Wie wird man Ältester bei den Zeugen Jehovas?
Muss er über die wöchentliche "Theokratische Schule" hinaus eine Ausbildung absolvieren und eine Prüfung bestehen?
Spielt es eine Rolle für die Karriere, ob er einen Neuling "in die Wahrheit" gebracht hat?
4 Antworten
Hallo,
gerne erläutere ich dir den offiziellen wie auch den realen Ablauf. Ich war selbst 30 Jahre ein Zeuge Jehovas. In meiner Familie gab es neben mehreren Ältesten auch einen Kreisaufseher, Pioniere und sogar Auslands-Missioniare. Daher habe ich viele Einblicke in die Interna erlangt, die vielen ZJ verschlossen bleiben.
Vorab: Älteste werden in keiner Weise ausgebildet für die vielen Aufgaben die sie übernehmen.
Offiziell muss man bereits einige Jahre getauft sein und einen "unlauteren" Lebensweg nachweisen können. Man muss sich gut mit den Wachtturm-Schriften auskennen, die Lehren sehr gut kennen, im Predigtdienst sehr aktiv sein und gut mit Menschen umgehen können (was subjektiv ist). Zudem sollte man immer den Arm heben, wenn für freiwilligen Aufgaben aufgerufen wird. Auch sollte man viel Kontakt zu seinen "Brüdern" haben, auch außerhalb der offiziellen Veranstaltungen.
Dann äußert man seinen Wunsch als Dienstamtgehilfe zu dienen. Dies wird dann in der Ältestenschaft besprochen. Entscheiden sie sich positiv, dann stellen sie eine Anfrage beim Kreisaufseher. Bei dessen nächstem Besuch (2x im Jahr) erfolgt dann ein Gespräch und der Kreisaufseher schreibt eine Empfehlung an die Landeszentrale. Die gibt ihr ok und dann ist man Dienstamtgehilfe.
Als solcher ist man ausführendes Organ und hat alels mögliche an Arbeiten zu erledigen. In Interna, organisatorsiches und "Seelsrogerisches" wird man aber nicht einbezogen. Man ist quasi der Mann für "Drecksarbeit".
Nach mindestens einem Jahr können die Ältesten dann eine Empfehlung aussprechen. Dann erneut ein Gespräch mit dem Kreisaufseher und ein Gesuch an die Zentrale. Dort wird dann auf Basis eines Briefes, den der Kreisaufseher geschrieben hat, darüber abgestimmt, ob die Person in Frage kommt oder nicht.
Soviel zur offiziellen Seite.
Faktisch spielt Vitamin B eine sehr große Rolle. Die meisten Ältestenschaften sind eingeschworene Gruppen, die Vetternwirtschaft betreiben und genau darauf achten, wen sie an ihre Seite stellen. Gerne werden wohlhabendere Mitglieder ausgewählt oder auch Dauer-Arbeitslose, Frührentner oder andere, die viel Freizeit haben.
Oftmals hilft es auch, sich "einzuschleimen".
Tatsächlich geht es nicht nach den Befähigungen in Bezug auf "biblisches" Wissen, Taktgefühl und anderer "seelsorgerischer" Fähigkeiten, sondern einzig und allein darum, ob derjenige Geheimnisse wahren kann, skupellos beim Umsetzen von Strafen und Verurteilungen ist, der WTG niemals widerspricht und sich durchsetzen kann.
In den 3 Versammlungen in denen ich damals "gedient" habe, sowie weiteren mir bekannten Versammlungen gab es grundsätzlich eine eingeschworene Gruppe an Ältesten, die machen konnten was sie wollen. Vetternwirtschaft war immer relevant. Ich habe mehrere "Beförderungen" zum Ältesten miterlebt, obwohl ich von diesen Personen wusste, dass sie sich nicht an die Regeln halten. Sie hatten teilweise sehr grobe Verfehlungen begangen, die sie aber gut versteckten.
In den meisten Fällen wollen ZJ Älteste werden, weil sie das Ansehen genießen und die Macht. Denn Älteste werden sehr hoch gehoben, auch wenn immer behauptet wird, sie wären ja auch nur normale Zeugen.
Faktisch werden sie aber wie Ehrenbürger behandelt, deren Worte geltendes Recht sind.
Gerne führe ich das noch ausführlicher aus und gebe dir ein paar Beispiele.
Ich hoffe ich konnte soweit helfen.
Matthäus 23:11
Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.
Und jetzt?
Kommt in den besten Familien vor ;) Freut mich dir eine Freude gemacht zu haben, auch wenn es nicht so gewollt war ;)
Wildcards - alle Antworten der loyalen Zeugen Jehovas hier, sowie auch deren Links zu den offiziellen Seiten der Organisation, bestätigen, dass es keine fachliche Ausbildung gibt, die als standartisiertes Kriterium für das Amt vorausgesetzt wird. Die Ernennung erfolgt ausschließlich aufgrund des persönlichen Verhaltens, das von den unmittelbaren Vorgesetzten bewertet wird.
Somit werden deine Vorwürfe, sowie diejenigen von OmaElfi, zwar bestritten, aber nicht widerlegt. Auch nicht auf den verlinkten Seiten der Organisation.
Ja, Wurzelstock, da muß man schon an den Einfluß des Heiligen Geistes und an die Bibel glauben.
Geistige Dinge kann man eben nur geistig beurteilen und nicht weltlich.
"Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei euch sei" (Joh.14:16)
Damit erfolgt die Ernennung nicht aufgrund "persönlichen Verhaltens".
Im Übrigen gibt es bei uns keine "Vorgesetzten" in den Versammlungen.
Die Website der ZJ ist nur eine Werbeplattform, mehr nicht. Die Interna und die realen Abläufe wirst du dort nicht finden. Selbst die "normalen" ZJ kennen diese Dinge nicht, weil sehr vieles geheimgehalten wird. ZJ zweifeln dies an, weil ihnen gesagt wird, es gäbe keine Unterschiede und jeder sei gleich. Das widerspricht aber der Realität.
Juste55, warum MUSS man an die Bibel glauben, wenn man doch WISSEN kann, dass sie nur ein konstruierter Text mit fiktivem Inhalt ist? Warum leugnen so viele Menschen die Fakten diesbezüglich? Vor allem: Die Bibel ist für Christen völlig irrelevant, da die christlichen Lehren nicht darin zu finden sind.
