Immobilienkredit so möglich??

Hallo

Ich möchte mir eine Wohnung kaufen. Bin 28 Jahre alt und arbeite seid 6 Jahren.

Die Wohnung kostet 170.000€. Ich möchte einen Kredit für eine Immobilie von 200.000€ ohne Eigenkapital. Der rest geht auf Renovierungsarbeiten etc. und wird zur Seite gelegt. Allerdings möchte ich diese Wohnung in 10 Jahren wieder verkaufen da ich dann mit meiner Partnerin ein Haus Kaufen möchte.

Was ratet ihr mir? Sollzinsbindung= 10 Jahre? Anfängliche Tilgung= 3% ?

Das wären 1.025,00€ im Monat was für mich i. O. wäre. (Zinsen sind enthalten) Nach 10 Jahren hätte ich eine Restschuld von 124.750,27€. Mit dem Verkauf dieser Wohnung in 10 Jahren (ich hoffe ich kann sie dann für 20.000€ mehr verkaufen,..also 190.000€) würde ich diese Schulden bei der Bank ausgleichen.

65.249,75€ hätte ich somit über. Hinzu käme noch das zur Seite gelegte Geld.

Ist meine Rechnung richtig? Wie würdet ihr vorgehen in meiner Situation? Ich habe nur einkommen, lebe zur Zeit "Mietfrei" (150€ im Monat) und möchte endlich Eigenkapital und eine eigene Wohnung. Nie wieder Mieten! (verschenktes Geld)

Ich habe ein Termin von der Bank Wüstenrot erhalten für nächste Woche. Die wollen mit mir über den Kredit reden. Meint ihr ich bekomme den Kredit wenn ich im voraus sage das ich den Kredit in 10 Jahren dann auch ablösen werde? Denn ich nehme mal an das die Bank insgesamt 20 Jahre für die Abzahlung errechnen wird und auch damit rechnet 20 Jahre ihre Zinsen zu bekommen und was dagegen hätte wenn ich mich nach 10 Jahren abseile oder? Aber das wäre doch mein recht oder? Eine Bank kann jemanden doch nicht zwingen den Kredit bis zum Ende zu Zahlen wenn der Kreditnehmer es dann nach 10 Jahren auf einen schlag zahlen könnte. Kann ich der Bank mein Vorhaben so schildern oder werd ich dann erst mal "ausgelacht"??

Vielen Dank schonmal!

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Ich rate dir zunächst einmal Eigenkapital zu bilden, bevor du dich auf ein solches Abentuer begibst. Dein Vorhaben beinhaltet eine Menge Annahmen in der Zukunft, die heute kein Mensch vorhersagen kann.

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Das kommt ganz auf die persönlichen Verhältnisse an. Entscheidend ist jedoch, dass rechtzeitig das Gespräch mit der Bank gesucht wird und die aufkommenden Probleme dort geschildert werden. Normalerweise hat die Bank kein Interesse daran, sofort die Kündigung und Verwertung bei Zahlungsschwierigkeiten voranzutreiben.

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Abwarten bis der Schufa-Eintrag gelöscht ist und dann zunächst einmal mit der Hausbank sprechen. Die wird euer Zahlungsverhalten am Besten beurteilen können. Alternativ kann sicherlich auch ein unabhängiger Finanzberater weiterhelfen.

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Die Frage der besten Übertragung ( Schenkung ? ) solltest du mit deinem Notar besprechen. Dabei sollte auch der steuerliche Aspekt berücksichtigt werden. Ob eine Übernahme der Kreditverpflichtung bei gleichzeitiger schuldbefreiender Wirkung für den Vater/Schwiegervater erfolgen kann, liegt in der Entscheidung der finanzierenden Bank. Frag doch mal, ob eine Entschädigung anfällt wenn der Kredit vorzeitig zurückgezahlt wird und welche Bedingungen bei einer Neufinanzierung gelten.

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Es gibt unendlich viele Institute, die langfristige Zinsbindungen anbieten. Welche das beste Angebot für dich hat solltest du selbst herausfinden. Es würde wenig nützen, wenn ich dir beispielsweise eine Bank im Norden nenne und du im Süden wohnst. Einfach mal die üblichen Portale aufrufen und nach günstigen Möglichkeiten schauen. Viel Glück.

