wieviel kann ich beim Autokauf runter handeln?
Hallo! Wir wollen uns einen golf6 variant kaufen. Den wir im Auge haben ist 4jahre alt und hat 45000km gelaufen. Das vw autohaus will dafür 13250 € haben. Wir haben einen Kredit aufgenommen über 11000 € und haben einen alten opel astra kombi bj.1999 157000km lauf Leistung den wir abgeben würden. Lohnt es sich da zu handeln? Wenn ja hat jeman einen Tipp für mich? Oder kann ich das gleich vergessen? :-( LG mona
7 Antworten
Am besten schau dir das Auto mal genau an. Eventuell gibt es Punkte wo du runterhandeln kannst. Ohne Grund wird er sicher nicht einfach auf 85% des ursprünglichen Preises runtergehen. Handen lohnt immer, nur es kommt drauf an wie der Gegenüber drauf ist. eventuell will er die Kiste schnell los werden oder kann sie noch etwas stehen lassen.
Alles anschauen TÜV, Reifen, Checkheft usw. Wenn das Ding bald zum TÜV muss, die Winterreifen Schrott und die Bremsen runter sind bist du locker auch noch mal 500€ bis 1000€ in naher Zukunft los. Auch wenn es total bescheuert klingt, ob der Tank voll oder fast der leer ist spielt auch eine Rolle. Das sind auch noch mal Euros.
Und auch alles kontrollieren, wenn die Hupe z.B. nicht gehen sollte dann sollte man die auch zum nächsten TÜV-Termin reparieren lassen. Beim Händler wird sie vermutlich gehen, aber bei Privatkäufen ist sowas dann wichtig.
bargeld lacht, aber geld rauswerfen tut weh. warum nicht in ruhe was passendes finden und gleich beim händler kaufen? er kassiert zweimal, für das auto was er verkauft und für das was in zahlung gegeben wird. lieber privat kaufen (keine mwst.) und auch privat den alten verkaufen
was der opel noch wert ist kann ich so nicht sagen aber 13k für einen golf 6 bj 2009 mit 45000km hört sich fair an...
schau mal ins scheckheft ob eventuell was ausgetauscht werden muss, das auto zeitnah zum tüv muss, winterreifen dabei sind etc... sind alles gründe dafür, warum der händler mit dem preis runtergehen könnte
Handeln lohnt sich immer - wieviel geht, kommt darauf an, wie hoch oder niedrig der Ausgangspreis im Verhältnis zu Ausstattung und Zustand ist.
Bei einem VW-Händler einen VW zu kaufen ist meist eher teuer, und oft ist er auch nicht bereit, für die Inzahlungnahme eines markenfremden Gebrauchten einen guten Preis zu machen. Für einen Tausch Opel gegen VW wäre ein Opelhändler besser - wenn einer gerade ein passendes Angebot hätte.
Meine Erfahrung mit Inzahlungnahmen alter Autos bei Gebrauchtwagen waren immer recht unerfreulich. Neuwagen werden oft noch über gute Preise für den Alten subventioniert - bei "alt gegen alt" wird oft nur noch wenig gezahlt.
Wenn's etwas Zeit hat, würde ich versuchen, den Alten selbst zu verkaufen, ihn in Autoscout / Mobile setzen und auch einen Zettel in die Scheibe hängen. Oft kommen Spinner, die fast nichts bieten - aber man hat immerhin die Chance, einen fairen Preis zu bekommen.
Bei einem Kombi habt Ihr den Vorteil, dass sie auch in Exportländern beliebt sind und eine gewisse Nachfrage auch bei hohen Laufleistungen bestehen müsste.
Ohne einen Gebrauchten am Bein funktioniert das Handeln besser - und Ihr könnt dann eben auch von Privat kaufen.
einen alten opel astra kombi bj.1999 157000 km sei froh, wenn die ihn nehmen...
Oder: Selbst verkaufen - dann handelt es sich besser! 12500 ist dann immer drin! Plus Winterreifen... + voller Tank...
Ein Autohaus bekommt regelmäßig von den "Auto-Ins-Ausland-Vercheckern" besuch. Diese Autoverschieber handeln Privatpersonen in Grund und Boden. Das Autohaus hat meist mehrere solcher Besucher, weswegen diese entspannter sagen können "wenn ihr keine 800,- Euro dafür zahlt, dann macht es die andere Fraktion!" Also ich glaube, beim Autohaus bekommt man am Meisten dafür....