Wäre das Einkommen in Deutschland höher wenn man den Sozialstaat abschaffen würde?
20 Antworten
Ja wäre so
Also man muss schon differenzieren zwischen jeder einzelnen Sozialversicherung und anderen Sozialleistungen wie Hartz 4, Kindergeld und Bafög.
Für positiv für die Gesellschaft und über jeden Zweifel erhaben einkommensteigernd beim fleißigen und nützlichen Arbeiter halte ich die Abschaffung von:
Hartz 4, Kindergeld, Rentenversicherung (weil unser Generationenvertrag sowieso gescheitert ist und jeder problemlos auch privat vorsorgen kann) und Arbeitslosengeld 1 würde ich auch noch weiter herunterfahren.
Doch, die gibt es. Die Rentenversicherung kann die Auszahlungen nämlich nicht aus den Einzahlungen stemmen. Deswegen wird durch Steuergeld bezuschusst, wodurch ein Umverteilungseffekt entsteht.
Stimmt du hast recht, aber ich finde es trotzdem abschaffungswürdig, weil es junge Menschen heute benachteiligt und Ausgleiche mit Steuergeldern den Anreiz nehmen ein nachhaltiges System zu schaffen.
Da stimme ich dir zu. Idealerweise könnte jeder selbst entscheiden wie er vorsorgt.
Nein.
Eher geringer.
Zunächst wäre es ein Nullsummenspiel. Was an Sozialabgaben eingespart würde, könnte zwar als Nettoeinkommen ausgezahlt werden, andererseits müsste sich dann aber jeder selber um seine Krankenversicherung, seine Rentenversicherung, seine Arbeitslosenversicherung, seine Pflegeversicherung und seinen Unfallschutz privat kümmern.
Die Beiträge würden vermutlich deutlich höher für gleiche Versicherungsleistungen sein, weil viele sich eben nicht mitversichern würden.
Mittel- bis langfristige würden die Löhne und Gehälter nicht so dynamisch ansteigen, weil die Angst vor dem Risiko, arbeitslos zu werden, sich dämpfend auf das Anstreben von Lohnerhöhungen auswirken würde.
Nicht von ungefähr sind die durchschnittlichen Lebensverhältnisse im Durchschnitt überall mit ausgebautem Sozialstaat besser als ohne.
Kommt drauf an.
Würde man Kosten für die KV, RV usw. nicht mehr abziehen würde erstmal mehr vom Brutto bleiben. Dann müsstest du aber selbst vorsorgen/ dich sebst Krankenversihern und dann sähe das vermutlich auch mal ganz schnell anders aus.
Und das geht davon aus das nicht im gleichen zug die Steuern erhöht werden o.ä. weil die Bürger ohne Sozialabgaben ja nicht mehr so belastet sind.
Das ist ein absolut dummer Vorschlag von jemandem, der noch nie nachgedacht hat.
Bei der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es sowieso nicht einmal eine "soziale" Umverteilung von reich nach arm durch die Beitragsbemessungsgrenze, es gibt nur eine unfaire Umverteilung von jung nach alt, weil der Generationenvertrag durch die Geburtenarmut ad absurdum geführt wird.