Wenn es keinen "amtlich" bekannten Kindsvater gibt, kannst/darfst du auch niemanden eintragen (evtl. "amtlich unbekannt" einsetzen).

Die Freibeträge erhälst du dann in voller Höhe statt nur mit 1/2 (m.W. ausgenommen, wenn du Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz erhalten hast).

@Gaenseliesel
Sicher meinst du die Anlage Kind (die eher selten benötigte 'Anlage K' dient der Übertragung von KfB auf Groß- u. Stiefelternteile).

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Hat man bei einem Jobwechsel die Lohnsteuerklasse 6?

Nicht grundsätzlich, aber Kl."6" ist immer dann nötig, wenn in einem MONAT (!) von mehreren Arbg. Lohn zufließt - ob für nebeneinander oder nacheinander liegende Zeiträume/Tage spielt keine Rolle.

In den Monats-Tabellen für die Steuerklassen 1-4 sind die gesetzlichen Freibeträge mit jeweils 1/12 enthalten. Wenn in einem Monat aber 2 Arbg. bspw. mit StKl 1 abrechnen, werden dir fälschlicherweise auch 2 x diese Vergünstigen in voller Höhe gewährt.

D.h., du hast am Jahresende statt 12/12 sogar 13/12 bekommen. Damit das nicht passiert, muss einer der beiden mit StKl 6 abrechnen.

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Wieso habe ich eine hohe Nachzahlungen nach der Steuererklärung?

Wieso hohe Steuernachzahlung bei Steuererklärung? Hallo, mein Vater hat die Steuerklasse 3 und meine Mutter die Steuerklasse 5. Beide zahlen ganz normal Lohnsteuer und haben kein zusätzliches Einkommen durch Vermietung oder Sonstiges, außer dem ganz normalen Lohn eben. Da wir aber eben nur begrenzt Geld haben, können wir es uns nicht leisten, jmd. zu beauftragen alles schnell fertig zu machen. Daher renovieren wir selbst und es kann noch Jahre dauern, bis die untere Wohnung in unserem 2-Familienhaus fertig ist. Eine Heizung ist auch noch nicht vorhanden und eine komplett Anlage kostet ja richtig viel Geld, was wir uns eben nicht leisten können. Außerdem möchten wir auch nicht wirklich die Wohnung vermieten und lieber zum eigen Zweck verwenden, aber dies ist noch nicht klar. Wir sind mit den Rechnungen von den Einkäufen der Baumaterialien usw. zur Lohnsteuerhilfe gegangen und dort wurde die Steuererklärung gemacht. Wir haben dieses Jahr wieder die Steuererklärung gemacht und nun kam raus, dass wir 680€ Steuern nachzahlen müssen, weil wir unsere untere Wohnung noch nicht fertig renoviert haben und noch nicht vermietet haben. Jedenfalls haben wir nun eben diese 680€ Steuern und die Begründung hierfür ist, dass wir einfach die Wohnung noch nicht vermietet haben und eine zusätzliche Einkommensabsicht bei uns nicht gesehen wird. Meine Nachbarin sagt nun, dass wir deswegen Einspruch einlegen sollen, weil selbst wenn wir nicht vermieten wollen, sollten wir doch unsere Steuern zurück erhalten, oder woran liegt es genau? Wie schon erwähnt zahlen beide ganz normal ihre Lohnsteuern. Viel Verdiener sind sie auch nicht (3000 brutto und ca.300-400 brutto).

Die Jahre vorher haben wir ganz normal das Geld vom Finanzamt bekommen und haben damit auch Teile des Hauses repariert. Ich bitte um Hilfe! Viele Grüße

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Wir sind mit den Rechnungen von den Einkäufen der Baumaterialien usw. zur Lohnsteuerhilfe gegangen und dort wurde die Steuererklärung gemacht.

Wieviel Jahre macht ihr das mit den Baurechnungen denn schon so ?

Wird eine Wohnung für eine später beabsichtigte Vermietung renoviert, kann das Finanzamt die Aufwendungen zunächst "vorläufig" anerkennen. Kommt es nach 2,3,4,...Jahren tatsächlich zur Vermietung, wird "quasi" nachträglich ein Haken dran gesetzt und die Vorläufigkeit beendet.

Findet jedoch anstelle der Vermietung dann eine (mietfreie) Selbstnutzung bspw durch Angehörige/Kinder statt, müssen die zunächst evtl über Jahre gewährten Steuervergünstigungen rückwirkend gestrichen und die Steuern neu berechnet und nacherhoben werden.

Und ist es überhaupt Erhaltungsaufwand (Haus neu gebaut oder Altbau gekauft, ggfls vor wieviel Jahren - Renovierungen in der Anfangszeit sind ggfls nicht sofort vollabsetzbar sondern als anschaffungsnahe Aufwendungen nur per kleiner AfA berücksichtigungsfähig)?

Meine Nachbarin sagt nun, dass wir deswegen Einspruch einlegen sollen

Ich kenne es eher so, dass die Lohnsteuerhilfe selbst die Bescheide zu ihren Erklärungen prüft und auch die Erfolgsaussichten von Einsprüchen realistischer beurteilen kann als Nachbarn. 

Außerdem möchten wir auch nicht wirklich die Wohnung vermieten und lieber zum eigen Zweck verwenden, aber dies ist noch nicht klar.

weil selbst wenn wir nicht vermieten wollen, sollten wir doch unsere Steuern zurück erhalten

Ohne Vermietung bzw zumindest der Vermietungsabsicht gibt es keine Steuervergünstigung. Und wenn du selber sagst, es sei noch nicht klar - tja, dann hat das Finanzamt doch völlig recht wenn es argumentiert, eine Einnahmeerzielungsabsicht läge nicht vor bzw. sei  nicht erkennbar bzw. glaubhaft gemacht worden.

Wie beurteilt eure LSt-Hilfe das Problem ?


Bist du sicher, dass die Beschäftigung deiner Mutter tats. über "Steuerkarte" abgewickelt wird ? Bei einem Lohn von weniger als 450 € wird doch sicher die Pauschal-Abrechnung nach der "Minijob-Methode" praktiziert ?

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M.W. ist der Notarbesuch nicht zwingend erforderlich.

http://www.helpster.de/schenkungsurkunde-aufsetzen-das-ist-zu-beachten\_105501


Die Schenkung sollte jedoch zu späteren Beweiszwecken unbedingt dokumentiert werden (bspw. könnten potenzielle Miterben zu ggb. Zeit behaupten, ihnen sei die Schenkung nur als Darlehn geschildert worden)

Beispiel:
~~~~~~
SCHENKUNGSURKUNDE

Herr X, geb. xxx, wohnhaft ..... und seine Tochter
Frau Y, geb. yyy, wohnhaft .....

beurkunden hiermit zum heutigen Tage eine unentgeltliche Bargeldschenkung des Erstgenannten in Höhe von 30.000 € (i.W. Dreißigtausend).

Frau Y nimmt die Schenkung dankend an.

X-Stadt, den ...........
Unterschriften


Eine Kopie davon sendest du deinem für ErbSt/SchenkSt zuständigen Finanzamt (das muß nicht dein Wohnsitz-Finanzamt sein)

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