Die Ernennung zum Ältesten erfolgt de facto aus rein subjektiven Eindrücken der bestehenden Ältestenschaft. In der Zentrale wird dann ABGESTIMMT, ob jemand ernannt wird oder nicht. Diese Abstimmung basiert auf einem einzigen Formular, welches der Kreisaufseher ausgefüllt hat. Darauf sind hauptsächlich Personenbezogene Daten zu finden sowie eine sehr kurze Empfehlung des Kreisaufsehers
Vorgesetzte gibt es ebenfalls! Warum lügt ihr immer? Ihr wisst selbst ganz genau, dass Älteste die Hosen anhaben und das die meisten Angst vor ihnen haben. Wie oft ich schon gehört habe, dass "Brüder" gesagt haben "Zum Glück hat das kein Ältester gehört".
Du kriegst gar nicht mit, was alles im Hintergrund passiert, wenn du nicht selbst mal im Boot warst. Du leugnest es, obwohl du gar kein Wissen darüber haben kannst.
Die Ältestenschaft ist nichts anderes als ein Kollektiver Pfarrer. Sie bestimme wo es lang geht!
Es gibt bei den ZJ sehr viele Regeln, die nirgends schriftlich zu finden sind, weil die WTG sich alles offen halten will. Sie formuliert ihre Regeln anhand von fiktiven "Erfahrungsberichten" und Suggestivfragen (Was würde Jesus sagen?) sowie mündlichen Aussagen in Vorträgen. Wie dies umgesetzt wird, entscheidet die Ältestenschaft.
Während in Versammlung A ein Diskobesuch nichts schlimmes ist, solange man sich nicht betrinkt und zu aufreizend gekleidet ist (als Frau), wird man in Versammlung B vor den Pranger gestellt, muss seine "Vorrechte" abgeben, darf eine Zeit lang keine Kommentare abgeben und muss mit einem "erfahrenen" Zeugen ein gezieltes Studium absolvieren.
Falls du noch nie in verschiedenen Versammlungen warst, bist du entschuldigt, weil du es nicht besser wissen kannst. Ich war aber in mehreren Versammlungen, da ich beruflich viel umziehen musste. Die Unterschiede zwischen den Versammlungen sind teiweise sehr extrem.
Fakt ist aber, dass die Ältesten in JEDER Versammlung als Chefs agieren. Der eine spielt sich offen als solcher auf und der andere tut dies im Hintergrund. Aber sie alle tun es!
@ wildcarts2
Respekt dafür, dass du immer und immer wieder Dinge findest die du schlecht reden kannst. Herrlich *-*
Ich rede nichts schlecht, ich beschreibe nur die Realität
Wildcarts, was ist ein Kreisaufseher, was ist ein Kreisdiener, und was ein Dienstaufseher?
Also Wurzelstock,
es sei denn, Du bevorzugst die Methode, im Trüben zu fischen . . . ansonsten sind wir transparent genug, um auf Deine Fragen Antworten zu finden:
Welche Funktionen haben bspw.
reisende Aufseher = Kreisaufseher = Kreisdiener u.a.m.
findest Du mühelos an dieser authentischen Quelle:
https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/wille-jehovas/reisende-prediger/
Versuche es einfach mal.
Alles Gute.
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Danke für den Link.
Der Kreisaufseher ist also dasselbe wie ein Kreisdiener. Ist der Dienstaufseher auch dasselbe?
Aus dem Link geht zwar die Aufgabe hervor, aber die differenzierende Definition nicht. Die muss ich deiner Antwort entnehmen.
Die Ältesten in einer Versammlung haben bestimmte Aufgaben.
Es gibt den "Koordinator der Ältestenschaft" (vorher "Vorsitzführender Aufseher"), welcher organisiatorisch das sagen hat und als ersts alle Informationen aus der Zentrale erhält und an diese berichtet.
Dann gibt es den Sekretär, welcher sich um den gesamten Briefverkehr kümmert - außer einigen interna, die nur der KdÄ bearbeiten darf. Zudem sorgt er dafür, dass alle ZJ seiner Versammlung einen Predigtdientbericht abgeben. Diesen setzt er in eine Liste und schickt sie an die Landeszentrale als Versammlungsbericht (monatlich).
Der Dienstaufseher kümmert sich u.a. um die Gebietsaufteilung für das organisierte Predigen von Haus zu Haus, wozu er meist Dienstamtgehilfen zur Hilfe hat. Außerdem plant er Treffpunkte für den Predigtdienst und spricht zusammen mit einem anderen Ältesten seiner Wahl jeden an, der längere Zeit keinen Bericht abgegeben hat und "ermuntert" ihn zum regelmäßigen Predigen.
Dann gibt es noch den Votragskoordinator, der dafür sorgt, dass jede Woche ein Gastredner aus einer anderen Versammlung den Vortrag am Sonntag hält.
Es gibt dann noch weitere Unterteilungen, wobei jeder Älteste auch mehrere dieser Positionen einnehmen kann.
In der Tat besitzen die Ältesten keine pädagogische und
psychologische Ausbildung, geschweige denn auf akademischen Niveau. Das
betrifft jedoch die gesamte Glaubensgemeinschaft. Schon alleine, dass
dort Kinder an einem Programm teilnehmen, dass inhaltlich auf Erwachsene
ausgerichtet ist, ist aus fachlicher, pädagogoisch-psychologischer
Sicht unverantwortlich. Die Kinder hören dort Vorträge über Harmagedon,
Satan und Dämonen, Hurerei, Ehebruch, Gemeinschaftsentzug u.v.m. Das ist
der pure Wahnsinn.
Die einzige psychologische Schulung, die Älteste in ihren speziellen
Kursen erhalten sind psychologische Methoden, wie man Personen wieder
auf Spur bringt, die nicht mehr ganz auf Linie sind.
Dass Älteste (die in der Regel von Beruf Klempner, Eeletriker,
Kaufmann, Versicherungvertreter usw. sind, jedoch kaum welche mit
akademischer Bildung) in vielen komplexen Sachverläufen wenig bis gar
keine Ahnung haben, konnte ich durch einige Ältestengespräche persönlich
feststellen.
