Warum ist die Sozialversicherung eine Pflichtversicherung?
Kann mir jemand die Frage begründen
5 Antworten
Ist Pflicht da jeder irgendwann pflegebedürftig wird und dann nicht der allgemeinheit auf der Tasche liegen soll weil er die Beiträge versoffen hat als er noch körperlich fit war- mal locker formuliert. Ausserdem werden aktuelle Beiträge nach dem Generationenprinzip dazu verwandt, die Pflege der alten von heute zu zahlen. Daher kann der Staat nicht erlauben dass sich jemand um jetzt wenige Euro in Monat zu sparen spaeter in finanzielle Not bringt und hilfsbedürftig wird (sozialhilfe).
Die Sozialversicherungen sind Pflichtversicherungen, da die Arbeitnehmer eine Solidaritätsgemeinschaft bilden, das heißt man unterstützt sich gegenseitig im Notfall. Da es bei Versicherungen jedoch so ist, das viele das Glück* haben draufzahlen zu müssen (das gilt bei jeder Versicherung) , wäre bei Freiwilligkeit mit einem Schwund von Versicherten zu rechnen und das System wäre gefährdet.
- Glück heißt, wenn man z.B. an die Krankenversicherung denkt, nicht krank zu sein bzw. werden. Ich für meinen Teil wünsche mir keine schwere Krankheit nur um meine Beiträge wieder rauszubekommen.
"> In Summe hat die private gegenüber der gesetzlichen also Vorteile (für die Versicherung) auf der Einnahme (höhere Beiträge) UND Kostenseite (weniger Kranke). Was schön für die privat Versicherten ist, ist aber letzen Ende ein Angriff auf die Solidargemeinschaft, weil die in der gesetzlichen verbliebenen höhere Beiträge bezahlen müssen, als die theoretisch notwendig wäre, wenn alle versichert wären. >"
Das stimmt so lange, bis der privat Versicherte ernsthaft krank wird und dann weitaus höhere Beiträge leisten muss als der GKV Versicherte. ( wg. Wegfall des Einkommens).
Die Lösung wäre: Wegfall jeglicher Beitragsbemessungsgrenze: D. h. - weg mit der Privilegierung hoher Einkommen auf die keine Sozialversicherung mehr gezahlt wird. - Wechselmöglichkeit für jeden
Das stimmt so lange, bis der privat Versicherte ernsthaft krank wird und dann weitaus höhere Beiträge leisten muss als der GKV Versicherte. ( wg. Wegfall des Einkommens).
Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, aber wenn das so stimmt, willst du noch mehr Leute in die PKV bekommen?
Weil als demokraten getarnte diktatoren es nicht tolerieren, wenn du im wald als jäger und sammler zu leben versuchst.
Weil Du sonst bei einem Arbeitsunfall zum Beispiel sehr schnell mit leeren Händen da stehen würdest, wenn Du ärztliche Hilfe benötigen würdest und der Arbeitgeber sich die Beiträge für die Berufsgenossenschaft sparen würde ....
Weil jeder, der einen Job ausübt und ein Einkommen in einer bestimmten Höhe damit verdient, Abgaben an die Sozialversicherungen zu zahlen hat. Ob er will oder nicht.
Nichtssagende Inhaltlose Antwort. Warum tut Feuer weh am Finger - weil's auf der haut brennt... Schon klar.
Und ein völlig überflüssiger Kommentar!
Aber orginial und geistreich. Schmunzeln tut gut vor dem PC.
Was Freiwilligkeit für ein System bedeuten kann, sieht man ganz gut bei der Krankenversicherung. Ab einer gewissen Einkommensgrenze kann man theoretisch in eine private wechseln und neben anfangs meist niedrigeren Beiträgen auch noch von besseren Leistungen profitiert. Einige versuchen dies als Beweis für die Überlegenheit der privaten vs staatlichen Vorsorge zu verkaufen, in Wahrheit liegt es daran, das
nur gesunde zu akzeptablen Beiträgen in ein private wechseln können, was heißt das Kosten verursachende kranke Menschen defakto in der gesetzlich bleiben müssen
die priv. Versicherungsnehmer alle einen festen Beitrag zahlen und falls sie das nicht können in eine Grundversorgung fallen, die unter den ges. fallen. Die ges. müssen alle nehmen, selbst wenn sie kaum Beiträge einzahlen.
In Summe hat die private gegenüber der gesetzlichen also Vorteile (für die Versicherung) auf der Einnahme (höhere Beiträge) UND Kostenseite (weniger Kranke). Was schön für die privat Versicherten ist, ist aber letzen Ende ein Angriff auf die Solidargemeinschaft, weil die in der gesetzlichen verbliebenen höhere Beiträge bezahlen müssen, als die theoretisch notwendig wäre, wenn alle versichert wären.