wwk Premium FondsRente maxx kids kündigung?
Hallo, kennt sich jemand mit der oben genannten Versicherung aus? Ich habe dort für meinen Sohn ein Jahr lang jeweils 50 € eingezahlt. Somit habe ich 600 € eingezahlt. Ich möchte nun dies Kündigen da ich es mir nicht mehr leisten kann. Nun meine Frage: bekomme ich das komplette Geld wieder? Ich habe zwar unterlagen dazu hier aber ich verstehe da nur Bahnhof. Würde mich freuen wenn sich jemand findet der sich damit auskennt.
5 Antworten
hallo arisma,
grundsätzlich ist es traurig, dass du jetzt feststellen musst, das es nicht das produkt ist, welches du für dein kind ansparen wolltest.
ich persönliche halte von kinderrenten nichts und kann das nicht empfehlen, da die laufzeit zu lange und die abschlußgebühren dadurch sehr hoch sind.
auch eine beitragsfreistellung wird nicht den effekt bringen, die beiträge zurückzubekommen.
die aussage von tettet teile ich nicht, berater hat schon nicht unrecht. wer wenig geld verdient, sollte sich überlegen, ob er kinder in die welt setzt, wenn ja, dann sollte er, wenn er sich dazu entscheidet, auch den spargroschen beiseite legen. wie, das sollte ein gespräch ergeben. im übrigen ist es möglich das produkt mit einer prämienzahlung von 25€ zu bedienen.
persönliche fragen, ich möchte dich aber nicht angreifen:
warum hast du dich entschlossen für dein kind zu sparen, rauchst du? hast du ein smartphone? hast du einen flachbildschirm? das könnte ich jetzt fortführen... ich bin vater von 3 kindern, war in der branche immer angestellter und habe für meine kinder bis zum 18. lebensjahr gespart, gut versichert und meine persönlcihen ziele auch erspart. manches ging nicht, das für meine kinder habe ich durchgezogen. das kindergeld war da nicht niedriger und wurde nur für meine kinder eingesetzt.
beste grüsse dickie59
Liebe/r arimsa. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich habe ja auch irgendwo Verständnis, aber wenn ich höre Kündigung, dann kommt bei mir automatisch die Frage, warum??? Alleine die Tatsache, dass du eben ein Kind hast und dafür Kindergeld bekommst zeigt mit auf jeden Fall erst mal, dass diese Aussage grundsätzlich falsch ist. Viele Eltern sagen immer, das kann ich mir nicht leisten. Kindergeld heißt aber eben Kindergeld und nicht Elterngeld. Zwar kann man mit 184 € im Monat sicherlich nur schwerlich oder garnicht die Kosten eines Kindes abdecken, aber darum geht es doch garnicht. Bereits vor der Geburt eines Kindes sollte man sich im Klaren darüber sein, was es bedeutet ein Kind zu haben und was es kostet. Dies sollte zunächst mal im Kopf aller Eltern ohne das Kindergeld stattfinden und ich finde es einfach nur traurig, dass wohl die meisten Eltern genau das aber immer mit einbeziehen.
Du bist Mutter/Vater, ich weiß es nicht, aber du stelltst dein Kind mit all seinen späteren Bedürfnissen in den Hintergrund. Dir ist es nicht einmal wert dir die 50 € für das Kind vom Mund abzusparen, damit es ihm später mal besser geht. Du bekommst 184 € vom Staat und dein Kind sollte dir weit mehr als 50 € wert sein. Bevor ich meinen Kindern auch nur einen Euro klaue, werde ich sicherlich alle Hebel in Bewegung setzen, dass dies nicht passiert und notfalls gehe ich dafür bei Maces Hamburger braten.
Kündigen kannst du den Vertrag jederzeit, aber das gesamte Geld bekommst du sicherlich nicht wieder zurück. Überlege es dir gut, denn du überträgst im Prinzip deinen eigenen finanziellen Engpass auf dein Kind, nur siehst du es noch nicht, denn es dauert ja noch ein paar Jahre, aber dann wirst du dir in den Hintern beißen.
Lieber Tettet. Da liegst du mit deinem Kommentar mal richtig falsch.
ich habe lange genug bei Maces Hamburger gebacken, denn meine private Situation machte einen anderen Weg nicht machbar. Das ist jetzt zwar über 25 Jahre her, aber die Gegebenheiten sind sicherlich noch schlimmer gewesen, als in diesem Fall hier. Ich kenne also den Weg von ganz unten wieder nach oben sehr gut. Ich war mir nie zu fein auch das zu tun, was andere nicht tun würden. Geld stinkt nicht und es ist völlig wurscht, welche Arbeit man dafür tun muss, solange sie ehrlich und aufrichtig ist.
ich glaube, ich kenne mich mit dem Thema Krankheit besser aus, als die meisten Menschen, denn ich habe es selber durch und da willst du mit mir sicherlich nicht tauschen. Genau das führte auch zu meinem Kommentar.
wieso behauptest du, dass sich ein Fondsprodukt, wie das hier erwähnte nicht lohnt? Warum ist es laut deiner Meinung unflexibel? Rede doch nicht so einen Mist. Ihr redet immer von Sachen, von denen ihr glaubt etwas zu wissen, was ihr irgendwo mal gelesen oder gehört habt. Verstehen tut ihr aber in Wirklichkeit nichts.
