Was hab ich (Arbeitnehmer) für rechtliche Möglichkeiten bei Mäusen am Arbeitsplatz?
So nun nochmal. Meinen anderen Beitrag lösche ich gleich.
Wir haben seit geraumer Zeit in unserer Einrichtung ein Mäuseproblem. Wir haben seitdem bereits unser Glück mit dem Kammerjäger (Giftfallen) versucht, das scheint nun aber nicht mehr zu wirken.
Das ist grundsätzlich halb so wild, wird aber dann zum Problem weil wir dort ebenfalls mit Essen und Schlafplätzen zutun haben. So haben wir dort Nachtschichten (mit Bereitschaftsdienst) und jetzt kam es vergangene Nacht vor, dass auf dem 1. Bett (also in den Schlafzimmern!) bereits eine Maus rumlief. Dass meine Motivation und der Ekelfaktor rapide steigt brauch man glaube ich keinem sagen.
Meine Frage ist jetzt: Steht es mir laut Arbeitsrecht zu den Dienst zu quittieren, solange dieses Problem vorherrscht oder wie siehts aus? Chef(in) weiß um die Situation bescheid und glaubt es sei mit dem Einsatz des Kammerjägers genug getan.
4 Antworten
Du wirst ja wahrscheinlich nicht der/die einzige Angestellte sein, sondern da sind noch mehr Personen. Schließt Euch zusammen und redet mit der Chefin, dass die Ursache behoben werden sollte. Also muss jemand auf die Suche nach Mauselöchern gehen oder irgendwelchen undichten Stellen im Mauerwerk, wo Eure Gäste reinkommen können.
Du musst trotzdem arbeiten, auch wenn es sicher nicht grad angenehm ist. Je nach Einrichtung, wo Du arbeitest, muss doch sicher auch ab und zu das Gewerbeaufsichtsamt vorbeikommen. Gib dort einfach mal Bescheid, dass es bei Euch Mäuse hat.
Vor allem müsst Ihr natürlich darauf achten, dass keine Lebensmittel in irgendeiner Form rumstehen, denn das lockt die Mäuse ja auch wieder an. Also immer gut, möglichst in Tupperbehältern oder ähnlichem, verpacken.
natuerlich kannst du nicht den dienst wegen ein paar maeusen quittieren!
es dauert ein wenig bis alle maeuse getoetet warden , dazu muessen sie alle die giftkoerder aufgenommen haben. ausserdem muessn alle einfallsmoeglichekiten fuer maues verschlossen werden.
essen bitte immer wegschliessen (schrank oder tupper)
es gibt weit schimmeres als einge maeuslein..
es waere hilfreich gewesen, wenn du in deinem fragetext geschrieben hottest, dass das problem schon sol ange besteht...
ein katzenhaltung ist dort nicht moeglich?
Ich würde dir empfehlen selber initiativ zu werden.
Kauf dir ein paar gewöhnliche Mäusefallen gib etwas Käse oder Wurst in die Fallle und spanne sie auf.
Ich denke drei, vier Fallen reichen und dass machst du ein paar Tage lang, oder solange du da schlafen musst. Ich denke dass sich das Problem dann "von selbst erledigt hat"! Viel Erfolg Ilsemarie
Chef(in) weiß um die Situation bescheid und glaubt es sei mit dem Einsatz des Kammerjägers genug getan.
Da hat sie nun Recht: Was genau soll sie deiner Meinung nach denn noch unternehmen, damit dein Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz steigt?
G imager761
Ihr habt alle gut reden. Ihr habt scheinbar keinen Arbeitsplatz an dem man mit Mäusen das Bett teilen soll.
Das Problem herrscht nun seit mind. 1 Jahr an und der Kammerjäger ist bestimmt das 5-6 Mal da. Mehr als (immer die gleichen) Giftköder auslegen tut der auch nicht und - oh wunder oh wunder - der hilft scheinbar nicht mehr. Kein einziges Mal ist man auf Ursachensuche oder sonstiges gegangen. Man kann doch nicht nur das Symptom behandeln wenn es gerade da ist, sondern auch mal Fenster, Türen, Böden untersuchen wo die Viecher herkommen? Die sind ja nicht wie Pollen und fliegen durch das Fliegengitter ins Haus...
Ich finde es macht schon nochmal einen Unterschied ob ich im Tagdienst - und damit wach - bin, oder ob ich nachts im Schlaf mein Zimmer (oder sogar Bett!) mit Mäusen teile. Zumal dieses Problem dem Arbeitgeber bereits einige Zeit (bestimmt 1 Jahr) bekannt ist. Da Problem wurde nur bislang bislang oberflächlich (mit Giftködern) bearbeitet ohne sich Gedanken zu machen wie du kleinen Tierchen immer wieder herkamen. Das ganze ist nun im 2 Monatstakt immer wieder da und dann wieder vermeintlich "ausgestorben".