Zudem behaupten die ZJ, unter in ihrer Mitte gäbe es keine
Geheimnisse. Wozu dann (doch) ein unter Verschluss gehaltenes
Ältestenbuch?
hi,
Wurzelstock,
Älteste und Dienstamtgehilfen sind befähigte Brüder in den Versammlungen der Zeugen Jehovas.
Da sie die Herde Gottes hüten, was mit einer sehr großen Verantwortung verbunden ist, müssen sie natürlich auch einigen Anforderungen genügen.
Diese Anforderungen sind in der Bibel beschrieben, und zwar in 1.Tim.3:1-10 und Tit. 1:5-9
"Wenn jemand nach dem Amt eines Aufsehers strebt, begehrt er vortreffliche Arbeit. Der Aufseher muß daher untadlig sein, Mann e i n e r Ehefrau, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes , ordentlich, gastfreundlich, lehrfähig, kein lärmender Trinker, kein Schläger, sondern vernünftig, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend, ein Mann , der seinem Haushalt in vortrefflicher Weise vorzustehen weiß, der die Kinder mit allem Ernst in Unterwürfigkeit hält (in der Tat, wenn jemand seinem eigenen Hauhalt nicht vorzustehen weiß, wie wird er dann für die Versammlung Gottes Soge tragen?) Nicht ein Neubekehrter, damit er nicht vor Stolz aufgeblasen werde und dem urteil verfalle, das über den Teufel gefällt worden ist. Ferner muß er auch ein vortreffliches Zeugnis von Außenstehenden haben, damit er nicht in Schmach und in eine Schlinge des Teufels gerät" (1.Tim.3:1-7).
In den folgenden Versen werden dann die Erfordernisse für einen Dienstamtgehilfen erwähnt.
In den Bibelversen ist eigentlich das Wesentliche an Erfordernissen genannt worden.
Zu dem letzten Teil deiner Frage: das ist keine weltliche "Karriere", sondern bedeutet harte Arbeit im christlichen Dienst, die nicht wie bei Geistlichen in den Kirchen entlohnt sondern neben weltlicher Arbeit "ehrenamtlich" verrichtet wird!
Auch hier ist wieder die Bibel Leitlinie:
"Unter euch ist es nicht so, sondern wer immer unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer immer unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein" (Mar.10:43,44)
Nein,es ist keine "Pflicht" einen Bibelinteressierten in die Wahrheit gebracht zu haben.
Forts.: Die Ältestenschaft u. der Dienstaufseher besprechen unter Gebet die Ernennung zu den Dienstämtern.
Noch etwas zum Amt des Dienstamtgehilfen: "Dienstamtgehilfen übernehmen wichtige Routinearbeiten, z.B. heißen sie Besucher herzlich willkommen, bedienen die Lautsprecheranlage, führen Versammlungskonten, verwalten Gebiete, kümmern sich um Ältere der Versammlung" (aus : Der Wille Jehovas - wer lebt heute danach)
Darüberhinaus:Mein Mann z.B. hält als befähigter Redner auch als Dienstamtgehilfe Vorträge in anderen Versammlungen.
Das sind also auch alles Tätigkeiten, die der Versammlung dienen .
Es gibt in diesem Sinne für einen Christen keine "niederen Arbeiten".
Wenn wir z.B. gemeinsam unseren Königreichssaal reinigen, helfen alle mit, auch die Brüder die diese Ämter bekleiden.
Ebenso bei anderen Arbeiten, wie z.B. Instandsetzung oder Gartenarbeiten usw.
Forts. Diese Informationen sind übrigens unter unserer offiziellen Website: "jw.org" der Öffentlichkeit zugänglich.
Ein Link hätte mir genügt. Danke, dass Du alles noch mal so treu und verständig abgeschrieben hast :-)
Ich habe soeben Links nachgeliefert.
danke:-))))
Warum stellst du diese Frage?
Älteste und Dienstamtgehilfen sind befähigte Brüder in den Versammlungen der Zeugen Jehovas.
Und was befähigt sie? Älteste spielen sich als Psychologen, Richter, Aufseher, Manager, Mediziner und Berater für alles mögliche auf, obwohl keiner von Ihnen eine entsprechende Ausbildung hatte. Sie haben nicht einmal eine besondere Ausbildung als "Älteste" erfahren.
Ich kenne sehr viele Älteste, die nur diese Position haben, weil sie "Vitamin B" genutzt oder andere geblendet haben.
Offiziell wird diese Stellung als "nichts besonderes" dargestellt, da jeder bei allen Arbeiten mitmischen würde. Aber auch das ist nicht korrekt. Die "normalen" Mitglieder sehen zu den Ältesten auf und haben Angst vor ihnen. Wenn ich jedes Mal einen Euro bekommen hätte, wenn ich den Satz gehört habe "Zum Glück hat das jetzt kein Ältester gesehen", wäre Bill Gates arm im Vergleich zu mir...
Manche Ältesten sind zwar aufrichtig und wollen wirklich nur nach der Lehre leben, aber diese werden oft von den anderen überstimmt. Auch das kann ich hundertfach berichten. Es geht bei diesem Amt immer nur um Macht und Ansehen. Wenn ich hier erzählen würde, was ich schon alles diesbezüglich erlebt habe, würden die hier werbetreibenden ZJ schnell still sein, da sie genau wissen wie die Realität aussieht.
Aber es ist die oberste Priorität eines jeden Ältesten "Die Versammlung rein zu erhalten". Dazu gehört, dass jegliche negativen Dinge unter den Tisch gekehrt und geleugnet werdern müssen. Daher stellen sie jeden als Lügner dar, der über die Realität berichtet.
Die Website der ZJ ist mit großer Vorsicht zu genießen. Sie ist sehr geschickt aufgebaut und enthält Texte, mit denen Menschen manipuliert werden sollen. Außerdem wird alles nur in einem sehr guten Licht dargestellt, weil man halt nur Werbung machen will
Älteste spielen sich als Psychologen, Richter, Aufseher, Manager, Mediziner und Berater für alles mögliche auf, obwohl keiner von Ihnen eine entsprechende Ausbildung hatte. Sie haben nicht einmal eine besondere Ausbildung als "Älteste" erfahren.
Und? Sind Psychologen, Richter und Berater keine Menschen? Nach was richten die sich, welche studiert haben? Nach menschlicher Weisheit! Und Älteste wenden den Rat Gottes an.
