Was passiert wenn die ganze Klasse einen Test leer abgibt?
23 Antworten
Dann zählt das als Arbeitsverweigerung und alle bekommen eine sechs. Da muss es schon einen sehr, sehr guten Grund geben, damit da irgendwie von abgewichen wird. Irgendwelche Regeln der Art "es dürfen nur soundsoviel % der Klasse schlechter als x sein" kommen in so einem Fall nicht zur Anwendung.
Richtig. Sonst könnten ja alle bei einer Wiederholung wieder nix abliefern. Ist doch logisch.
Hallo SaintBruno, dann merkt der Lehrer, daß etwas schief gelaufen ist, weil ihr es ein- fach nicht begriffen habt. Dann wird er sich was überlegen müssen, wie so etwas mög- lich sein kann.!!!
Es gibt keine rechtliche Grundlage, die die Wiederholung einer Prüfung ab einem gewissen Notenschnitt fordert.
Je nach Bundesland findet man in den jeweiligen Schulgesetzen / -verordnungen nur den Passus, das ab einem gewissen Notenschnitt die Arbeit vom Direktor genehmigt werden muß.
Und wenn der Direx sieht, daß alle Arbeiten leer abgegeben wurden, ist das ein klarer Fall von Arbeitsverweigerung, d.h. die Arbeit wird gewertet (alle 6), der Lehrer hat zwei Stunden mehr Freizeit (kein Korrekturaufwand) und Euch drohen in diesem Fall durchaus auch Erziehungsmittel oder Ordnungsmaßnahmen.
Kurz: Richtig saublöde Idee!
Einigt euch darauf das ein oder zwei unterschiedliche Aufgaben von jedem gelöst werden...der Rest bleibt leer...wenn dann die Durchschnittsnote Mangelhaft ist, darf der gesamte Test -nach der Schulaufgaben und Prüfungsverordnung- nicht gewertet werden und wird somit anulliert. Da wird automatisch nachgehakt WARUM der Test so schlecht war...nicht immer sitzen Lehrer am längeren Hebel...
Er muss "wiederholt" werden, ebenso, wenn mehr als 50 Prozent eine negative Benotung erhalten haben. (jedenfalls in Österreich und Italien.)
LG
richtich.
nicht ganz richtig, FataMorgana2010 - nach der "allgemeinen Schulordnung" wird eine nichtgeleistete Arbeit mit einem "ungenügend" benotet.... und bei einer ganzen Klasse- siehe "unten"...
LG
tintoretto, ich glaube, das gilt nur dann, wenn die Arbeit eben schlecht ausgefallen ist - aber bei eindeutiger Arbeitsverweigerung? Das gibt auf jeden Fall Gespräche...
guckmal, Lucie Tommy:
(7) Verweigert ein Schüler die Leistung, so wird dies wie eine ungenügende Leistung bewertet.
http://www.hirnwindungen.de/schule/ascho_leist.html
und durch die "ungenügende Leistung" der gesamte Klasse muss die Arbeit wiederholt werden- sichtlich auch in Deutschland.
Sicherlich wird es "Audienzen" beim Rektor geben!
Und wenn wir einfach alle etwas falsches hinschreibn?
dann, SaintBruno, dann wird mit Sicherheit wiederholt.
P.S. Letztendlich kann ich eines sagen: selbst wenn die gesamte Klasse einer "Verweigerung" zustimmen würde, es gäbe mit Sicherheit immer einige, die dann im letzten Moment (sobald der Test verteilt ist) einen "Rückzieher" machen....
Diese Regel "Wiederholung bei 50% negative Benotung" hat hiermit gar nix zu tun. Hier geht es nicht um einen schlecht vorbereiteten oder zu schweren Test, sondern um schlichte Arbeitsverweigerung. Das ist was ganz anderes! Hinzu dürften noch disziplinarische Folgen kommen...