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Um eine einigermaßen brauchbare Antwort zu finden müsste man wissen, ob Finanzierungskenntnisse vorhanden sind. Ferner, ob ein bestimmtes Objekt schon gewählt wurde oder soll nur der Finanzierungsrahmen geprüft werden ? In der Regel wird der Finanzierungsberater der Bank vorgeben, welche Unterlagen für das Gespräch beigebracht werden müssen. Bevor ein Abschluss erfolgt, sollten Vergleichsangebote eingeholt werden.

Also, zunächst mal das Gespräch führen. Wenn das Ergebnis vorliegt und die Fakten bekannt sind, lässt sich die Frage besser beantworten.

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Sofern die alte und neue Bank ein und dasselbe Institut sind und bereit ist KfW-Mittel zur Verfügung zu stellen, müsste die Finanzierung mit Neueintragung von T€ 15 bei freien T€ 25 möglich sein, vorausgesetzt es bestehen keine Rechte eventueller Nachranggläubiger an dem Grundpfandrecht. Wenn der neue Kreditgeber nicht identisch ist mit dem alten, kann es sein, dass eine Neueintragung über T€ 40 ( bei gleichzeitiger Löschung der freien Teile ) verlangt wird.

Ich würde noch einmal mit der Bank sprechen.

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  1. Die Bank kann den Sicherheitentausch ablehnen. 2. Ob eine Falschberatung stattgefunden hat lässt sich anhand der Daten nicht beurteilen.

Ich würde zunächst noch einmal das Gespräch mit der Bank suchen und dabei den finanziellen Engpass offen ansprechen. Da es um die Belange deines Kunden ( ? ) geht, bietet es sich an, den Termin gemeinsam wahrzunehmen. Quasi um ihn zu unterstützen !

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Die Eigenkapitalquote hängt von mehreren Faktoren ab, ist aber keineswegs gekoppelt an das Alter des/der Kreditnehmer/s. Viel wichtiger sind die persönlichen Verhältnisse ( Einkommen, Arbeitsverhältnis, Familienstand, Kaufobjekt ). Ein Bank- oder Finanzberater wird dir weiterhelfen können. Einfach mal einen unverbindlichen Termin vereinbaren.

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Der Unterschied ergibt sich schon aus der unterschiedlichen Formulierung, insofern kann es nicht das Selbe sein. Eng = nur eine bestimmte Forderung; weit = sämtliche - auch künftige - Forderungen. In der Regel verlangen die Banken die weite Zweckerklärung und lassen sich nur ungern und selten auf eine abgespeckte Form ein.

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Eine derartige Vereinbarung kommt in der Praxis durchaus vor, gilt aber nicht für alle Banken. Alles reine Vereinbarungssache, daher vor Vertragsabschluss mit der Bank sprechen und diesen Punkt auf die persönlichen Bedürfnisse abstellen.

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Die Risikoversicherung soll in erster Linie durch den plötzlichen Ausfall eines Kreditnehmers die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen abdecken. Einen Verzicht auf Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Kreditrückzahlung schließt dies nicht unmittelbar ein, es sei denn, die Kreditvereinbarung beinhaltet einen solchen Fall ausdrücklich.

Da das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, liegt es vornehmlich an der Kulanz der kreditgebenden Bank, die Ablösung auch ohne zusätzliche Kosten zuzulassen.

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Immobilienfinanzierung mit hohem Eigenkapital und geringem Einkommen

Liebe Finanzexperten,

in den letzten Jahren hatte ich finanziell großes Glück und konnte mir aus verschiedenen Quellen einen Grundstock von ca. 300000 EUR zusammensparen.

Ich würde gerne einen Teil dieses Geldes dafür nutzen, um damit eine oder mehrere Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage zu kaufen. Die Idee ist, dass ich einen bestimmten Anteil an Eigenkapital einbringe und den Rest der Wohnung finanzieren lasse. Die Mieteinnahmen werden dann zur Kreditrückzahlung verwendet und nach 15-20 Jahren ist die Wohnung abbezahlt, ohne dass ich mehr als 10-20% meines Grundkapitals investieren musste.

