
Jede Medaille hat immer zwei Seiten, natürlich kann man sich hinstellen und dem Bankmitarbeiter die Schuld geben, man kann sich aber auch trotz Krankheit mal überlegen ob es nicht besser gewesen wäre statt zur Bank zu laufen mal einen Arzt aufzusuchen damit man die Krankheit bekämpft.