Zudem spielen sie sich weder als Manager noch als Mediziner auf! Wenn jemand psychisch leidet raten sie, einen Facharzt aufzusuchen.
Wer keine Ahnung hat, sollte seine Meinung für sich behalten und keine Latrinengerüchte verbreiten.
Älteste wenden de facto nicht den "Rat Gottes" an, da es keinen Gott gibt. Sie richten sich nach den Vorgaben der Wachtturm GESELLSCHAFT, einer rein menschlichen Organisation mit finanziellen Zielen.
Da ich hier keine Meinung äußere, sondern nur harte Fakten, fahre ich fort deine Falschdarstellungen und Leugnungen zu kommentieren:
Depressionen sind eine Krankheit. Für Zeugen Jehovas gibt es so etwas nicht. Für sie ist das mangelnder Glaube. Älteste "beraten" Betroffene daher, indem sie ihnen auftragen mehr in den Publikationen zu lesen und mit ihren Brüdern Zeit zu verbringen, um sich abzulenken.
Es wird immer dringend davon abgeraten einen Psychologen aufzusuchen. Denn dies birgt immer die Gefahr, dass der ärtzliche Rat beinhaltet, dass man "dämonische Techniken" (Meditation, Autogenes Training, Selbstrefkletion...) oder ausführliche Gespräche beinhaltet, die darauf hinauslaufen könnten, dass die Sekte das Problem ist.
Es gab schon viele Selbstmorde in ihren Reihen. Vielfach waren das Aussteiger, die bereits psychische Probleme erlitten hatten durch die Sektendoktrin und deren Handlungen (z.B. enormer Streß und Angst, weil man "nicht genug" tut). Da man ihnen aber eingeredet hat, dass Psychologen alles schlimmer machen, sind sie auch hinterher nicht hingegangen und haben einen Ausweg genommen..
Ich selbst kann dir von 3 Fällen berichten, in denen der Freitod gewählt wurde. Wenn du siehst, wie sich dein "Bruder" aufgehängt hat, weil er ständig ermahnt wurde predigen zu gehen, obwohl er starke Angst davor hatte, dann würdest du das auch anders sehen...
Und das sind leider keine Einzelfälle!
Denke bitte auch an Bluttransfusionen. Älteste, vorwiegend aus dem "Krankenhausverbindungskomitee" sind in keiner Weise Mediziner. Dennoch besprechen sie mit den einzelnen Mitgliedern Patientenverfügungen und geben ihnen "Rat" wie man die Dinge sehen müsste. Alles ist offiziell eine Gewissensentscheidung, aber tatsächlich wird man zu den "richtigen" Antworten gedrängt.
Mein Onkel war ein solcher Pseudo-Mediziner. Jeder wandte sich an ihn, bezüglich der Blutfrage. Und er gab freudig (falsche) Auskünfte, obwohl er keinerlei Qualifikationen hatte (nur als Fliesenleger!)
Was macht ein Manager?
Er leitet Angestellte, kümmert sich um Finanzen, Werbung und dient als Aushängeschild für Fragen von Außen. Machen Älteste das nicht?
Elementar ist aber vor allem, dass sie sich als "Seelsorger" darstellen, ohne jegliche soziale Kompetenz nachweisen zu können. Du belegst hier selbst, dass FUNDIERTE und ERPROBTE Mechaniken und Berufe von der WTG verteufelt werden. "Weltliche Bildung" kann ja nichts taugen, weil sie sich nicht nach dem Wachtturm... entschuldige, nach einem fitkiven Wesen richten.
In den Versammlungen denen ich angehörte waren die Ältesten vorwiegend Handwerker (Fliesenleger, Maler/Lackierer, Automechaniker, Instalalteure, Elektriker) und einfache Büroangestellte oder Verkäufer mit einfacher Ausbildung und ohne Führungsverantwortung.
Erfahrungsgemäß sind diese Leute im Berufsleben eine "Nullnummer". Unscheinbar machen sie einfach nur ihren Job, ohne jegliche Leidenschaft. Und in der Versammlung spielen sie sich als die Kings auf. Das ist MEINE PERSÖNLICHE Erfahrung über mehr als 40 Jahre hinweg und in vielen Versammlungen, da ich sehr viel rum gekommen bin im Land. Diese Erfahrungen kannst du nicht widerlegen!
Also bitte: Bevor du mich hier weiterhin angreifst, beleidigst und verleumdest, solltest du erst einmal überlegen wovon du redest. Denke erst einmal darüber nach, ob dir nicht vielleicht Infos fehlen, du Dinge ausblendest oder falsch verstehst.
Du schreibst viel von Dingen, die du nicht verstehen ,,willst! " Gerade das Thema Blut wurde schon oft von Ärzten in Fernsehsendungen ausgestrahlt. Böses Blut hießen diese.
Auch wenn Bluttransfusionen nicht gefährlich wären, was diese allerdings ist, halten wir uns an die biblische Anweisung sich des Blutes zu enthalten.
Was deine Anmerkung über Selbstmord betrifft, so belege mal, wie viel Prozent die anderen Bürger Selbstmord begehen! Leider gibt es unheilbare, psychische Krankheiten. Zudem kenne ich einige, die ihr Vorhaben der Selbsttötung aufgaben weil sie von Glaubensbrüdern besucht wurden!
Hör auf zu hetzen und kümmere dich um deinen eigenen Kram. Denn das ist kein Hetzfotum!
Du schreibst viel von Dingen, die du nicht verstehen ,,willst! "
Da ich nur sachlich und ehrlich über Dinge berichte, die ich ausgiebig erforscht habe, ist deine beleidigende Anschuldigung für mich irrelvant. Die Fakten sprechen für sich. Da du aber offensichltlich nur ein "normaler" Zeuge bist, bist du entschuldigt, da du es nicht besser wissen kannst.
Auch wenn Bluttransfusionen nicht gefährlich wären, was diese allerdings ist, halten wir uns an die biblische Anweisung sich des Blutes zu enthalten.
Dumm nur, dass es eine solche Anweisung nicht in der Bibel gibt.