Mein Problem ist: Mein aktives Einkommen ist relativ gering. Ich verdiene nur ca. 900 EUR brutto im Monat durch Nebenjobs und kleinere selbstständige Tätigkeiten, den Rest meines Lebens bestreite ich im Prinzip durch Zugriff auf den Kapitalstock. Ich habe bei einigen Banken angefragt und habe bisher keine Bank für eine Finanzierung gefunden. Es werden i.d.R. 1100-1500 EUR monatliches Bruttoeinkommen nachweisbar verlangt, um ein Angebot zu bekommen. Als Grund wird immer wieder genannt, dass die Banken das "unternehmerische Risiko" einer Immobilie als Kapitalanlage nicht mittragen will.

Hat jemand vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir in meiner Situation Tipps geben? Es klingt natürlich etwas nach einem Luxusproblem, aber ich würde gerne mein bisheriges Kapital als möglichst starken Hebel einsetzen.

Vielen Dank an für alle hilfreichen Antworten!

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Die Entscheidungen der angefragten Banken kann ich durchaus nachvollziehen. Wer will schon bei einem Kreditnehmer, der über kein nachhaltiges Einkommen verfügt, das unternehmerische Risiko tragen. Versuch doch einfach mal über deine Hausbank oder einen seriösen Finanzvermittler eine zinsgünstige Anlageform für dem Kapitalvermögen zu finden. Da Teile offenbar zur Bestreitung des Lebensunterhalts benötigt werden, dürfte die genaue Summe noch zu ermitteln sein.

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Zeitdruck und 2 Finanzierungsangebote - wie setze ich meine Prioritäten?

Hallo zusammen :-) Ich könnte einen Rat brauchen.

Wir sind dabei, uns ein Haus zu kaufen, das noch renoviert werden muss. Wir sind uns mit den Verkäufern einig, die warten nur auf den Notartermin. Anvisiertes Zahlungsziel ist der 30.11.

Unsere Hausbank ist die Sparkasse, von dort haben wir eine verbindliche Zusage. Die Konditionen könnten allerdings deutlich besser sein und wir bekommen max. eine Zinsbindung von 15 Jahren. Dort könnten wir quasi sofort unterschreiben. Die SpaKa würde dann das Geld innerhalb von 6 Wochen anweisen.

Danach haben wir uns noch anderweitig umgesehen und von der Nationalbank ein deutlich besseres Angebot bekommen mit 30 Jahren Zinsbindung für 80% des Betrags. Nach 10 Jahren hätten wir auch schon eine deutlich geringere Belastung. Die Nationalbank arbeitet allerdings sehr vorsichtig und setzt eine Menge Dinge voraus, die bei der Hausbank entfielen. So wollten sie gefühlt doppelt so viele persönliche Unterlagen haben, wir mussten noch einen Kredit meiner Mutter ablösen, für den wir gebürgt haben und sie haben eigene Gutachter für die Immobilien. Diese sind nicht nur teuer, sondern auch noch sehr akribisch. Grundsätzlich ja nicht verkehrt, aber wir stecken jetzt mit dem Gutachter fest, der unsere Renovierungsvorhaben immer noch genauer und genauer wissen will. Quasi bis hin zu der Art der Fliesen fürs Bad etc. Uns läuft da die Zeit weg, gefühlt kommt dort alle 3 Tage eine neue Ansage, was noch alles zu erledigen sei, wenn der Gutachter nicht in der kommenden Woche aus dem Schuh kommt mit der Abschlussbewertung, erreichen wir das Zahlungsziel nicht mehr.

Am 15.10. haben wir nun noch einmal einen Termin mit der SpaKa, bei dem der Berater erwartet, daß wir dort unterschreiben. Da die SpaKa nur noch unser Backup ist, haben wir den Termin schon 2x verlegt, noch einmal wird langsam lächerlich. Zumal wir dann auch dort das Zahlungsziel nicht erreichen werden.

Zu welchem Verhalten würdet Ihr uns raten? Unsere Freunde raten uns dazu, bei der SpaKa vorsichtshalber zu unterschreiben, falls die Nationalbank doch querschießt. Man habe ja schließlich 14 tage Rücktrittsfrist. Uns widerstrebt das Vorgehen aber sehr, es geht ja nicht nur um Peanuts und es kommt mir einfach falsch vor.

