"Zusage mit Vorbehalt" wie deuten?
Hallo,
ich hatte letzte Woche ein VG für ein Praktikum bei einer sehr großen Wirtschaftsprüfergesellschaft. Es lief sehr gut und ich bekam gestern eine Zusage per Telefon. Allerdings hieß es dort, dass es eine Zusage unter Vorbehalt ist. Der Personal und der Fachbereicht haben es schon abgesegnet, jetzt müsse nur noch der Betriebsrat zustimmen. Auf dieses Prozedere wurde ich auch beim VG hingewiesen. Ich habe nun aber schon einen festen vertrag hier liegen von einem anderen Unt. Das Praktikum bei der Wirtschaftsprüfergesselschaft interessiert mich etwas mehr aber ich weiß nicht ob ich das Risiko eingehen soll am Ende evtl. mit nichts dazustehen. Soll ich dem Unternehmen vertrauen oder mich für das sichere Praktikum entsheiden?
3 Antworten
Es kommt zunächst darauf an, wieviel Zeit Du hast, ehe Du reagieren musst, bzw. wie lange der Betriebsrat benötigt, zu einer Entscheidung zu gelangen.
Alleine um Deinen Marktwert evtl. zu erhöhen, könntest Du freundlich, aber bestimmt darauf hinweisen, dass Dir bereits anderweitige Zusagen vorliegen...
Dies könnte die Entscheidung beschleunigen.
Selbstverständlich würde ich immer der Sicherheit Vorrang gewähren, getreu dem Motto:
"Lieber ein Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach".
Alles Gute ;)
Die Zustimmung des BR ist eine reine Formsache. Kein BR wird einer Einstellung widersprechen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß es einen hausinternen Bewerber für die Stelle gibt, den der BR unterstützt. Vorschlag: ruf einfach mal den BR-Vorsitzenden an und frag ihn, ob der BR Deiner Bewerbung ablehnend gegenübersteht.
"Vorbehalt" bedeutet das, wenn der Betriebsrat NEIN sagt, dann gibt es eine Absage. Also unter Vorbehalt der Entscheidung des Betriebsrates.
Wenn es zeitlich passt, warte die Antwort ab. Wenn nicht, nimm das sichere Praktikum.