Ganz sicher nicht.
Eine Altersvorsorge ist fürs Alter gedacht und rentiert sich meist erst nach 15 oder mehr Jahren Laufzeit. Außerdem wäre die Kündigung steuerschädlich. Die Erträge unterliegen der Abgeltungssteuer wenn du den Vertrag platt machst.
In den ersten 5 Jahren werden die Abschluss- und Vertriebskosten bezahlt, diese werden also abgezogen. Da es sich um einen fondsgebundenen Vertrag zu handeln scheint, werden bei der Kündigung die vorhandenen Fondsanteile zum Tageswert verkauft. Das kann demnach viel oder weniger sein.
Wenn du dir die Beiträge nicht mehr leisten kannst gibt es mehrere Möglichkeiten, die allesamt sinnvoller sind als eine Kündigung.
- Beitragsüberbrückung: Man setzt für (meistens maximal 6) Monate mit der Zahlung aus und hat in der Zeit keinen oder nur eingeschränkten Versicherungsschutz. Die Monate, die mit dem Beitrag ausgesetzt wird, werden hinten an den Vertrag drangehangen.
- Beitragsreduzierung: Sind 50,- € zuviel kann man evtl. den Beitrag reduzieren. Bei fondsgebundenen Produkten nicht immer möglich da 50,- € hier oft der Mindestbeitrag ist.
- Beitragsfreistellung: Man zahlt keine Beiträge mehr, das vorhandene Kapital ist aber weiterhin an der Geldentwicklung beteiligt.
Den Versicherer anrufen bzw. die Person, die dir das Produkt verkauft hat, ist keine so schlechte Idee.
Also die Produkte der WWK speziell kenne ich auch nicht, aber ganz allgemein fallen bei solchen Verträgen Kosten an. Verwaltungskosten, Provision etc. deshalb würde ich sagen, da gibt es nix zurück. Innerhalb eines Jahres kommt so ein Vertrag normalerweise nicht in die Guthabenzone. Erfahrungsgemäß braucht man dafür 2 - 3 Jahre und dann wäre ein Rückkaufwert auch nur minimal.
Laut Versicherungsvertragsgesetz muss prinzipiell schon nach einem Jahr ein RKW vorhanden sein. Selbst wenn dieser nur 1,- € beträgt.
Kennst Du einen Vertrag, bei dem das so ist ? Ich nicht.
Tja tomhi, dann hast du wohl den falschen Berater oder kennst dich selber in der Branche nicht aus, denn kevin1905 hat recht.
Hallo Berater, dann schick mal den § aus dem VVG. Ich habe das VVG nochmal auf die Schnelle überflogen, aber nix entdeckt. Das ihr Recht habt, will ich aber nicht ausschließen, da mein Schwerpunkt im Bereich HUS und K liegt. Aber selbst die LV meiner Frau, dieses Jahr abgeschlossen, ist nicht nach einem Jahr im Plus.
Was bedeutet für dich im Plus??? Wenn du 600 € gespart hast, dass die dann auch drin sind? Das geht nur mit einer Nettopolice, also Honorarvertrag. Das ist den meisten Menschen aber zu teuer. Trotzdem sollte grundsätzlich aber ein Guthaben bei der LV deienr Frau zu sehen sein. Warum LV? Soll es für die Rente sein oder zur Absicherung??? Wenn es ein klassischer Vertrag ist, dann kipp ihn in die Tonne.
Ich würde Dir raten, den Vertrag zunächst beitragsfrei zu stellen; denn so hast Du eher die Chance zu einem späteren Zeitpunkt zumindestens einen Teil Deiner eingezahlten Beiträge zurück zu bekommen. Bei einer jetzigen vollständigen Kündigung wirst Du höchstwahrscheinlich leer ausgehen. MfG Renate!
Lieber Berater, bitte verstehe mich nicht falsch, aber ich hab selten so viel Käse gelesen, wie hier.
Zum einen hast du wahrscheinlich noch nie bei Maces Hamburger gebraten, denn dann wüsstest du, dass von dem Geld mit Sicherheit keine 50€ übrig bleiben. Zum anderen gibt es tatsächlich wesentlich wichtigere Sachen als irgendwann in der Zukunft in irgendeinem Fond, der noch nicht mal Hartz4-sicher ist, 10000€ zu haben. Zudem sind dir offensichtlich Zustände wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit oder anderes unbekannt, welche schnell zu einer deutlichen Reduzierung der freien Mittel führen. Grundsätzlich ist diese Art des Sparens für Kinder sowieso zu teuer und zu unflexibel.