Von Arbeitnehmerin zur Hausfrau
Hallo, ich bin 38 Jahre alt und spiele mit dem Gedanken meine Arbeit aufzugeben um einfach nur Hausfrau und Mutter zu sein, da ich einfach nicht mehr alles unter einen Hut bekomme, bin zwar in Teilzeit und trotzdem habe ich meine Probleme den Haushalt in griff zu bekommen und noch Zeit mit meinem Kind zu haben, abend wenn mein Mann zu Hause und mein Kleiner im Bett ist, bin ich so müde, dass ich auf dem Sofa einschlafe, d. h. dass ich für meinen Mann auch nicht mehr viel Zeit habe. Jetzt würde mich interessieren was ich tun muss wenn ich Kündige muss ich mich da irgendwo melden und angeben, dass ich jetzt Hausfrau sein will?
Danke für Antworten
7 Antworten
Hallo,
es schreiben hier alle so, als würdest Du auch noch zusätzlich Hartz4 beziehen. Das kann ich aber nirgends heraus lesen. Ein Teilzeit-Job bedeutet ja nicht automatisch, das man auch Hartz 4 bezieht.
Wenn es bei Euch finanziell machbar ist und Dein Mann auch einverstanden ist, warum solltest Du das nicht machen. Aber Hausfrau bedeutet halt auch Hausfrau und keine zusätzliche Unterstützung vom Amt.
Jeder lacht immer über die Hausfrauen oder haben irgendwelche Einwände. Das sollte Dir aber egal sein, denn die sind nur neidig, das sie sich das nicht leisten können. Ich schreib das jetzt alles so, als wenn Du wirklich nur Hausfrau sein willst.
Du brauchst einfach Deinen Job nur zu kündigen. Beim Arbeitsamt bekannt geben, das Du jetzt nur Hausfrau bist, keinerlei Bezüge vom Amt beziehst und sie Dir keine Jobangebote schicken sollen, da Du ja zu Hause bleibst. Wenn Du Bezüge vom Amt bekommst, geht das natürlich nicht, dann wirst Du weiterhin vermittelt und Du bekommst erst mal 3 Monate keine Unterstützung-nur nebenbei, falls....
Vielleicht würde es Dir ja schon was helfen, wenn Du noch weniger Stunden arbeiten würdest, nur alle zweiten Tag einen Vormittag oder so? Wenn Du aber permanent überfordert bist, dann solltet Ihr auch was daran ändern!
Wenn Dein Kleiner nicht in der Kindergrippe ist, solltest Du ihn aber trotzdem dort anmelden. Denn dann kannst Du Vormittags den Haushalt erledigen, koch usw. und hast dann Nachmittags nur für Deinen Kleinen Zeit, die er ja auch mit Dir unbedingt braucht . Außerdem soll er ja schließlich auch mit anderen Kindern spielen lernen und was sonst dran hängt.
Und am Spätnachmittag oder Abends wenn Dein Mann von der Arbeit kommt, habt Ihr auch noch Zeit zu Zweit, denn auch dies darf nicht zu kurz kommen.
Viele sehen halt Hausfrau sein und Mama als Faulenzerjob. Das diese nur faul daheim rumhängt usw. Das mag auf so manche schon zu treffen, aber auch auf viele nicht, darum lass andere reden.
Du könntest Dir auch von zuhause aus ein paar Euro dazu verdienen. Nämlich , wenn Du gut basteln kannst oder ähnliches, diese dann im Internet verkaufen oder Gärtnereien oder Geschäfte fragen,ob sie diese verkaufen würden, mit ganz wenig Beteiligung. Dann muss Du aber ein kleines Gewerbe anmelden.
Du könntest auch Deinen Kleinen zu Hause lassen, also nicht in die Grippe und Privat ein oder zwei Kinder noch zusätzlich betreuen- aber auch anmelden. Dann wäre er auch mit anderen Kindern zusammen. Ihr geht zusammen spazieren oder macht Spiele im Garten oder daheim.
Liebe Grüssle und alles Gute für Dich!
Lieben Dank für Dein Sternchen und freut mich sehr, wenn ich Dir ein wenig helfen konnte. Wenn Du kürzer trittst , wird bestimmt alles besser für Dich. Ich wünsch Dir und Deiner Familie nur das Allerbeste!
Ein Hartz 4 Anspruch wirst Du nur haben, wenn das Einkommen Deines Mannes nicht ausreicht und Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst. Da Du aber nicht mehr arbeiten möchtest, musst Du das privat finanzieren und nicht auf Kosten der Sozialgemeinschaft. Aber das war ja auch nicht Deine Frage. Zunächst eimal nimmst Du Kontakt mit der Krankenkasse auf, ob Du Dich über Deinen Mann versichern kannst. Weiterhin solltest Du unbedingt eine Lösung für die Alterversorgung finden. Ich habe mich auch für die Teilzeitlösung entschieden und habe eigentlich keine großen Probleme, Haushalt, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. Natürlich muss mein Mann auch mal mit anpacken - wir haben schließlich beide auch Anspruch auf Freizeit. Für mich ist es sehr wichtig, finanziell nicht vollständig abhängig zu sein und auch eigenes Geld zu verdienen.
Danke Dir für Deine Antwort
Bei mir war es so, dass das Amt mir noch ein schönes Leben gewünscht hat und mich aus der Statistik gekickt hat. Denn mein Mann arbeitet ja und kann uns gut selbst ernähren... sicherlich kannst du versuchen ALG 1 oder Hartz4 zu beantragen. Aber da du ja selbst kündigst gibt es erstmal nie Sperre und die Daten und das Gehalt deines Mannes musst du auch angeben! Erst dann entscheiden die ob und was du bekommst und die interessiert dabei nicht welche Ausgaben ihr habt und was da übrig bleibt!
Ok, danke für Deine Antwort!
Du musst dich bei beim Arbeitsamt oder Jobcenter weiß ja nicht wo du nun eingestufft wirst bzw wie lang du in deinem Beruf gearbeitet hast.
Anschließend schilderst einfach deine Lage und gut ist.
Bin mir aber nicht sicher ob dir dann Hartz4 zustehen wird da du dich nicht bewirbst und ALG1 eventuell auch nicht.
Soweit ich weiß, nur bei der Krankenkasse, da du dann über deinen Mann mitversichert bist. Ehrlich gesagt, finde ich das aber ziemlich merkwürdig, dass du davon so kaputt bist. Geht der Kleine nicht in den Kindergarten? Betütelst du ihn vielleicht zu viel? Der Wiedereinstieg ist meistens nicht so einfach, überleg dir gut, ob du das jetzt hinwirfst. Sinnvoll wäre vielleicht auch mal, beim Arzt abchecken zu lassen, ob du gesund bist (von Eisenwerten über Schilddrüse bis hin zu ... kann das alle möglichen Ursachen haben.
Hezliechen Dank für Deinen Beitrag, entlich jemand der mich versteht!