30 Tage bei Lebensversicherungen
Theoretisch ja, praktisch sollte das aber niemals ohne vorherige Rücksprache mit Dir passieren.
Aber - warum suchst Du Dir nicht einen Versicherungsmakler aus Fleisch und Blut, der bietet deutlich besseren Service und meist auch bessere Angebote (erlebe ich sehr häufig in der Praxis).
Du bist von Clark.de "beraten" worden, soso. Na, da kann nicht viel erläutert worden sein, denn sonst würdest Du diese Fragen nicht stellen.
Canada Life: sehr solides Unternehmen
BU: gute Bedingungen, garantierter Beitrag (kein Unterschied zwischen Brutto- und Zahlbeitrag - aber das wusstest Du sicher schon), Rentensteigerungen in der Leistungsphase ?? (hoffentlich mit garantierter Rentenerhöhung im Leistungsfall abgeschlossen)
GP +: höchste Garantiewerte, höher als klassische, deutsche LVs. Gut durchdachtes, schon lange funktionierendes Produkt. Kostenverteilung beachten, ein teil der Kosten wird später als Bonus gutgeschrieben, aber erst nach 12 oder 18 Jahren. So einen Vertrag muss man durchhalten, sonst wird es teuer.
Was sind übrigens "schwammige Berichte" ?
Grundsätzlich: BU - unbedingt, RV - nicht unbedingt (zu unflexibel)
Wurden Alternativen marktbreit vorgestellt, mit und ohne staatliche Förderung ? Ich denke nicht, selbst schuld.
Offenbar meinst Du mit "flexibel" eine Risiko-LV deren Versicherungssumme annuitätisch fällt. Die "Attraktivität" einer Risiko-LV für eine finanzierende Bank ist natürlich gegeben, manchmal wird es sogar von der bank verlangt. Ob es eine mit konstanter oder mit annuitätisch oder linear fallender Versicherungssumme ist, spielt für die Bank prinzipiell keine Rolle. Hauptsache die anfängliche Versicherungssumme ist passend, die Laufzeit passt ebenfalls und bei fallender Versicherungssumme darf diese natürlich nicht zu schnell fallen.
Fallende Versicherungssummen sind günstiger als konstante und deshalb erste Wahl wenn nur die Restschuld einer Finanzierung abgesichert werden soll. Aber nicht alle Anbieter haben (annuitätisch) fallende Versicherungssummen im Programm, und wenn zwei versicherte Personen in einen Vertrag sollen (macht meist keinen Sinn), gibt es noch weniger Auswahl.
Es gibt jede Menge Hausratversicherungtarife die Sachen in Bankgewahrsam (Bankschliessfach) bis zur Verasicherungssumme mit einschliessen. Du musst nur einen Versicherer finden der eine Versicherungssumme von 150.000 Euro (und die gilt dann auch generell für Deine Hausratversicherung) akzeptiert, und das ohne spezeille Sicherungseinrichtungen o.ä., dann passt das.
Aber - es kommt auch darauf an was denn in dem Schliessfach ist, wenn es z.B. "nur" Bargeld i.H.v. 150.000 Euro ist, wird es schwierig. Häufig ist Bargeld in solchem Umfang ausgeschlossen.
Alternativ würde ich bei der Bank nachfragen die bieten eigentlich alle sowas auch an. Ob das denn günstiger ist als die o.g., aufgeblasenen Hausratversicherung muss man im Einzelfall klären.
Z.B.: Ammerländer Exklusiv, Haftpflichtkasse Darmstadt Einfach besser, Bayrische Prestige
Gute, und was hast Du jetzt davon ?
Wenn ich sowas von Tecis (o.a.) lese, krieg´ ich das K..... .
BU: wieso fondsbasiert ? Sparen und Risiko trennen. Beitrag soll günstig sein, sagt wer ? Tecis, die sind ja noch nicht einmal Makler.
Basisrente: als Student völliger Oberschwachsinn, viel zu unflexibel, Vorteile als Studetn irrelevant, Nachteile gravieren, zu teuer.
Fondsgebundene RV: wieso in der KomBi mit Basisrente sinnvoll ? Wenn sparen, dann flexibler und günstiger Fondssparplan, warum denn jetzt unbedingt Versicherungsmantel ? Und dann dieses schwachsinnige Argument, man kann ja früher dran - eine RV ist nicht für "früher dran" da, dann wird sie, relativ gesehen, noch viel teurer als sie ohnehin schon ist.
Was ich dazu meine ? Typischer Tecis Sch...., wie man es eben von Strukturvertrieben kennt, reine Provisionsgier und Standardabfertigung.
Der richtige Zeitpunkt für Deine BU ist jetzt, für flexibles Sparen ebenfalls, für eine langfristige Altersvorsorge jetzt sicher nicht (die paar Jahre bis min. zum Ende der Ausbildung machen keine Kohl fett).
Nein, die vorgeschlagenen Modelle (ich verstehe nicht genau was "fondsbasierte BU" heissen soll, ahne aber Schlimmes) sind Unsinn. Lass mal Tecis sein und such´ Dir einen vernünftigen, individuell arbeitenden, seriösen Berater/Makler, und mach´ Dich vorher selbst so schlau wie möglich. Diese angeblich indivduellen Super-Vorschläge von Tecis sind nur standardisierte Abzocke.
Und ja, ich kann das beurteilen, habe das dutzendfach bei Kunden erlebt.
