Das Finanzamt hat keinen direkten Zugang zu den Konten. Es gibt nur eine Abfrage-Möglichkeit (insbesondere für Sozialkassen) danach, wo jemand ein Konto hat, aber nicht auf Kontostand oder gar Umsätze bezogen. Im Zweifel muss man dann Kontoauszüge vorlegen - fallbezogen. Im Prinzip muss ein Grund für diese Abfrage vorliegen.
Die Banken melden von sich aus höchstens Verdachtsfälle bei Geldwäscheprüfungen. Es gibt da noch die Meldepflicht nach AWV - Außenwirtschaftsverordnung, die Daten werden aber nur zu statistischen Zwecken eingeholt. Das muss man selber nach Geldeingang / Überweisung tun (Betragsgrenze 12.500 EUR) Weitere Informationen bei der Bundesbank:
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/FAQ_Listen/grenzueberschreitende_zahlungsmeldungen.html?docId=120988#120988
Ob ein verklausulierter Verwendungszweck gegen Verdächtigungen hilft? Wohl kaum .... Ehrlich währt am längsten, auch in Steuerfragen.