Wie alt darf ein Haus maximal sein, um es rentabel als Geldanlage nutzen zu können?
Ich dachte so an ein 4 bis 6 Wohnungen Haus oder ein großes Haus entkernen und mit kleinen Wohnungen neu aufzubauen. Ich denke zu alte Häuser sind nicht rentabel, da zu viel Reparaturen anfallen. Gibt es da einen Richtwert?
8 Antworten
Der einzige Richtwert ist der konkrete Zustand der Außenmauern + ggf. Keller (Isolierung!), wenn eh ein Entkernen geplant ist. Ggf. ist Denkmalschutz ein Faktor, der zu bedenken ist, dann kann es Auflagen geben, etwa daß bestimmte Baumaßnahmen mit zu großen Veränderungen der Bausubstanz nicht erlaubt sind, sowas sollte man besser schon vor dem Kauf eruieren. Häuser aus dem Mittelalter sind rein von den Mauern her oft besser in Schuß als billig hochgezogene Nachkriegsbauten, aber eben nicht immer unterkellert, was heute ja fast ein Muß ist. Es kommt immer auf das jeweilige Objekt an.
wenn du Häuser entkernst und neue Wohnungen aufbaust, kommt es ja nicht auf das Alter des Hauses an sondern auf die Bausubstanz
Das ist herrlich naiv. Du brauchst gute Lage zur Vermietung, die ist immer teuer Du brauchtst gute Bausubstanz zur Modernisierung, dann ist das Haus auch teuer Du brauchst eine Baugenehmigung zum, Abbruch, zur Umwandlung in Appartements oder zum Neubau, die gibt es nur manchmal. Und:
Warum soll neue Bausubstanz "besser" sein als alte????
ab 1950 finde ich's Okay.!
Gerade diese Bauten sind schlecht und billig!
Wenn es sich um ein restauriertes Herrenhaus handelt, darf es auch 300 Jahre alt sein. Abgesehen davon, kommt es auch stark auf die Lage an. Wenn du davon so wenig Ahnung hast, lass bloß die Finger davon. Du wärest nicht der erste, der sich damit finanziell ruiniert.