Welche Strafe bei Hundeentführung?

Das ist Diebstahl, wie hier schon gesagt wurde. Werden Forderungen gestellt für die Rückgabe könnte es Nötigung sein.

• Vereinfachte Darstellung

Einen Hund kann man rechtlich nicht entführen - Tiere werden rechtlich wie Sachen behandelt.

Man kann einen Hund also stehlen, denn er ist einer beweglichen Sache gleichgestellt - aber wenn man ihn "entführt" (wegnimmt), um dann z. B. eine Erpressung durchzuführen, dann fehlt es an der Zueignungsabsicht, denn man will den Hund, nach Zahlung eines Lösegeldes, wieder zurückgeben.

Hier bliebe es dann strafrechtlich bei Erpressung.

Wenn man zum Tatzeitpunkt nicht die Absicht hat, den Hund wieder zurückzugeben, dann wäre das Diebstahl.

Wenn man einen Hund wegnimmt und ihn z. B. nach 3 Tagen wieder zurückbringt, dann ist es wiederum kein Diebstahl, wenn man zum Zeitpunkt der Wegnahme bereits vor hatte, den Hund nach 3 Tagen wieder zurückzugeben - dann liegt keine Straftat vor und es wäre eine, nicht strafbare, vorübergehende Enteignung vor - mangels einer Wertminderung des Hundes, käme auch zivilrechtlich kein Schadenersatz in Frage und auch kein Nutungsentgelt; ggf. müsste man eine kleine zivilrechtliche Kompensationszahlung für die Sorgen, die sich der Hundebesitzer gemacht hat, zahlen (so eine Art "Schmerzensgeld") und seine Aufwendungen erstatten.

Im StGB §242 (Diebstahl) kannst du die Strafandrohung nachlesen.

Die reine Wegnahme ist Diebstahl.

Entführung zum Zwecke einer Lösegeldforderung? Dann Erpressung.

Hallo,

Es wird darauf ankommen, welcher Hund entführt wird. Manchen Halter Interessiert es einen Dreck, ein anderer wird alles in Bewegung setzen um denjenigen zu finden und dann ...

LG