Allerdings: Zieht sich das mit der Nationalbank noch länger hin, schaffen wir das Zahlungsziel nicht und das Haus ist möglicherweise weg. Die Eigentümer befeuern uns mit Infos über ein Pärchen, das angeblich nur darauf wartet, daß wir abspringen und die Finanzierung bereits komplett hat. Mag Lüge sein, aber zu hoch pokern möchte ich nicht - es ist gut möglich, daß es nicht stimmt, aber wer will das wissen.

Wozu würdet Ihr mir raten? Ist ein Abschluss mit Rücktritt sehr mühevoll? Würdet Ihr so etwas tun oder auf jeden Fall auf die perfekte Finanzierung warten? Ich fühle mich schon so unter Druck, daß ich gar nicht mehr weiß, was wir nun tun sollen. Ganz herzlichen Dank im voraus für Eure Antworten....

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Das eine was ich will, das andere was ich muss.

Der Verkäufer hat tatsächlich einen ernsten Interessenten oder pokert nur, wer weiß das schon. Auf jeden Fall ist nachvollziehbar, wenn er Druck ausübt. Es geht schließlich um seine Belange. Da wird er sicherlich eine eigene Strategie entwickelt haben.

Was die Finanzierung angeht, scheint das Angebot der Nationalbank nicht konkurrenzfähig zu sein, wenn dauernd neue Auflagen ins Spiel gebracht werden und damit eine verlässliche Planung bei den Terminvorgaben aussichtslos erscheint.

Andererseits sollte man sich aber von der Sparkasse nicht unter Druck setzen lassen. Das gilt auch für jeden weiteren Anbieter.

Also, was kann passieren, wenn dem Druck nicht nachgegeben wird: 1. das Objekt ist weg. 2. die Finanzierung zu den angebotenen Konditionen gilt nicht mehr.

Daher noch einmal: das eine was ich will, das andere was ich muss. Ob sich der Verkäufer überhaupt auf eine Rücktrittsvereinbarung einlässt erscheint höchst zweifelhaft.

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Die Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. Existiert der Vertrag schon oder soll erst einer abgeschlossen werden ? In Zeiten niedriger Zinsen wie jetzt halte ich diese Finanzierungsform ohnehin für nicht vorteilhaft. Das Zinsänderungsrisiko lässt sich heute bei jeder Bankfinanzierung auf ein erträgliches Maß reduzieren, bei " Volltilgerdarlehen " sogar ausschalten.

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Die Bank macht bei der Ermittlung der Entschädigung keinen " Passiv/Passiv-Vergleich ", sondern stellt die Aktivzinsen den Passivzinsen gegenüber. Auch wenn hierbei kein Schaden entstanden ist, wird sie zu mindestens den entgangenen Gewinn ( Marge ) verlangen. Im Übrigen gibt es zu dem Thema der Berechnungsmethode höchstrichterliche Entscheidungen. Die Verbraucherzentrale wird da sicherlich weiter helfen können. Mein Rat: mit der Bank über einen Pfandtausch ( in der Regel wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben ) sprechen und dabei auch die zusätzlich benötigten Finanzierungsmittel erwähnen. Im Paket lässt sich besser verhandeln.

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M.E. dürfte es schon problematisch sein überhaupt eine Finanzierung zu bekommen. Wenn dies gelingt, sollte dir deine Bank die Frage beantworten. Eine pauschale Aussage ist schwer möglich.

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Du solltest m.E. die Kosten für die Beratung durch einen Notar/Anwalt investieren und die Frage nach einer kostengünstigen Lösung dort platzieren. Ohne notariellen Vertrag lassen sich die Eigentumsverhältnisse ohnehin nicht ändern.

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Es wird immer Institute geben, die Finanzierungen bei 20 % EK übernehmen. Ob es für den Kreditnehmer sinnvoll und vertretbar erscheint, hängt von den persönlichen Verhältnissen ab ( Familiensituation, Arbeitsverhältnis, Objektangebot ). Die Frage kann daher pauschal nicht beantwortet werden.

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