Warum werden andere Leute bevorzugt und mich nicht?
Zu meiner Person:
Ich bin gesprächig, mag kein Fußball, kann lustig sein, leide aber auch an Minderwertigkeitskomplexen, weil ich früher nicht richtig sprechen konnte, nie Freunde hatte
und bestimmte Sachen nie konnte (z.B. Fahrrad fahren, singen, u.s.w.), und wenn ich mich unwohl fühle, fange ich an hölzern oder hochgeschwollen zu sprechen.
Ich arbeite seit 2 Jahren in einem Supermarkt. Komischerweise fühle ich mich von meinem Chef und den Arbeitskollegen überhaupt nicht akzeptiert und wie ein Fremdkörper behandelt,
Meine Arbeitskollegen sind fast ausschließlich nur unter sich, und treffen sich sogar privat und sie haben mich noch nicht einmal in ihre WhatsApp-Gruppe eingeladen. Immer, wenn es in meinem Markt Neuigkeiten gibt, bin ich der Letzte, der sie mitkriegt und wenn ich irgendwo mitreden will, hört man mir entweder nicht zu oder man schaut mich nur schräg an.
Sie schreiben oder rufen mich auch nur an, wenn sie mit mir meine Schicht tauschen wollen oder wenn ich für ihre Schichten einspringen soll. Ansonsten gar nicht.
Und mein Chef ist immer schlecht gelaunt, wenn ich auf ihn zugehe oder er wird voll aggressive wenn ich mich Leuten während der Arbeitszeit unterhalte und schnauzt mich deswegen voll an. Aber meine anderen Arbeitskollegen, die Lieblinge des Chefs, die dürfen komischerweise alles... und können sogar noch viel, viel. viel länger schwätzen als ich. Und mein ganzer Markt ist voll Fußball begeistert, dass mein Chef sogar Gratis Fußball-Karten an alle verschenkt, die bis zu 100 Paybackkarten den Kunden angedreht haben.
Über Fußball kann ich leider nicht mitreden.
Wegen dieser Isolation und die Tatsache, dass ich mich nicht als Teil des Marktes sehe, sondern als Fremdkörper, bin ich sogar am überlegen zu kündigen.
Liegt es vielleicht an meinem Kommunikationsverhalten oder bin ich bei den falschen Leuten gelandet, dass ich mich mein dasein als Fremdkörper fristen muss?
Hatte jemand von euch auch mal vor so einem Problem gestanden?
5 Antworten
Wenn Du Veränderung willst, fang' an, etwas zu verändern. Wenn Du DIch beklagen willst, tu das weiterhin. Du hast immer diese zwei Möglichkeiten: Lernen oder leiden.
Was bist Du bereit zu tun, damit es Dir besser geht?
Hängt von vielen Situation ab. Deinem Umfeld.
Wo du wohnst, wo du Arbeitest, was für Vorlieben du hast und wie Kommunikativ du bist.
Aus eigener Erfahrung weis Ich aber, das Leute, die im Leben vieles gemeistert haben, auch dann eine Ausstrahlung ausstrahlen und das zieht Leute an. Können sich da einfach gut Adoptieren!
Und wenn sie in Situationen reingraten sind, wo man Angst haben kann, die verarbeiten diese auch besser. Und brauchen hinterher keinen Psychologen oder Alkohol um einen Rückschlag zu verarbeiten.
Die brauchen kein Kaffee, oder Redbull und kein Alkohol um glücklich zu sein.
Erreichen der Ziele und bzw da hinarbeiten setzt richtige Dopamin Ausschüttung in Gang.
Du musst dir durch Taten dein Selbstbewusstsein holen. Muss dir aber sagen, Leute die unten sind, haben es einfach schwerer.
Leute die alles haben, machen sich keine großen Pläne oder sonstiges Kompliziertes wie ein Geschäft aufbauen, weil die so oder so Glück, Tag für Tag empfinden ;-)
Ich würde dir Raten mit Verantwortung Übernehmen und nicht von allem wegzulaufen.
Passives Mobbing = Ausgrenzung. Die Schuld hat nicht das Opfer, sondern die Mobber. Konkurrenzdenken erzeugt Mobbing. Umso mehr Konkurrenz, umso mehr Mobbing.
Jeder kann singen, die Frage ist nur wie gut. Übung macht den Meister.
Fahrrad fahren ist einfach, wenn man schnell in die Pedale tritt. Umso schneller die Reifen sich drehen, um so leichter fällt es (Drehmoment). Wenn du einen Tretroller fahren kannst, kannst du ganz leicht lernen ein Fahrrad zu fahren.
Fahrradfahren und Singen kann ich mittlerweile, ich habe nur etwas aus meine Vergangenheit erzählt, damit ihr euch von mir ein Bild machen könnt.
Es geht mir einfach nur darum, dass ich das Gefühl habe, ich bin für andere Leute nur Luft. Und das kriege ich immer faustdick auf's Brot geschmiert.
Du machst eine Bestandsaufnahme und siehst dich zurückgesetzt, du bist nicht Teil eurer Mannschaft, nicht mal der chef geht freundlich mit dir um.
Je mehr du klammerst , verzweifelt den Kontakt suchst, dich noch mehr anstrengst, desto mehr verhärten sich die Fronten. Es ist schwer, das anzunehmen , aber in diesem Betrieb wirst du dein Image nicht mehr ändern können.
du solltest wirklich die Stelle wechseln und einen Neuanfang machen. Eine Aussprache mit einem Psychologen könnte hilfreich sein.
Was könnte dich stärken und woran solltest du arbeiten? Wo liegen deine Begabungen? Was tust du in deiner Freizeit?
Du brauchst Erfolgserlebnisse, andere Menschen, damit du mit der Ablehnung umgehen kannst, solange es noch in der alten Firma sein muss. Du wirst aber merken, hast du erst angefangen, aktiv zu suchen, wird es dir leichter fallen, denn du bist bald raus und die anderen können dich gern haben!
Auch du bist ein besonderer Mensch, du musst wieder an dich glauben. so vieles hast du bisher geschafft, sovieles wartet noch auf dich und ganz sicher eine neue Chance, ein Neuanfang!
Es liegt an deiner Einstellung! Während der Arbeit redet man eben nicht, schon gar nicht als neuer Mitarbeiter. Was deine anderen Kollegen machen und dürfen, geht dich nichts an, jeder hat seinen eigenen Rang. Du kannst dich hocharbeiten, das ist dein Job, also konzentriere dich darauf.
Die meisten Menschen können nicht Fahrradfahren oder Singen oder sich Artikulieren, also jetzt halt den Mund!