Und auch die Behauptung, BT wären gefährlich, müsstest du belegen. Die Medizin spricht da jedenfalls eine andere Sprache. Nutze doch mal Fachliteratur, statt die 40 Jahre alten (unvollständigen) Zitate aus dem WT, welche dir kein Arzt bestätigen würde. Hier mal eine Info:
„So sieht das statistische Risiko derzeit (2004) in West- und Mitteleuropa durch eine Bluttransfusion eine der folgenden Erkrankungen übertragen zu bekommen wie folgt aus:
HIVbei etwa 1 auf 21.000.000 transfundierte Konserven
(Im Vergleich Anfang der 90-er Jahre noch bei 1 : 500.000)
Hepatitis Bbei etwa 1 zu 500.000 transfundierte Konserven
(Im Vergleich Anfang der 90-er Jahre noch bei 1 : 40.000 - 50.000)
Hepatitis Cbei 1 : 23.000.000 transfundierte Konserven
(Im Vergleich Anfang der 90-er Jahre noch bei 1 : 5.000 - 20.000).
Diesen statistischen Zahlen stehen allerdings zahllosen Krankheiten,
Eingriffe, Unfälle und/oder Blutverluste anderer Ursache gegenüber, die ohne Bluttransfusion ein wahrscheinlich tödliches Ende genommen hätten!“
(Quelle: www.wienkav.at)
„Eine Bluttransfusion kann mit verschiedenen Risiken und Komplikationen verbunden sein. Dank der Richtlinien zur Herstellung und Verabreichung von fremden Blutprodukten sind Bluttransfusionen jedoch heutzutage sehr sicher. Hinzu kommen strenge gesetzliche Anforderungen, die das Risiko einer Bluttransfusion gering halten.
Die Gefahr, sich über eine Bluttransfusion mit einer Erkrankung zu infizieren, ist jedoch äußerst gering:
Das Risiko für eine
HIV-Infektionliegt bei 1:1.000.000 bis 1:10.000.000
Das Risiko für eine
Infektion mit Hepatitis Bbeträgt 1:100.000 bis 1:1.000.000
Das Risiko für eine
Infektion mit Hepatitis Cist geringer als 1:10.000.000 „
(Quelle: onmeda_de Stand 26.06.2011)
Was deine Anmerkung über Selbstmord betrifft, so belege mal, wie vielProzent die anderen Bürger Selbstmord begehen! Leider gibt es unheilbare, psychische Krankheiten. Zudem kenne ich einige, die ihr Vorhaben der Selbsttötung aufgaben weil sie von Glaubensbrüdern besucht wurden!
Typisch für Gläubige: Ablenken! Was interessieren hier ANDERE? Es geht um die Problematik bei Zeugen Jehovas und Aussteigern.
Die WTG ERZEUGT de facto Depressionen bei vielen Menschen. Da die WTG diesen Leuten aber einredet, Depressionen gäbe es nicht, sondern nur Glaubensmangel, wirst du keine repräsentativen Zahlen bekommen. Der WTG ist das Image am Wichtigsten. daher tun sie alles um dieses zu schützen.
Aus jahrelanger Aufklärungsarbeit und hunderten persönlicher Gespräche kann ich dir aber sagen, dass die Zahl derer, die als ZJ unter Depressionen leiden, sehr hoch ist. Auch Aussteiger leiden oftmals darunter, viel mehr aber noch Ausgesschlossene, weil ihnen das komplette soziale Umfeld genommen wurde und frühere Freunde sie nicht einmal mehr grüßen dürfen.
Hör auf zu hetzen und kümmere dich um deinen eigenen Kram. Denn das ist kein Hetzfotum!
Ich habe noch nie angefangen zu Hetzen und werde es auch niemals tun. Ehrlichkeit ist das wichtigste in meinem Leben, weswegen ich nur sachlich über Tatsachen berichte.
Wenn du meine Aussagen als Hetze betrachtest, solltest du deine Sicht der Dinge mal überprüfen, denn meine Aussagen sind zu 100% korrekt.
Wildcat - leider gibt es doch Ärzte, die die angebliche Gefährlichkeit der Bluttransfusion in Talkshows des TV neuerdings bestätigen. Mich hat das als Pharmazeut verwundert. Andererseits weiß ich, dass solche Gefälligkeitsgutachten gekauft werden können. Es liegen dann stets Tatsachen zugrunde, die aber so bewertet werden, dass sie das gewünschte Ergebnis bestätigen.
Das ist im Fernsehen keine Seltenheit. Vor allem aus Amerika gelangen jede Menge populärwissenschaftliche Sendungen in unsere Programme, die unübersehbar von fundamentalistischen Kreisen induziert sind. Allein die Fragestellung ist dann oft schon haarsträubend. Die "Beweisführung" erst recht.
...und was im Fernsehen komm, das muss ja schließlich stimmen ;-))
Naja, Wildcats, die 100% Korrektheit ist zunächst mal subjektiv. Aber als Hetze kann man deine Ausführungen beim allerbesten Willen nicht bezeichnen. Dazu gehört schon eine Riesenportion Ratlosigkeit, und eine tüchtige Portion Wut.
Wurzelstock,
und doch sollte es jedem Menschen überlassen bleiben, welche medizinische Behandlung er wählt.
Auch als ich noch kein Zeuge Jehovas war, habe ich kein Blut genommen.
Denn ich bin davon überzeugt (gewesen), daß es einer Transplantation gleicht. Blut ist eben auch ein Organ.
Damit belastet es den Organismus. Wie auch bei jeder anderen Transplantation.
Ich habe etliche OP`s über mich ergehen lassen müssen. Alle ohne Blut.
Die Medizin ist so weit, daß man - auch in schwierigen Fällen, wie z.B. OP`s am offenen Herzen usw. - diesen Weg gehen kann.
Sehr oft gibt es schon Minimalinvasive - Eingriffe. So auch bei Gebärmuter-Total- OP`s.
Manche Krankenhäuser sind da "hinter dem Mond" und wollen da noch lange Schnitte vornehmen...:-((
Also, man muß sich schon ein wenig informieren
Besonders als Zeuge Jehova. Denn ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da besonders schnell Blut empfohlen wird, auch wenn die Notwendigkeit fraglich ist. So, wie auch in echten Notfällen manche behandelnde Ärzte ein möglichst großes Tam-Tam in der Presse veranstalten, statt stillschweigend und auf eigene Verantwortung das zu tun, was dem Leben dient.
