Was war Eurer schlimmster Horror-Job?
11 Antworten
Ein Studentennebenjob bei einer alleinstehenden Frau im Rollstuhl, die spastische Lähmungen (oder Ähnliches, ich weiß es nicht mehr...) hatte.
Ich wusste über die Minijobzentrale, dass x Leute vorher gekündigt hatten oder von der Frau "gefeuert" wurden - war also vorgewarnt.
Ich fand die Idee, jemanden zu unterstützen, der alleine leben wollte, aber sehr gut. Ich war einmal die Woche dort, sollte die Wohnung säubern, Wäsche waschen, Einkaufen gehen, sie etwas unterstützen. Solche Sachen.
Wie es dann aber dort aussah, war wirklich schlimm:
Ich fand *jede* Woche ein Riesenchaos vor: Verpinkelte Wäsche *überall* in der Wohnung verteilt, halbangetrocknete Kotreste im Bett, auf dem Boden massenhaft Lebensmittelreste und heruntergefallenes Geschirr. Dazu eine Frau, der man nichts recht machen konnte. Sie war schon genervt, wenn ich kam - und dass sie überhaupt Hilfe brauchte.
Sie war der Überzeugung, sie habe ein Recht darauf, alleine zu leben und eigenständig zu sein. Aber ohne viel längere, dauerhaftere und viel professionellere Hilfe hat das eben nicht funktioniert. Ich sollte sie eigentlich nur etwas unterstützen, hatte ja auch gar keine Ausbildung in diesem Bereich. Und das hätte sie gebraucht.
Nach einen Monat wusste ich, warum es dort keiner länger ausgehalten hat, nach drei Monaten war ich da auch weg...
Einen Horror-Job hatte ich bisher nicht, würde so einen Job wahrscheinlich sehr schnell wieder kündigen.
Ich hatte eine Arbeit mit sehr ungünstigen Arbeitszeiten, habe die Stelle trotzdem angenommen, weil es für den Übergang gedacht war und der Arbeitgeber sehr nett war.
Die Anfahrt betrug von Tür zur Tür 1 Std. und 15 Minuten, ich war abends zwischen 19:30 Uhr und 20 Uhr wieder zu Hause. Nach zwei Monaten war ich so erschöpft, dass ich kündigen durfte, weil ich etwas Neues gefunden hatte.
Ich als Maler und Lackierer habe meine Lehre gemacht und musste bei einem abgelegenen Ort und außerhalb des Waldes ein Haus aus dem 40er Zimmern Renovieren, die meisten Räumen waren verwüstet, ein Jäger und Fürst sagte damals den neuen Besitzer, dass dieses Haus gehörte eine 3Köpfige Familie der Vater verstarb im 2 ten Weltkrieg eine Tochter wanderte in den Ausland und Mutter blieb jahrelang im Haus knappe 50 Jahre allein bis ihre Seele gebrochen war. Der Jäger erzählte und selbst er hatte vor ihr immer abstand gemacht, weil sie nicht ganz dicht war. Sie suchte Nachts nach Pilzen, oder sie hatte öfters im Jahr neue und verschiedene Hunde, als ob sie die Hunde verspeist hatte. Einige Nächte steht die vor dem Wald und starrt minutenlang an. Letztendlich ist Sie mit 82 ist sie in die Klapse gelandet.
Nach der Räumung musste ich erst 2 Tage alleine Raum für Raum die Vorarbeit machen (Drecksarbeit)bis ich selber stimmen, geflüstern oder fallende Äste aus dem Wald gehört habe weil ich an dauernd unter Angst gearbeitet habe und ich war noch 21. Die Angst ging dann weg, als ich 2 weiteren Kollegen noch dazu bekam.
Spedition:
3x pro Woche am Tag siebzigtausend Kilogramm von Hand entladen. Das waren Überseekontainer, vollgepackt mit Kartons, Gewicht 3-30 Kg.
Ja, alleine jeden einzelnen Karton. 2005 ein Jahr lang zu einem Hungerlohn von 7,82 Euro.
Küchenhilfe
1 x und nie, wirklich nie, nie wieder !
absolute Drecksarbeit, ein Höllenstress, ständig der Gestank von Essensresten, Abspülen, Abtrocknen und das alles in einem mittelgroßem Raum mit unerträglicher Hitze und Luftfeuchtigkeit, daß man kaum atmen konnte.
es waren zwar " nur " 6 Stunden täglich, aber danach war ich platt und für nichts mehr zu gebrauchen.
das war Schwestarbeit und die Bezahlung war besch......n !
70 Tonnen - alleine?