Wer hat mindestens 200 Km einfach zur Arbeit und fährt täglich mit dem Auto?
Ein Bekannter hat jetzt so einen Arbeitsplatz, ich stelle mir das auf Dauer schwierig vor. Von der Belastung für Auto und Fahrer ganz zu schweigen. Per Zug kann er nicht fahren, ein Umug ist wg. der familiären Verhältnisse schwer.
Wer hat Erfahrungen gesammelt ?
Rentiert sich das überhaupt bei Normalverdienern (Kilometerpauschale, etc.)?
6 Antworten
Das macht der nicht lange, das ist mit einer Fahrzeit von mehr als 4 Stunden am Tag zu rechen. Die Kilometerpauschale senkt nur das zu versteuernde Einkommen und es gilt ja nur die Entfernung also sind das so um die 4000 * 0,3 = 1200 € aber realistisch gesehen muss man die Fahrzeugkosten und Spritkosten mit fast 2000€ im Monat rechnen.
Hat er sich doch selbst so ausgesucht - also hat er auch selbst Schuld, wenn er jetzt nur noch für´s Auto und für Benzin arbeitet.
400 Km jeden Tag - da muss er ja MItte des Monats noch nen Kredit aufnehmen, weil er sonst nicht mehr tanken kann um zur Arbeit zu kommen.
Vom Verschleiß am Auto, den kürzeren Inspektionsabständen (22 Arbeitstage x 400 Km = 8800 Km/Monat) usw mal ganz zu schweigen.
Und fahr mal im Winter 200 Km auf vereister Strasse. Viel Spaß!! Da muss er ja 5 Stunden vorher losfahren...
Wenn Du zusätzlich noch den immensen Wertverfall des Autos bei diesen Kilometerleistungen siehst, sollte er sich lieber am Arbeitsort ein Zimmer nehmen und bloss Wochenende nach Hause fahren.Da sollte um Einiges billiger sein.Und das Unfallrisiko bei solchen Strecken entfällt dann auch an 4 Tagen.
Das ist schon mehr oder weniger eine Zumutung für eine Strecke. Da kann man sich besser über die Woche ein Zimmer mieten - ist wahrscheinlich preiswerter und schont auch das Auto. Das Weiteste was ich mal hatte, war eine Strecke 65 km
Das geht langfristig nur mit Doppelter Haushaltsführung, also einem Zweitwohnsitz am Beschäftigungsort. Die Kosten hierfür können steuerlich geltend gemacht werden: Wochenendheimfahrten, Miete, Einrichtung usw.
LG, Danny