Die Blutfrage ist bei euch höchst unbeliebt. Besonders junge Menschen haben ständig Angst vor einem lebensbedrohlichen Blutverlust. Ich kannte eine Mischehe, in der das der "ungläubige" Mann ganz einfach regelte. Er sagte seiner Frau: "Ich würde dich nicht sterben lassen. Ob Du einverstanden bist oder nicht." Das Thema war vom Tisch.
..."und doch", Juste, was hat das mit dem Vorwurf der Hetze zu tun, den Stefanblümchen erhebt? Was Wildcats aus seiner eigenen Familie schildert, habe auch ich in den Versammlungen mitbekommen. Zugleich mit dem warnenden Hinweis, dass dieses geforderte Verhalten als Gewissensenscheid ausgegeben werden muss.
Das Gute überwiegt alle male. ;-)
Es gibt immer und überall Menschen, die irgendwo austreten, weil sie dort unglücklich sind. Aber die glücklichen in der Gemeinschaft sind wirklich aus dem Herzen glücklich und überwiegen.
Nein, das kann ich nicht so sagen, daß die Blutfrage bei uns "unbeliebt" ist.
Auch bei unseren Jüngeren nicht.
Sie informieren sich sehr gut. Daher ist die Gefahr klein.
Auch ich habe einige Operationen hinter mich bringen müssen. Immer ohne Blut.
Und ich habe das vor meiner Zeit als Zeugin auch schon so gemacht.
Wie sich andere verhalten, ist ihre eigene Gewissensentscheidung. Auch in dem von dir erwähnten Beispiel.
Wir haben in unserer Versammlung (u. in den Versammlungen, die ich noch kenne) etliche Brüder /Schwestern, die mit einem Partner verheiratet sind, der nicht ihrem Glauben angehört.
Aber so etwas wie du schilderst, ist dort nie vorgekommen!
zu Wildcards2 nehme ich nicht Stellung
du sprichst mir aus dem Herzen
Wie Recht du hast, stefanblümchen.
In meiner über 30jährigen Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas habe ich in den Versammlungen nicht einen einzigen solchen Fall (Selbstmord) erlebt.
Aber ich habe in dieser Zeit einige Selbstmorde im Umfeld erlebt. Das waren keine Z.J`s!
Aus dem Herzen?
Es lindert die Schmerzen,
es reinigt den Darm,
und in der Hose wirds warm. ;-))
Das hättest Du gerne Juste. Unter normalen Menschen ist die Blutfrage überhaupt kein Thema. Ihr redet ständig darüber. Ich nehme es dir allerdings ab, dass mit dir keiner über seine Angst redet. Wie denn auch. Sie gestehen sie sich ja nicht einmal selbst ein.
Du maßt dir an, Einblicke in MEIN Leben zu nehmen.
Sehr überheblich.
Und daher auch nicht richtig, was du da von dir gibst.
Nein, Juste, das maße ich mir nicht an. Vielmehr rede ich von meinem Leben. So, wie Wildcarts von seinem Leben redet. Beides erklärt Du einfach für unwahr, weil Du selbst es noch nicht erlebt hast?
Stefanblümchen erklärt sogar die Lebenserfahrung anderer zur Hetze! Und Du selbst hast vor knapp einem Jahr einen Kommentar von mir löschen lassen mit der Begründung er sei gefährlich!
Willst Du denn behaupten, dass alle lügen, die deine Überzeugung nicht teilen? Die andere Erfahrungen gemacht haben als Du?
Solche alten und eingefleischten Versammlungsmitglieder wie Du sind mir durchaus bekannt, und sie sind mir in der Regel nicht einmal unsympathisch - solange es nicht um ihren Autoritätsanspruch geht!
Den aber weise ich nicht einmal zurück: Ich mache einfach einen Bogen darum.
...und wieder wurde gelöscht. Dieses Mal ein Kommentar von Abundumzu und meine Entgegnung. Es werden wahrscheinlich hier nicht die letzten Löschungen sein. Jehovas Zeugen sind so ziemlich die einzigen, die mit diesem Mittel arbeiten um Recht zu behalten. Zum Glück bleibt noch genug übrig, um sich ein Bild von euch zu machen.
und doch sollte es jedem Menschen überlassen bleiben, welche medizinische Behandlung er wählt.
Die Medizin ist so weit, daß man - auch in schwierigen Fällen, wie z.B. OP`s am offenen Herzen usw. - diesen Weg gehen kann.
All das ist ABSOLUT IRRELEVANT! Das sind nur Ausreden!
Denn ZJ verweigern Blut nicht, weil es medizinisch nicht notwendig wäre oder gefährlich sein soll. Sie verweigern es aus religiösen Gründen!
Wenn es - wie noch vor wenigen Jahrzehnten - absolut notwendig wäre, bei den meisten Operationen Blut zu verwenden, würden ZJ es dennoch verweigern!
Sie tun es, weil sie den falschen Lehren der WTG uneingeschränkt folgen, ohne diese zu prüfen. Sie benutzen einfach nur deren vorgegebenen Argumentationen und darüber hinaus können sie nicht mehr mitreden. Sie werden dann aggressiv und argumentieren nur noch ad hominem.
ZJ verweigern Blut, weil sie die Bibel falsch interpretieren !
Alles andere ist irrelevant!
Das Gute überwiegt alle male. ;-)
Es gibt immer und überall Menschen, die irgendwo austreten, weil sie
dort unglücklich sind. Aber die glücklichen in der Gemeinschaft sind
wirklich aus dem Herzen glücklich und überwiegen.
Diese Aussage zeugt von großer Naivität. Zum einen ist es irrelevant, wie sich diese Menschen fühlen, da es nichts am Wahrheitsgehalt der WT-Lehren ändert.
Und zum anderen ist Glück immer relativ. Um es dir einfacher zu machen sprechen wir mal nicht von den ZJ, sondern einer ähnlichen Gruppe: Scientology
Mitglieder dieser Sekte sind ebenfalls glücklich, strahlen nach Außen Ruhe und Frieden aus und reden nur in den besten Tönen von ihrer Gruppierung. Dann aber gibt es Mitglieder, die das wahre Gesicht der Sekte zu spüren bekommen und aussteigen. Hinterher berichten sie über das Leben in der Sekte und werden von der Sektenführung intensiv bedroht und als Lügner bezeichnet.
