Zaunelement kaputt gefahren - Geschädigter will über 600 Euro!?
Ich habe ein Zaunelement kaputt gefahren, zur Veranschaulichung: es ist nur eine Latte kaputt gebrochen. Jetzt hat der Geschädigte einen Kostenvoranschlag geschickt von einer Garten Firma über 624 Euro. Was kann ich tun? Der Schaden ist niemals über 600 Euro wert.
13 Antworten
Da hilft am ehesten ein Gegengutachten --------> wenn der Verdacht naheliegt, dass der Herr seinen Zaun saniert haben will, würde ich mir die Rechnung der Gartenbaufirma en détail zeigen & auch stichhaltig erklären lassen.
Außerdem wäre zu prüfen, ob diese Firma wirklich neutral ist. Es ist nämlich mehr wie einmal schon passiert, dass Geschädigte über bekannte Unternehmen Fantasierechnungen aufstellen lassen, die bei Versicherungen eingereicht werden und lediglich auf Schadenersatz aus sind oder bei den Kostenvoranschlägen anderweitig manipuliert wird --------> ich bin diesbezüglich vllt. arg genau, aber ich kannte so einen Fall aus meinem Freundeskreis & da half am Ende nur noch das Gericht, das eine Form von versuchtem Versicherungsbetrug (solche Fantasierechnungen sind strafrechtlich relevant) nachgewiesen hat.
Es mag sicherlich sein, das eine Latte nicht so teuer ist. Oftmals ist es aber so, dass es damit nicht getan ist. Mehrere Elemente, Farbe, Fachfirma (Stundenlohn) etc. Es muss sich ja auch wieder gut in den Zaun einfügen.
Wenn du der Meinung bist, dass dies nicht gerechtfertigt ist, kannst du nur den Weg übers Gericht gehen, was sich meiner Meinung nach nicht lohnt.
Meine Haftpflichtversicherung hat gesagt, dass es günstiger ist, wenn wir das selbst bezahlen
Hallo, zu dem wie und was usw. ist ja schon genug geschrieben worden, aber meine Erfahrung und Wissen von ähnlichen Fällen wäre, das wenn du die Sache der Versicherung überläst wird diese den Schaden begleichen ohne auch nur das Teil anzusehen.
Warum ist ganz einfach, wenn da ein Mitarbeiter des Versicherers vorbeikommen sollte oder ein Gutachter kostet das schon mal die Summe X und der Schaden ist noch nicht behoben, wenn man nun den Schriftverkehr, der nun folgt, auch noch in € rechend sind 600€ ein "Schnäbchen". Zudem haben die Sachbearbeiter einen Betrag X € für solche Kleinschäden zu beheben, dann kostet es die Versicherung nur eine Überweisung anzugeben und den Schaden in deiner Versicherungvita anzulegen und Gut ist die Sache.
Ob du dann im Endeffekt billiger oder teurer dastehst ist der Versicherung schnuppe und einen Rechtsstreit über die Sache hat nur einen Gewinner und das sind die Rechtsanwählte (Damit will ich nichts schlechtes über den Beruf gesagt haben die Gesellschaft braucht Juristen auf jeden Fall)
Da du ja einen Schaden verursacht hast, bist du auch für die Behebung verantwortlich. Das heisst, das du dem Geschädigten ja eine Behebung anbieten kannst. Durch eigene Reperatur oder eben eine von dir beauftragte Firma. Der geschädigte hat Anspruch auf Beseitigung des Schadens und keinen Freibrief für seine eigenen Wünsche.
Wenn es natürlich so ist, das der sich selber drum kümmert, wird er auch nicht auf dich Rücksicht nehmen, das es für dich günstig wird. Warum auch?
Womöglich tritt eine Versicherung ein, die dich entlastet. Kümmert sich das "Opfer" selber drum, muss er auch nicht auf dich Rücksicht nehmen. Sollten die Kosten jedoch nicht angemessen sein, kannst dnatürlich dagegen vorgehen, was dann erstmal durch Reden mit dem Opfer passiert und bei keiner Einigung wohl juristisch weiter geht.
Du bist auf dem Holzweg.
Der Geschädigte braucht sich auf einen derartigen Handel nicht einzulassen. Wenn ich Dein Auto anfahre, kann ich auch nicht von Dir verlangen, das selbst zu reparieren.
Man kann das nicht pauschal sagen. Es kommt ja auf den Schaden drauf an und wie der zu beheben wäre. Das kann ich garnicht beurteilen. Ist es nur ne Latte, wie du schreibst und du bekommst das selber hin, biete es dem Geschädigkten an. Wie gesagt, der hat Anspruch auf den vorherigen Zustand, nicht auf 200m neuen Zaun, ganz grob gesagt. Dann müsstest du noch klären, wie es zum Schaden kam. Also Unfall, fahrlässig, absichtlich. Ob du eben eine Versicherung nutzen kannst oder willst oder nicht.
Nicht ganz richtig, der Schaden muss fachmännisch behoben werden und nicht irgendwie "gepfutscht"!
Wir reden hier ja nicht über Pfuschen. Das Wort hast du erst ins Spiel gebracht, ohne jeden Grund.
Fachmännisch heisst nicht sofort auch Fachfirma ! Ich muss beim Auszug auch meine Wohnung z.b fachmännisch tapeziert hinterlassen. Was aber nicht automatisch heisst, das ich dazu eine Fachfirma beauftragen müsste. Ich kann es auch selber tapezieren, sofern es eben korrekt und ordentlich wird.
Bevor du also Bohnen und Linsen vergleichst, denke mal nach.
Ich hab das nur so angemerkt. Es kann nicht jeder der zwei linke Hände hat versuchen an dem Zaun herumzubauen. Es muss schon jemand machen der das kann ....
In dem Kostenvoranschlag sind die einzelnen Arbeitsschritte und die Materialpreise aufgeführt. Warum liest du dir das nicht durch?
Niemand hier kann beurteilen, wie äufwändig der Ersatz eines Zaunelementes ist und ob der Kostenvoranschlag realistisch ist. Das könntest nur du, vorausgesetzt, du bist fachkundig?
Ebenso bleibt unklar, was tatsächlich beschädigt wurde?
Also hab ich das richtig verstanden, dass ich das selbst machen darf, auch wenn er das nicht will, also wenn ich sage, dass mein Freund und ich das an einem Wochenende selber machen und er sagt, dass er das nicht will, sondern die Garten Firma das machen soll, dass ich das dann nicht zahlen muss?