"-zählt die 'Mitversicherung' bei der PKV überhaupt als Familienversicherung im Sinne einer Familienversicherung bei der GKV?"
Nein, der Begriff Familienversicherung gehört ausschliesslich in die GKV. Du bist als berücksichtigungsfähiger Angehöriger beihilfeberechtigt über deine Mutter und bist eine zusätzliche, eigene versicherte Person in ihrem PKV-Vertrag.
"kann ich überhaupt einen Midijob ausüben ohne mich parallel zu dem
bestehenden privaten Versicherungsschutz noch gesetzlich versichern zu
müssen.."
Ja, denn bei unter 20 Stunden die Woche bist Du nach wie vor hauptamtlich Student (Werkstudentenprivileg). Allerdings gibt es bei Deinem Beihilfeträger (der Bund oder ein Bundesland) möglicherweise Einkommensgrenzen ab den Du Deine Beihilfefähigkeit verlierst, diese solltest Du tunlichst nicht erreichen.
"-wie verhält es sich mit der Befreiung von der Versicherungspflicht die
ich vor Antritt meines Studiums einreichen musste? So wie ich ebendiese
verstanden habe bin ich für die Dauer meines Studiums an die PKV
gebunden (nach dem Studium ist ein Eintritt in die GKV geplant, aufgrund
niedrigerer Beiträge)"
Korrekt, ist ja auch kein Problem. Nach Beendigung Deines Studiums kannst Du nur in die GKV zurück wenn Versicherungspflicht (z.B. durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit einem Einkommen unterhalb der JAEG) eintritt.
Die Einbußen in der gesetzlichen Rente werden, eine sinnvolle Umsetzung und ein vernünftiges, gutes Produkt vorausgesetzt, mehr als ausgeglichen. Nictsdestotrotz kann und sollte ein guter Berater/vermittler diese Minderung berechnen (können).
Betriebliche Altersvorsorge lohnt sich insbesondere wenn der Arbeitgeber etwas dazugibt, mindestens seine Sozialversicherungsersparnis (15-20 %).
Wenn Du das weiter verfolgen möchtest, befass´ Dich mal mit den neuesten Gesetzesänderungen (Betriebsrentenstärkungsgesetz).
"Klingt vielleicht komisch aber steuerrechtlich müsste ich dann ja Rentenbezug angeben, oder?"
Korrekt, seit letztem Jahr werden Abfindungen wie Versorgungsbezüge (z.B. Renten) behandelt.
"Auch die Krankenkassendaten werden abgefragt - hat das Auswirkung auf die Beiträge?"
Natürlich, die Abfindung ist beitragspflichtig in der GKV, der Beitrag ist von Dir allein zu tragen.
Und Deine Frage wäre ?
Rechtens ist das, und bei ähnlichen Konstellationen (häufige Inanspruchnahme zwecks Beratung) auch bei anderen Versicherern üblich.
Was soll der Zweck sein ?
Willst Du die weiteren Einzahlungen ohne Riesterförderugn machen ?
Das wird nicht funktionieren, außerdem ist es völlig kontraproduktiv denn die Beschränkungen und Regularien würden nicht wegfallen. Eine "Aufteilung" des Vertrages in einen geförderten und einen ungeförderten Teil (so wie das bei Riestersparplänen und Versicherungen ggf. möglich ist) funktioniert bei BSVs nicht.
Ja, natürlich ist das möglich. Die 10 Jahre zählen vom Datum der Vollauszahlung, und dann eine Frist von 6 Monaten obendrauf.
Aber Vorsicht: wenn dieser KfW-Kredit ein Teil einer Immobilienfinanzierung ist und die Kfw im 2. Rang steht, ist es schwierig, ggf. unmöglich, nur diesen Teil umzuschulden. Eventuell kann es aber über die DSL-Bank (steht die im 1. Rang ?) selbst umgeschuldet werden.
Ist das Forward-Darlehen denn günstiger als das oder die Bauspar-Darlehen ?
Nein, muss sie nicht zwingend.
Was für ein Vertrag ist es denn und vor allem, was für eine Zusageart und was genau wird zugesagt ?
Wenn 40 % der Bausparsumme angespart sind und die entsprechende Bewertungszahl erreicht ist.
"wie komm ich da wieder raus? Einfach absagen und sagen ich habs mir
überlegt? "
Ganz einfach, zukünftig komplett ignorieren, jeder weitere Kontakt ist verschwendete Zeit.
"Und soll ich meinen Kumpel (eigentlich ein netter Kerl) mal
über meine Versicherung drüber gucken lassen? Ich denke er versteht was
davon."
Nein, bloss nicht, das Ergebnis steht schon jetzt fest: Da was Du hast ist Alles Mist (das muss dringend geändert werden) und Du musst noch dieses und jenes ganz dringend machen.
Nein, tut er nicht, sonst wäre er nicht bei Tecis. Er ist für einen Strukturvertrieb tätig (mit bedenklicher Motivation) und hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine solide Ausbildung auf diesem Gebiet.
Ja, natürlich, warum denn nicht.
Der Vertrag dürfte eine Regelsparrate von 4 Promille der Bausparsumme haben, bis jetzt wurde mehr akzeptiert, ab sofort nicht mehr. Das ist rechtens.
Selbstverständlich hast Du ein Recht darauf. Seit dem 22.05.2007 gelten die entsprechenden Vorschriften und Gesetze.