Wieso fragt die Deutsche Bahn trotz Tarifvertrag nach Gehaltsvorstellungen (Lokführer)?

5 Antworten

Niemand ist gezwungen für den Tarifvertrag zu arbeiten. Man kann durchaus auch "übertarifliche Zulagen" bekommen, wenn man mehr kann als andere.

Wer allerdings tut, was alle tun wird auch nur kriegen, was alle kriegen.

Tarifverträge gelten, wenn man es ganz genau nimmt, nur für die zum Zeitpunkt des Abschlusses im Konzern beschäftigten Gewerkschaftsmitglieder. Ob alle anderen auch den Tarieflohn erhalten ist dem Arbeitgeber prinzipiell freigestellt.

Sobald man in einer Untergesellschaft angestellt ist, ist die auch schon nicht mehr an den Tarifvertrag gebunden, den der Mutterkonzern eventuell geschlossen hat.

Also ja es gibt jede menge Wege den Tarifvertrag auszuhebeln.

wenn deine Wünsche nicht mit dem Tarifvertrag der GdL harmonieren , bist du schnell weg vom Fenster

Ein Tarifvertrag ist nicht alles.

Kommt man von außen mit erfahrung wird erst verhandelt und dann geschaut wie das in den Tarifvertrag passt. Im zweifel kann man mehr erfahrung, ne höhere Stufe oder einen Teil übertariflich bekommen.

Ich wurde von meinem AG auch mir mehr Jahren erfahrung eingegliedert als ih habe weil das eben auf den Gehaltswunsch passte.

Tarif ist Tarif , klar ! Gerade der GdL Fuzzi hat sich ja sehr profiliert beim DGB !

Aber in welche Gruppe man eingestuft wird ist Sache des Können und des Wollen . Daher die Gehaltsfrage , wie sich der Kandidat einschätzt .