Wie Hund im Auto transportieren?
Wir haben folgendes Problem:
unser Hund (Terrier-groß) ist bis vor kurzem im Auto auf der Rückbank (angeschnallt) mitgefahren. Allerdings bellt sie so viel, und benimmt sich auch sonst wie eine irre, sodass wir beim Autofahren so abgelenkt sind, dass es zu einem Unfall kommen könnte. Im Kofferraum ist es noch schlimmer und mit einer Box unerträglich (beißt sich aus der Box frei und klettert über die Sitze nach vorne.) Seit 2 Tagen fährt sie jetzt im Fußraum bei mir (Beifahrer) mit und ist Mäuschen still. Gesichert ist sie trotzdem mit Geschirr und Leine. Sie liegt die ganze Zeit auf der Matte und könnte im Ernstfall (wenn sie wollen würde) garnicht wo anders hin, weil sie ja unter dem Sitz befestigt ist mit einem Gurt.
rechtlich ist das ja nicht ok aber meine Frage ist folgende:
Solange sie sich hinten so benimmt, dass sie meinen Freund beim fahren ablenkt, ist es ja besser, wenn sie, bis wir das im Griff haben bei meinen Füßen liegt? Sonst würde es früher oder später mal zu einem Unfall kommen und das soll man laut gesetzt ja vermeiden.
bitte schreibt mir jetzt keine erziehungstipps die brauche ich nicht!
meine Frage ist lediglich ob wir das so machen dürfen, weil sich da ja 2 Gesetze widersprechen!
6 Antworten
Ob Du es lesen willst oder nicht, Du brauchst tatsächlich Erziehungshilfe für Deinen Hund. Denn ob sich Dein Hund im Auto benehmen kann oder nicht, ist nunmal Erziehungssache. Das ist nicht anders, als wenn Du anderen Hunden begegnen würdest und Dein Hund springt jedes Mal wild in die Leine. Auch das ist ein Erziehungsthema.
Bitte setzt den Hund nicht in den Fußraum, sondern holt euch einen Trainer ins Boot, der das Thema mit euch gemeinsam angeht. Der Fußraum des Autos ist so ziemlich der unsicherste Ort für den Hund, immerhin kann das Tier dort wirklich nicht weg/ausweichen, wenn es dann doch mal zu einem Unfall kommen sollte.
Ihr solltet vorerst auch ausschließlich dann mit dem Hund gemeinsam ins Auto steigen, wenn der Trainer dabei ist oder eben nur zu Trainingszwecken anhand der vom Trainer aufgegebenen "Hausaufgaben".
Ich nehme zudem an, dass euer Hund keine Box kennt. Dann kann ein Hund natürlich auch nicht artig in einer Box sitzen, das kannst Du nicht erwarten. Du kannst einen Hund nicht einfach in die Box stecken, die Tür schließen und denken, dass das erledigt ist. Sowas dauert und ein Hund muss positiv auf eine Box geprägt werden, und zwar erst daheim, dann in einem fahrenden Vehikel! Mal abgesehen davon, dass euer Hund wohl generell das Autofahren nie richtig gelernt hat.
Also, noch einmal: Trainer holen! Der hilft euch, den Hund anständig zu erziehen!
Wie gesagt, zuhause die Box aufarbeiten. Bis dahin solltest Du zumindest mit dem Hund gemeinsam auf der Rückbank sitzen, wenn ihr gemeinsam unterwegs seid.
Das soll kein Erziehungsrat sein, sondern ein Test. Setz Du Dich mit dem Hund auf die Rückbank und wer anderer soll fahren. Ich vermute, dass sich der Hund dann ruhig verhält und nur Angst hat von Dir getrennt zu sein. Sollte ich recht haben, dann leg ihm was von Dir, z.B. alten Mantel, der nach Dir riecht, auf die Rückbank, das könnte seine Angst lindern.
Holt euch einen Trainer und arbeitet daran
und
Es gibt so trennGitter fürs Auto dann kommt der Hund nicht nach vorne
von knuffelwuff gibt es spezielle Sitze für Hunde auch von CopcoPet sind nicht mal schlecht aber hilft alles nichts wenn er Hund nicht so erzogen ist das Autofahren entspannt funktioniert
aber wie kann der Hund sich aus einer Box befreien (stoffboxen sind keine gute Option)
Was willst du großartig machen dein Hund hat ein Problem mit dem fahren arbeite daran
Wie oft noch wir haben einen Trainer und arbeiten daran. Und nein sie hat sich aus einer ALU und aus einer PLASTIK Box rausgefressen. TS Hund mit Trauma/aus Zwingerhaltung steht ja alles schon in den Kommentaren... das Problem ist noch immer dass sie hinten So bellt dass sie eine Ablenkung für den Fahrer ist und ein Unfall verursacht werden kann!
Dann viel Erfolg mit dem Trainer sucht auch eine Möglichkeit die sicher für den Hund ist, euch passt und das du hinten mit sitzen kannst
es gibt auch (offene) körbchen für die rückband, da hätte der hund etwas mehr halt und es könnte positiv konditioniert werden (als entspannungsort, wie im schlafkörbchen).
natürlich anschnallen, trotz körbchen.
du solltest den hund auf keinen fall im fußraum transportieren, setz dich neben ihr auf die rückbank , damit sollte ihr schon sehr geholfen sein.
Geschirr und Leine ist keine geeignete Sicherung im Auto!
Den Rest spare ich mir, weil du ja keinerlei weitere Tipps möchtest...
Nicht Geschirr und Leine sondern autogeschirr mit Gurt (Karabiner zu Karabiner) extra fürs Auto.
Das im Fussraum nirgends befestigt ist. Wo soll da der Sinn sein?
Doch unter dem Fahrersitz ist ja eine befestigungsmöglichkeit.
Das ist aber nicht erlaubt. Und das weisst du auch, sonst würdest du nicht fragen
Ja wie gesagt das Problem ist nur das überschneiden der 2 Gesetze. Vorne darf ich sie nicht transportieren und hinten lenkt sie so sehr ab dass wir einen Unfall riskieren. Also was tun? Am Autodach in die skibox??🥴
Da bin ich auch überfragt ;)
Schon mal versucht mit Gurt im Kofferraum und mit Gitter? So fährt unser Labbi
Ja aber wie gesagt die Ablenkung ist zu groß sie bellt und quietscht (und damit meine ich kein fiepen sondern als wurde ein Kleinkind ins Ohr schreien) ja so sehr, dass wir einen Unfall riskieren würden.
Wir haben einen Trainer und es wird daran gearbeitet. Mit einem Traumatisierten Hund der aus einer Zwingerhaltung kommt nur nicht ganz so einfach. Daher ist auch die Box so schlimm für sie. Das Problem ist nur dass wir täglich mind. Eine halbe Stunde mit dem Auto fahren MÜSSEN und der Hund auch mit MUSS.