Bei den ZJ ist es exakt das selbe! Nur das die Bedrohung nach dem Ausstieg immer anders aussieht und von den Ältesten bzw. der Versammlung und deren Einstellung abhängt.
Den Mitgliedern wird ständig eingetrichtert, wie böse diese Menschen seien und dass sie nur Lügen würden. Dies ist nichts weiter als ein Schutzmechanimus.
Überlege doch einmal selbst:
Wenn ihr die Wahrheit hättet und der wahre Gott euch schützt, wieso sollte dann ein Lügner siegen? Ihr müsstet doch voller stolz jede Diskussion und Konfrontation suchen, da ihr ja gar nicht verlieren könntet mit der Wahrheit.
Statt dessen habt ihr panische Angst für Aussteigern, dass sie euch "mitziehen" könnten. Aber womit denn, wenn sie nur Lügen verbreiten?
Vor allem: Was sollen diese Leute denn davon haben? Warum sollte ich lügen über eine Gruppe erzählen, die ich hinter mit lassen will? Was macht das für einen Sinn? Aus psychologischer Sicht ist das ein Desaster! Denn ich muss mich der Wahrheit stellen, wenn ich psychische Probleme habe. Lügen und Verdrängen ist kontraproduktiv!
Und wenn man wie ich keine derartigen Probleme hat, weil man nie mit dem Herzen dabei war und immer schon wusste das das alles nicht stimmen kann, hat man erst recht keine Gründe zu lügen.
Warum ich hier antworte und diskutiere? Weil ZJ sich als etwas anderes darstellen als sie sind und damit noch mehr UNwissenheit bzw. Falschdarstellungen in die Welt setzen. Du weisst vieles nicht, weil dir gezielt eine Scheuklappe und eine rosarote Brillle aufgesetzt wurde, ohne das du es merkst.
Hierzu ein Spruch den ich mal gehört habe:
"Die WTG zieht ihre Mitglieder so schnell über den Tisch, dass diese die erzeugte Reibungswärme als Nestwärme empfinden".
Das bringt es auf den Punkt! Du fühlst dich wohl, weil du es nicht anders kennst und die WTG sehr geschickt ist dich zu manipulieren. Und du siehst in jedem einen Lügner, weil du eine rosarote Brille trägst.
Aber so etwas wie du schilderst, ist dort nie vorgekommen!
Und das weisst du genau? Und deine Erfahrungen sind repräsentativ und machen aus den vielen Erfahrungsberichten, die gegenteiliges sagen, eine Lüge?
Wie sich andere verhalten, ist ihre eigene Gewissensentscheidung.
Ja, ein Netter Trick. Du DENKST es sei eine Gewissensentscheidung, ist es aber nicht. Du wirst gezielt zu deinen Entscheidungen geführt. Weicht diese zu sehr von dem vorgegeben Spielraum ab, wird man dir intensiver "helfen, die richtige Antwort" zu geben. Das werden dir Hunderte von Ehemaligen bestätigen - unabhängig voneinander.
Ich bin in einem Aussteiger-Verein mit über 1000 Mitgliedern. Dort haben wir eine annonyme Umfrage gestartet, in der diverse Fragen gestellt wurden, über Dinge die ZJ gerne leugnen. Die Antworten waren eindeutig! Eine Frage lautete:
"Hattest du während deiner aktiven Zeit als Zeuge Jehovas oder in deiner Jugend jemals Angst davor, in eine Situation zu gelangen, in der eine Bluttransfusion aus ärtzlicher Sicht erforderlich sein sollte?"
87% Antworteten mit "Ja, ich hatte große Angst davor, in eine solche Situation zu geraten"
Nein, das kann ich nicht so sagen, daß die Blutfrage bei uns "unbeliebt" ist. Auch bei unseren Jüngeren nicht.Sie informieren sich sehr gut. Daher ist die Gefahr klein.
Ich weiss nicht in was für einer komischen Versammlung du bist, aber in denen die ich besuchte gab es immer große Seufzer, wenn das Thema mal wieder auf dem Plan stand (Jedes vierteljahr wird das Thema besprochen, mal mehr mal weniger vom Umfang her).
Das "Informieren" ist definitiv nicht "sehr gut", denn es beschränkt sich auf die Aussagen und Infos der WTG. Ich kenne KEINEN EINZIGEN jungen ZJ, der sich freiwillig mit dem Thema beschäftigt hat oder gar außerhalb der WT-Publikationen Infos eingeholt hat. Im Gegenteil. Man wird so mit Schriften bombadiert, das liest kaum jemand alles. Für weitere Lektüre bleibt da keine Zeit, vor allem nicht in der Jugend.
Du spielst hier alles nur herab, weil du extrem tief verwurzelt bist durch deine Indoktrinierung und dein statisches Umfeld. Wenn du etwas offener und ehrlicher wärst und aus deiner Komfortzone herausgehen würdest, würdest du schnell sehen, dass du eine Gefangene bist und dir vieles im Leben entgeht, weil du Windmühlen jagst...
LIebe Juste55,
es freut mich zu hören, dass du derartiges nicht miterleben musstest. Das ändert aber nichts an den harten Fakten. Informiere dich an den richtigen Stellen und du wirst erstaunt sein was du alles nicht mitkriegst, weil die Ältesten bzw. die WTG enrom hart daran arbeiten, dass du keinen anderen Eindruck erhälst.
Ich könnte dir einen Zeitungsartikel nennen (was ich nicht tue, weil ich hier unter Beobachtung bin seitens eines WTG-Mitarbeiters, der Infos sammelt und mir enorme Probleme bereiten könnte. Ja, auch das bekommst du nicht mit. Die WTG benutzt Stasi-Methoden. Obwohl ich "unbekannt verzogen" bin,mehrfach, stehen ständig "Brüder" vor der Tür, die viel über mich wissen, aber das ist ein anderes Thema...) in dem von einer "Schwester" berichtet wird, die Selbstmord begangen hat.
