Welche Berufe Suchtberatung Erzieher Vorraussetzungen?
Ich bin jetzt seit Jahren arbeitslos und ungelernt. Hab nur einen mittelmäßigen Realschulabschluss. Jetzt wollte ich mich jedoch hochraffen und den Schritt in die Berufswelt wagen. Durch meine eigenen Erfahrungen bin ich gut geeignet für soziale Arbeit. Suchtberatung, beim Jugendamt oder Erzieher sowas könnte ich mir vorstellen. Hab ich die Chance in diese Bereiche zu kommen? Was sind die Voraussetzungen? Was brauche ich da für eine Ausbildung? Ich habe keine Ahnung von der Berufswelt da ich noch nie gearbeitet habe. Könnt ihr mir bitte helfen?
PS Ich habe keine Familie die ich hierzu Fragen kann
5 Antworten
Erzieher, Sozialassistent.
Jugendamt oder Beratung könnte zuächst schwierig werden, da du da oft ein Studium der Sozialen Arbeit benötigst, du kannst aber erstmal mit einer Ausbildung beginnen und dich hocharbeite
Ich würde an deiner Stelle zunächst ein Praktikum absolvieren, zum Beispiel bei einer Jugendhilfeeinrichtung oder Suchtberatung. Das dürfte möglich sein, wenn du eine wirkliche Motivation für diese Berech darlegt. Es sind manchmal auch Quereinsteiger gerfragt. Wenn du hier mal als Beispiel bei bethel schaust, so geben die erstmal eien Chance, als Helfer einzusteigen, ohne Vorbildung: https://bethel-beruflich.de/quereinsteiger.html
Du könntest auch zum Einstieg ein BFD machen, das ist auch für Ü27jährige möglich. So würdest du reinkommen udn etwas Praxiserfahrung sammeln.
Bewirb dich dich einfach um Ausbildungen und biete die Optionen ein Praktikum zu absolvieren an.
Zum Beispiel bei der Diakonie: https://karriere.diakonie.de/sozialassistent-in
Da kannst du dich auch über die Finanzierung informieren, denn es ist eien schulische Ausbildung.
Wenn du keine Unterstützung vom "Amt" hast, versuche selbst so reinzukommen.
BFD oder FSJ wird jetzt auch gesucht. Vielleicht geht auch SchülerBaföG aber auch, um die Ausbildung zu finanzieren, wenn es dann so weit ist. Auf der Seite der Diakonie gibt es daweiterführende Infos @TE. Viel erfolg!
Du musst für diese Berufe auf jeden Fall eine stabile Psyche haben, sonst wirst Du das nicht schaffen.
Zudem darfst Du keine einschlägigen Eintragungen in Deinem polizeilichen Führungszeugnis haben.
Falls Du wegen Drogengeschichten verurteilt wurdest, könnte das schwer sein, einen der gewünschten Stellen zu bekommen.
Auf jeden Fall aber musst Du ein paar Jahre investieren, bevor Du soweit bist.
Bevor Du die Erzieherausbildung anfangen kannst, musst Du zumindest eine Weile Praktikum gemacht haben, bevor Du die Ausbildung beginnen kannst.
Meine Psyche ist stabil. Ich habe nie was mit Drogen zu tun gehabt. Ich wahr als Jugendliche obdachlos deswegen kenne ich mich mit schwierigen Situationen aus. All meine Erkrankungen sind körperlicher Natur (MS und Cu)
Dann hast Du ganz gut Voraussetzungen, wenn Du sowas machen möchtest.
Eigene Erfahrungen sind sicherlich hilfreich. Du musst Dir nur die formalen Vorraussetzungen herausfinden.
Am besten schaust Du mal nach einem Praktikum, dann kannst Du reinschnuppern und herausfinden, was Du magst. Es sollte eigentlich kein Problem sein, einen Platz zu finden.
Deine persönlichen Erfahrungen sind irrelevant - du brauchst eine solvente Ausbildung.
Eigene Erfahrung können nur sehr differenziert eingebracht werden, mit deinem Hausarzt möchtest du dich dich doch auch nicht über SEINE Erkrankungen unterhalten.
Ganz so hart würde ich das nicht sagen. Es ist nie falsch eigene Erfahrungen zu haben, um sich so besser einfühlen zu können.
Wir haben in der Schule sehr kompetente Sozpädagogen, die durch ihre eigene Biographie durchaus etwas mehr Empathie und Verständnis für die Lebensumstände der Sus zeugen können, als eher bürgerlich sozialisierte Lehrer.
Natürlich ist eine fundierte AUsbildung und Erfahrug unabdingbar.
Mit eigenen Erfahrungen muss man in den Bereichen unbedingt diffenziert umgehen.
Problem: Trigger.
Ausgebildete Sozialarbeiter wissen das.
Die Psyche sollte stabil sein, auf jeden Fall! Das kann die TE ja an einem Praktiukm oder BFD erproben, würde ich vorschlagen.
Du brauchst mindestens eine Erzieherausbildung. Voraussetzung dafür ist je nach Land unterschiedlich. Wahrscheinlich solltest du eine sehr gute FOR Q haben, damit kannst du auch die Fachschule für Erzieher gehen.
Der einfachste Einstieg in den Sozialbereich ist der Sozialassistent. Aber das ist eine schulische Ausbildung, meist an denselben Schuhen wie die Erzieher.
ich würde mit einem Praktikum/ Helferstelle in einer einschlägigen Einrichtung beginnen.
BuFDi / FSJ ist eine gute Idee, schau was es da gibt. Wenn das nicht geht, such dir ein Ehrenamt.
Manchmal wundert es einen schon, warum sich gerade diejenigen, die selber nichts auf die Reihe kriegen und Hilfe brauchen, dazu berufen fühlen, anderen zu helfen.
Nochmal:
Der Sozialberuf ist kein Sammelbecken für irgendwelche Loser, die zu dämlich sind, eine Frisörlehre zu bestehen und die glauben, ihr eigenes Versagen würde sie dazu qualifizieren, anderen den Weg zu zeigen.
Nett.
Besprich das mit deinem Fallmanager des Jobcenters.
Laut Jobcenter bin ich arbeitsunfähig. Die haben mich aus der Vermittlung genommen und auf dem Abstellgleis geparkt da ich mehrere schwere Erkrankungen habe. Dort bekomme ich keine Hilfe
Bfd ist eine gute Idee. Schulische Ausbildung wird eher indirekt mit ALG2 unterstützt.