Wie funktioniert Abschlag und Nachzahlung zusammen?

9 Antworten

Die Nachzahlung zum Ende des Abrechnungsjahres basiert aus der Differenz zwischen der Summe der Abschlagzahlungen und dem gemessenen tatsächliche Verbrauch.

Zur letzten Frage zuerst: Wie sich die Nachforderung zusammensetzt, muss Dir Dein E-Werk in einer detaillierten und aussagekräftgen Rechnung darstellen. Okay, es braucht etwas Mühe, sich in die Dinge einzuarbeiten und das dann auch zu verstehen, aber das ist kein prizipielles Problem.

Abschlagszahlungen:

Zu Beginn der Lieferung schätzt das E-Werk, wie hoch Dein Verbrauch im Jahr etwa sein könnte. Dann zahlst Du jeden Monat (bei manchen möglicherweise auch alle zwei Monate) ein Zwölftel dieses Betrages. Das ist die normale Abschlagszahlung. Diese zahlt man üblicherweise 11 Monate lang, nicht 12.

Abschlussrechnung

Am Ende einer Rechnungsperiode, meist ein Jahr, wird Dein tatsächlicher Verbrauch durch Ablesen der Stromzähler festgestellt und das E-Werk berechnet, was das für das ganze Jahr gekostet hat. Dies kann mehr oder auch weniger sein, als am Anfang geschätzt worden war.

Was Du dem E-Werk jetzt zu zahlen hast, sind die Kosten für das ganze Jahr wobei die elf Abschlagszahlungen abgezogen werden. Den Betrag musst Du dann im 12. Monat bezahlen.

Bei der Betrachtungsweise dieser Zahlung machen die Meisten aber einen Fehler. Der Betrag beinhaltet nämlich den Abschlag für den 12. Monat und die Restzahlung bzw. das Guthaben. In Deinem Beispiel ist beläuft sich diese letzte Zahlung auf €92,- ; € 41,- davon sind aber die offene zwölfte Abschlagszahlung. Das heißt, die Nachzahlung beträgt eigentlich nur € 51,-.Das ist zwar nur ein kleiner Trost, zahlen musst Du ja die € 92,-, aber dies zeigt, wie gut die Schätzung vom Anfang war.

Dann wird der jetzige Verbrauch als Grundlage für die Schätzung des Verbrauchs für die nächste Abrechnungsperiode herangezogen und die Abschlagszahlung wird angepasst, in Deinem Fall schätzungsweise um € 8,- nach oben.

41 € mal 12 Monate zimlich genau 500 Euro jahresbeitrag., dazu kommen dann noch mal 92 € Nachzahlung. gehen wir vom standarttarif aus. das sind 96 e jährliche grundgebühr und 0,26€ je Kilowattstunde... so komme ich auf round about 500 € für den Strom als solcher. umgerechnet sind das ca. 1900 kWh

damit seit ihr schon mal gut unter dem Duchschnitt... siehe

http://www.musterhaushalt.de/durchschnitt/stromverbrauch/

Fakt ist, dass im normalen Haushalt ca. 12 - 15% der Stromkosten auf die Beleuchtung entfallen. in eurem falle wären das also ungefähr 200 bis kWh.... viel einsparpotenzial ist da eigendlich nicht., es sei denn ihr seit jene welche, die den ganzen tag festtagsbeleuchtung verantstalten...

wie dem auch sei. ich denke ihr könnt mit eurem stromverbrauch echt zufrieden sein...

beschwert euch lieber über den preis. in schweden kostet die kilowattstunde weit weniger als die hälfte...

lg, Anna

Einmal im Jahr wird der Stromverbrauch abgelesen, danach richtet sich dann die monatliche Abschlagszahlung. Zur Endabrechnung einmal im Jahr werden die Abschlagszahlungen gegen den Verbrauch gerechnet und dann gibt es entweder eine Nachzahlung oder eine Rückerstattung bzw. Verrechnung mit dem ersten neuen Abschlagsbetrag. Boiler benötigen auch im Standby immer Strom, da das Wasser immer auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird. Besser wäre ein Durchlauferhitzer der nur dann Strom verbraucht wenn er wirklich angeschaltet wird.

Der tatsächliche Stromverbrauch abzzgl. geleisteter Abschlagszahlungen, dann entweder Erstattung oder aber Nachzahlung. Ich spare auch von Jahr zu Jahr, trotzdem zahle ich ständig nach. Liegt daran, das die Konzerne bei ihrer Preisfindung machen können was sie wollen. Werden dann ja auch noch staatlich subventioniert :(