Wohnungskauf in Raten?

...als erstes wäre mal mein Frage: warum du - bei deiner Bonität - nicht über eine Bank finanzieren willst; bei den derzeitigem Zinstief; auch mit Sonderzahlungen stehst du dich da noch recht gut da (z.B.);

eine Option wäre Mietkauf...hier is einiges aber auch zu beachten, u.a.:

Im Fall der Insolvenz des Verkäufers hängt die Behandlung davon ab, ob ein Eigentumsvorbehalt vereinbart wurde. Nach § 107 der Insolvenzordnung (InsO) kann der Vorbehaltskäufer die Erfüllung des Vertrages auch im Fall der Insolvenz verlangen. Dafür ist jedoch erforderlich, dass der Eigentumsübergang bei Übergabe des Mietkaufgegenstandes bereits feststeht; s.a. Wikipedia

...bei dem Kaufpreis einer Wohnung - in Köln wäre das eine eine große Garage - in 5 Jahren abbezahlen, wär mtl. über 800,00 €; du würdest wahrscheinlich - je nach Stadt/Gegend - bei dem Kaufpreis von 50.000,00 €, nur ca. 300, evtl 350 € an Miete erhalten, sodaß du jeden Monat die Differenz zusteuern mußt; kannst du das auch bei Arbeitslosigkeit ?

...frage doch den Verkäufer der Wohnung, welche Sicherheiten er von dir verlangt, sollte er dennoch finazieren (unwahrscheinlich), aber man hat ja bekanntlich schon Pferde k..zen sehen :-)))...auch eine längere Laufzeit - bei sicherer Mieteinnahme wäre doch realsitisch...viel Glück und Erfolg, LG aus Köln

Das Stichwort ist Mietkauf.

Heißt, du machst mit dem Verkäufer einen Vertrag das dir die Wohnung gehört, wenn du soundsoviele Jahre Miete gezahlt hast. Die Miete entspricht den "Kreditraten". Kommst du in Schwierigkeiten und kannst deine Miete nicht aufbringen verfällt der Vertrag, du bist dann einfacher Mieter und kannst entsprechend gekündigt werden, die Wohnung gehört weiterhin dem VM/Verkäufer.

Ansonsten wird sich kein Verkäufer darauf einlassen, sein Geld in Raten bei einer Immobilie zu bekommen. Dann bleibt nur ein Kredit über die Bank übrig. Oder du legst das Geld in einer Summe auf den Tisch.

Ja, wie Albi sagt.

Theoretisch ja, praktisch nein.

Der Markt ist so heiß, der Verkäufer findet genug Leute, die das Geld sofort haben.

Wohnungen, die niemand kaufen will, da mag das funktionieren.

Aber keine Objekte, die ich frei verkaufen kann.

Theoretisch ist das möglich, praktisch sicher nicht. Ich glaube kaum, dass Du einen Verkäufer findest, der sich ohne Sicherheiten auf so eine Geschichte einlässt.

Wenn ich eine Wohnung verkaufen will, dann möchte ich die Kohle dafür sofort sehen, unabhängig davon, dass ich das Eigentum ohne vollständige Kaufpreiszahlung nicht auf eine andere Person überschreibe.

Eine andere Option wäre der sogenannte Mietkauf. Hier wird ein Teil (!) der monatlichen Miete auf den Kaufpreis angerechnet.

Theoretisch ist es möglich, wenn du einen sehr Dummen findest, der sich darauf einläßt. Warum sollte ein Verkäufer das tun? Es gibt keinen Grund dafür.

Wenn überhaupt, dann müßtest du dem Verkäufer Zinsen bezahlen, denn er könnte den gesamten Kaufpreis verzinst anlegen. Die Bank will auch Zinsen haben. Wo also ist der Unterschied, ob mit oder ohne Bank? Wenn der Verkäufer von dir Ratenzahlungen erhält, hätte er folglich einen Verlust.

Außerdem wird niemand das Risiko eingehen. Was ist, wenn du deinen Job verlierst oder die Wohnung kann gar nicht oder nur zu einer niedrigen Miete vermietet werden, so dass du die Raten nicht mehr leisten kannst? Wärst du bereit, deine jetzige Wohnung als Sicherheit für den Verkäufer zu verwenden, das heißt, es müßte dort eine Hypothek ins Grundbuch eingetragen werden?

Wie stellst du dir die Eintragung ins Grundbuch vor? Kein Verkäufer wird dir eine unbezahlte Wohnung überschreiben und das ist auch richtig so.