Welche Ausbildung ist besser Rechtsanwaltsfachangestellte oder Bürokauffrau?

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Rechtsanwaltsfachangestellte ist sehr schlecht. Ist zwar nicht immer der Fall aber du wirst sau schlecht bezahlt, und musst total viel können. Du musst sehr viele gesetze wissen, die sich sowieso jedes jahr ändern und machst eigentlich nur die Schei* Arbeit. Musst dem Anwalt alles nachtragen und und und.. außerdem gibts da meistens Zickenkrieg, ich hab meine Ausbildung da nach 4 Monaten abgebrochen, wegen psychischen Problemen. Es gibt von meiner Klasse auch welche, die fühlen sich da wohl, aber die mehrheit nicht. In meiner klasse warens noch 5 weitere, die abgebrochen haben. Also überleg dir gut, was du machen möchtest. Ich würde dir wirklich eher zur Bürokauffrau raten ;)

Also von Bekannten weiß ich das: Bürokaufleute werden besser bezahlt und können besser mit dem Arbeitgeber verhandeln. Allerdings gibt es wahnsinnig viele Bürokaufleute, sodass es wichtig ist, zu erfragen, wie die Übernahmechancen bestehen (und die sollten sehr gut sein), damit man nach der Ausbildung nicht arbeitslos ist.

Als Rechtsanwaltsfachangestellte musst du dich darauf einstellen, dass dein Arbeitgeber eben zu 100% die Rechtslage kennt. Heißt: Minimaler Lohn, minimaler Urlaub, maximale Arbeit. Eben immer an den erlaubten Grenzen. Allerdings hast du hier gute Chancen Jobs zu finden, falls du nach der Ausbildung nicht übernommen werden kannst.

Aber hast du mal an noch eine andere Ausbildung gedacht? Wie wäre es bei einer Versicherung? Oder als "Kauffrau für Bürokommunikation"? Oder als Sozialversicherungsfachangestellte? Schaue doch mal bei berufenet.de . Da sind alle Berufe aufgelistet.

Viel Erfolg für deine Zukunft. :-)

Als Bürokauffrau hat man den Vorteil, dass man fast in jeder Branche arbeiten kann, da es überall eine Verwaltung gibt und Bürokaufleute auch häufig als Buchhalter eingesetzt werden. Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten sind für die Bürokauffrau besser.

Rechtsanwaltsfachangestellte arbeiten überwiegend in Anwaltskanzleien, können aber auch in anderen Branchen z. B. in der Rechts-/Mahnabteilung oder ähnliches arbeiten.

Außerdem hat eine Rechtsanwaltsfachangestellte natürlich viel mit Gesetzen zu tun und muss diese verstehen und für die tägliche Arbeit verwenden. Das ist nicht jedermanns Sache, also überlege dir, ob du damit klar kommen würdest. Es ist eigentlich nur die Sekretärin eines Anwalts und bearbeitet die Post, betreut die Mandanten, nimmt Telefongespräche entgegen, setzt Schreiben auf, verwaltet die Akten, berechnet Fristen und Gebühren, usw.

Eine Bürokauffrau hat ihren Schwerpunkt in der allgemeinen Verwaltung, wie Rechnungswesen (Buchhaltung), Personalverwaltung und auch Assistenz- und Sekreteriatsaufgaben. In manchen Unternehmen hat man auch viel mit Materialwirtschaft zu tun.

Überlege dir also, was dir von diesen Tätigkeiten mehr zusagen würde.

Nimm die Bürokauffrau. Die Rechtsanwaltsfachangestellte wird wirklich extrem schlecht bezahlt. Außerdem gibt es für die Bürokauffrau viel mehr Stellen als für die Rechtsanwaltsfachgestellte.

Und man erlernt ja nicht ein Beruf, um dann schlecht bezahlt zu werden oder gar arbeitslos zu sein.

Außerdem ist soll die Arbeit einer Rechtsanwaltsfachangestellten schrecklich monoton sein.

Fazit: Ich finde, du solltest die Ausbildung zur Bürokauffrau wählen, aber das letzte Wort hast natürlich DU ganz alleine.

Viele Grüße und viel Glück für die Zukunft wünscht

Jimmy

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