In der Versammlung wurde lange Zeit erzählt, sie wäre einem Serienmörder zum Opfer gefallen, der zu der Zeit sein Unwesen trieb. Sie passte in sein Beuteschema, weswegen es jeder glaubte. Einige Jahre später tauchten Beweise auf und die Polizei stellte fest, dass es ein Selbstmord war. Es gab einen Abschiedsbrief, der auf dem Postweg verloren ging. Die Polizei ging von vorne herein von Selbstmord aus, aber die Ältesten haben das als Lüge bezeichnet, mit der man nur der Versammlung schaden wollte.
Tatsächlich ertrug diese "Schwester" den Druck nicht, der auf ihr lastete. "Studieren", Zusammenkünfte besuchen, Predigen... und und und. Sie tat was sie konnte, musste aber viel arbeiten um als Alleinerziehende Mutter ihre Tochter ernähren zu können. Die Ältesten standen ihr stöndig auf den Füßen, dass sie mehr predigen müsse und ihren Job entweder ganz aufgeben oder nur teilzeit arbeiten gehen solle. (Ein weitere Aspekt: Frauen werden vielfach dazu gedrängt keine Berufstätigkeit sondern den Pionierdienst durchzuführen).
Ihr wurde das alles zu viel und sie wolle in psychiatrische Behandlung. Die Ältesten drängten sie dazu, dies nicht zu tun, sondern mehr zu beten... Das Ergebnis habe ich schon vor weg genommen....
Wenn du EHRLICH bist, dann leugnest du nicht einfach nur, weil du keine Kenntnis hast, sondern informierst dich erst einmal. Denn solche Berichte sind keine Seltenheit.
Na, dann brauchst du Windeln.
Was soll diese Hexenjagt? Ihr lebt wohl noch im Mittelalter!
Offiziell wird diese Stellung als "nichts besonderes" dargestellt, da jeder bei allen Arbeiten mitmischen würde. Aber auch das ist nicht korrekt. Die "normalen" Mitglieder sehen zu den Ältesten auf und haben Angst vor ihnen. Wenn ich jedes Mal einen Euro bekommen hätte, wenn ich den Satz gehört habe "Zum Glück hat das jetzt kein Ältester gesehen", wäre Bill Gates arm im Vergleich zu mir...
Ach, ist das lustig! Denn ich habe keine Angst vor Ältesten! Sie sind nicht mehr und nicht weniger als ich. Sie tragen nur eine größere Verantwortung.
Angst ist Was anderes, als Anerkennung und Respekt. Oder vielleicht nicht?
Lieber Wurzelstock,
LEIDER, kann ich wildcarts2 nur in seinen Aussagen bestätigen! Mein Vater und mein Mann waren beide Älteste. Mein Mann 34 Jahre lang, bis wir ausgestiegen sind. Die Erfahrungen, die er in der Ältestenschaft gemacht hat und was er und auch ich mit "Ältesten" erlebt haben, war gelegentlich schon haarsträubend. ( milde ausgedrückt!)
Die Organsiation der Zeugen Jehovas ist auf keinen Fall so, wie sie sich gerne präsentiert! Und die Kritik von uns Ausgestiegenen ist mit Sicherheit in den meisten Fällen gerechtfertigt!
Ich möchte allerdings betonen, dass kein einziges Fehlverhalten von Anhängern der WTG uns zum Ausstieg bewegt hat, sondern die Erkenntnis, dass diese Organisation lügt und falsche Lehren verbreitet!
OmaElfi
Die Organsiation der Zeugen Jehovas ist auf keinen Fall so, wie sie sich gerne präsentiert! Und die Kritik von uns Ausgestiegenen ist mit Sicherheit in den meisten Fällen gerechtfertigt!
Wie wundervoll, dass es vieeeeeeeeeeeele andere genau anders erleben und die [Organisation] für gut empfinden, da [sie] das richtige tun.
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Ich weiß ja nicht seit wie vielen Jahren ihr dort raus seid, aber OmaElfi du weißt auch das sich alles weiterentwickelt, so auch die [Organisation]?!
Das, liebe Majdiiiii, ist ja gerade das Problem!
Ausgestiegen sind wir vor 13 Jahren, aus den Gründen, die ich bereits genannt habe. Und mit Entsetzten sehe ich, dass die WTG auf keinen Fall mehr die Organisation ist, die sie mal war! Heißt im Klartext, sie hat sich nicht zu ihrem Guten verändert, sondern noch mehr zum Schlechten!
Was früher absolut nicht ging, das ist jetzt erlaubt! Oder, zB wollte die WTG niemals den Körperschaft des öffentlichen Rechts werden! Dann kämpft sie Jahre lang darum und , wenn man es genau betrachtet, gehört sie nun zu Babylon der Großen, was sie niemals sein wollte! Internet war verpönt - heute mischt sie eifrig selber mit! Und ihre Lehren ändert sie noch immer nach Belieben! Ich weiß, das alles will ein Anhänger der WTG nicht lesen oder hören, aber leider ist es war!
Glaube mir, ich bin dankbar, dass ich kein Anhänger dieser Organisation mehr bin! Aber mein Bestreben ist es, andere über diese verlogene Firma aufzuklären!
OmaElfi
Wir glauben dir :-)
Warum gibst du dich immer noch mit solchen Menschen ab, die sich, wie Adam, von Jehova abwandten? Es lohnt nicht. Wer uns kennt, erkennt deren Verdrehungen und Lügen.
Stephanblümchen, falls Du auf mich abzielst, möchte ich Dir auf Deine unverschämte Behauptung antworten: ich habe mich NICHT von Gott abgewandt, sondern von der WTG! Deine Antwort beweißt mir aber mal wieder haargenau, dass alle WTG-Anhänger ihre Organisation mit Gott verwechseln! Wer sich also von der WTG lossagt, hat Gott verlassen????
Du tust mir unsagbar leid, weil Du dieser Organisation hinterher rennst, obwohl Dich die Heilige Schrift warnt, Dein Vertrauen auf Menschen zu setzten! Wenn Du mal so lange dabei bist, wie ich es war, und mitgemacht hast, dass die WTG ständig ihre Lehren ändert und sich im Vorhersagen von Daten für Harmagedon versteigt, hoffe ich von Herzen, dass Dir dann ein Licht aufginge!
OmaElfi
"...und einen "unlauteren" Lebensweg nachweisen können."
Danke, dieser Freudsche Versprecher hat mich am heutigen Montag echt zum Lachen gebracht.