Was spricht für und was gegen eine Hausgeburt in einer Mietwohnung?
Hallo an alle! Wer von euch hat Erfahrung mit einer Hausgeburt in einer Mietwohnung gemacht? Eine meiner Freundinnen ist schwanger und möchte nicht in einer Klinik entbinden, sondern am liebsten daheim. Es ist keine Risikoschwangerschaft und auch sonst spricht medizinisch nichts dagegen. Die Frage ist, ob es dabei vom Umfeld her Probleme geben könnte (Mietwohnung, das Haus hat zwölf Parteien).
Wer von euch hat so eine Hausgeburt schon gestemmt und kann sagen, was dafür und was dagegen spricht? Reaktionen der Nachbarn...ist das ein Thema?
4 Antworten
Das geht den anderen Parteien nichts an und es ist ihr Recht. Eine Hausgeburt kann für einige Frauen sehr positive Wirkungen haben. Denn ein Krankenhaus kann schon etwas befremdlich wirken. Es ist völlig Ok. Habt ihr eine Hebamme die euch bei der Hausgeburt unterstützt?
Meine Frau und ich haben alle 3 Formen durch: Krankenhaus, Geburtshaus und Hausgeburt. :) Krankenhaus war am schlechtesten.
Umgangsformen, übermüdete Ärzte die beim Nähen Fehler gemacht haben, Hygiene war stellenweise sehr beängstigend, Schema-F,übertriebene Fersenblut-Quälerei, ohne zu fragen Ersatzmilch verabreicht, einfach Mittel gespitzt ohne aufzuklären wofür das gut ist. Meine Frau würde bestimmt noch mehr einfallen, das sind nur meine Erinnerungen.
Die Reaktion der Nachbarn ist erstmal vollkommen egal.
Für eine Hausgeburt spricht, weil man im gewohnten Umfeld ist, alle Familienmitglieder dabei sein können und das Neugeborene auch gleich sehen. Es gibt keine überforderten Kinderschwestern.
Dagegen spricht, daß bei einer Geburt unvorhergesehene Komplikationen auftreten können, die eine sofortige Behandlung erfordern.
Bis dann der Rettungswagen kommt, kann es fast zu spät sein. Dann spricht noch die Verschmutzung, die so eine Geburt mit sich bringt eine Rolle, weil ja alles gereinigt werden muß.
Alles macht die Hebamme auch nicht. Im großen und ganzen ist eine Geburt im Spital die sicherste Option.
Besser kann man es nicht zusammenfassen :)
Dankesehr :-)
Nein, für eine gesunde schwangere und eine intakte Schwangerschaft ist die hausgeburt sicherer, allein schon wegen der 1:1 Betreuung.
Ich halte es für gefährlich. Bei einer Freundin von mir hat es bei der Hausgeburt Probleme gegeben, das Kind war dann Epileptiker und geistigbehindert.
Und das ist zu 100% auf die hausgeburt zurückzuführen?
Wenn es sich um eine normale Schwangerschaft handelt, spricht nichts dagegen.
was war denn so schlecht am Krankenhaus