Warum darf man bei einer Auto-Finanzierung nur bspw. 10.000 KM/Jahr fahren?
Hallo,
es gibt zur Zeit bspw. ein Angebot von Citroen für den C1, wo man den Wagen mit 129,- / Monat finanziert und am Ende eine Schlussrate zahlt. Man darf aber nicht über 10.000km / Jahr fahren. Wieso ist das so / bzw. welchen Sinn hat das? Und was passiert, wenn ich über 10.000km im Jahr fahre?
Leasing scheint das wohl nicht zu sein, da der Wagen so oder so dann mir gehört? Hier ist mal der Link zum Angebot: http://www.citroen.de/home/#/aktuelles/aktion/null-anzahlung/
4 Antworten
die meisten vertragshändler geben dir eine garantie, dein auto am ende der finanzierung zurück zukaufen. der garantierte rückkaufwert besteht allerdings nur, wenn du die vorher vereinbarten kilometer nicht überschreitest und das auto in einem angemessenen zustand für das alter ist. überschreitest du die kilometervorgabe in der zeit der finanzierung, dann wird dir für jeden zusätzlichen kilometer etwas vom rückkaufwert abgezogen. es besteht meist aber auch noch ein puffer von einigen hundert kilometern je nach vertrag. auf die rate hat das keinen einfluss.
die schlussrate ist jedoch nicht immer gleich dem rückkaufwert des autos. der rückkaufwert steht separat im vertrag. wennn du den wagen privat verkaufen willst, musst du vorher deine schlussrate bezahlen und bekommst dafür von der bank den fahrzeugbrief. es gibt jedoch leute, die keine lust haben, sich um den verkauf ihres autos zu kümmern und geben ihn einfach dem händler zurück. der rückkaufwert wird dann mit der schlussrate und eventuell gleich noch mit der anzahlung für ein neues auto verrechnet.
Es hat den Sinn, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten und wohl auch Garantieleistungen etc. im Griff zu haben.
Ganz einfach : 9000 - 10000 scheint ein magische Grenze beim Thema Verschleiß und Wartung zu sein..ähnlich auch der Risiko Einschätzung, das dann nicht mehr als 800-900 eben dann jeden Monat gefahren wird, der Radius kommt dann eher Fahrten in nächstgelegende Städte nahe und nicht allzu großen Entfernung zu anderen Städten & Gemeinden..was dem Autofinanzierer auch ein gewisse Sicherheit gibt..HG DerMakler
Bis zur Zahlung der Schlussrate gehört das Auto der Bank. Kannst/willst Du die Schlussrate nicht zahlen, wird das Auto zu einem berechneten Restwert zurück genommen. Fährst Du mehr als die vereinbarten km, ist das Auto nach Vertragsende weniger Wert. Wenn Du mehr fahren willst, wird sich die monatl. Rate erhöhen.
Ob ich damit 20.000km fahre oder 5.000, ist doch dem Händler im Prinzip egal, weil ich doch die Summe nach 4 Jahre so oder so zahle?
Das weißt Du vielleicht, aber die Bank nicht. Vertraglich wird ja nicht vereinbart, dass Du die Schlussrate zahlst. Dem Händler ist es eh egal, da er das Geld ja von der Bank bekommt. Die möchte natürlich Sicherheiten. Fährst Du mehr, ist das Auto als Sicherheit weniger wert. Das will die Bank natürlich nicht.
In diesem Beispiel wäre die Schlussrate bei 3.408,50 €. Ich kann doch davon ausgehen, selbst wenn ich nach den 4 Jahren 70.000km drauf habe, dass der Wagen, wenn ich ihn privat verkaufe, mehr wert ist, sodass ich doch dumm wäre, wenn ich den dem Händler wieder zurückgeben würde, oder verstehe ich was falsch? Bin absolut neu auf dem Gebiet...