Hat eine Hausfrau ein Recht auf das Geld ihres Mannes?
Bei und verdient nur mein Mann das Geld und der ist unglaublich geizig mir gegenüber. Ich bekomme kein Taschengeld und für alle Ausgaben, die ich so tätige, muß ich mich immer rechtfertigen... Wir haben uns wegen den Finanzen andauernd in der Wolle!
16 Antworten
Wenn es um das private Geld von Ehegatten geht, hilft ein Blick in die Paragraphen nicht weiter, denn das Taschengeld wird wörtlich im Bürgerlichen Gesetzbuch nirgends erwähnt. Die Rechtsprechung hat allerdings einige Grundsätze dazu entwickelt.So ist jeder Ehegatte gesetzlich verpflichtet, zum Familienunterhalt beizutragen. Verdient ein Partner nicht und versorgt statt dessen den Haushalt, kann er/sie vom Alleinverdiener einen Betrag verlangen, mit dem sich bestimmte persönliche Ausgaben (z.B. für Friseur oder Körperpflege, für kleine Geschenke) bestreiten lassen. Mit der ehelichen Lebensgemeinschaft wäre es nicht zu vereinbaren, wenn die Hausfrau oder der Hausmann den Partner wegen jeder kleinen Ausgabe um Geld bitten müsste. Verdient die Ehefrau (oder der Hausmann) selbst dazu, aber deutlich weniger als der Partner, kann sie (er) Taschengeld vom Verdienst einbehalten.
Wie hoch das Taschengeld sein soll, lässt sich nicht ein für allemal verbindlich sagen. Ausschlaggebend sind die wirtschaftlichen Verhältnisse der Ehegatten, die Bedürfnisse der Familie und die Anzahl der zu versorgenden Kinder. Fünf Prozent des Nettoeinkommens werden als vernünftige Grundlage für die Bemessung des Taschengelds angesehen. Bei einem Nettoeinkommen des Mannes (oder einer allein verdienenden Ehefrau) von 3.000 Mark wäre das ein Taschengeld von 150 Mark - also bei den heutigen Preisen ein relativ bescheidener Betrag. Nach oben sind einem großzügigen Ehepartner natürlich keine Grenzen gesetzt. Umgekehrt kann bei wirtschaftlich ungünstigen Verhältnissen der Anspruch des Partners auf Taschengeld auch ganz entfallen. http://www.finanztip.de/recht/familie/fg194.htm
Ich muss mich korrigieren. Es gibt wirklich ein Gesetz : Laut Gesetz haben die den Haushalt führenden Ehepartner Anspruch auf ein Taschengeld in Höhe von fünf bis sieben Prozent des zur Verfügung stehenden Nettoeinkommens. http://www.123recht.net/article.asp?a=9502&ccheck=1 Also sieh zu, das dein Mann dir das Geld gibt !!
Aber sei mal ehrlich - wenn man sich damit in der Weise beschäftigen muß, stimmt doch in der Beziehung was nicht.
Das steht ausser Zweifel, aber wenn dem Mann nicht anders beizukommen ist - was soll sie dann tun ? Immer nur betteln würde ich auch nicht !
Unsere Ehe stimmt schon jahrelang nicht mehr! Aber ich lebe halt von dem Geld meines Mannes!
Aber dann solltest du deine Ehe überdenken und nicht nur die Höhe des eventuellen Taschengeldes. Heutzutage ist niemand mehr auf die Gnade eines tyrannischen Ehemannes angewiesen - auch du nicht ! Vielleicht lässt dein Mann dich das glauben, aber es gibt ein Leben ohne deinen Mann und das sähe wahrscheinlich für dich besser aus.
Warum eigentlich? Hast Du KInder zu versorgen? Bist Du krank?
@delya Lies mal unten. Sie will nicht arbeiten, sondern braucht nur ein "Wirtstier", auf dessen Kosten sie leben kann. "Eine Menge Tiere" hört sich schon nach hohen Unkosten an. Der Mann soll nur der dumme Zahlhansel sein. Kein Wunder, dass er da nicht mitspielen will.
Hast Du Kinder? Falls nicht, warum suchst Du dir nicht einen Job und verdienst dein eigenes Geld, dann könnt ihr alle Kosten wie Miete und Strom teilen und jeder kann mit seinem Geld machen was er möchte! Zur Not kannst du ja auch einen Job auf 400 Euro-Basis machen! Mir wäre es persönlich echt zu peinlich meinen Partner um Taschengeld zu fragen! Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein, Ärmel hochkrempeln und such dir einen Job!
Mein verdientes Geld würde man sofort wegpfänden. Deshalb gehe ich nicht mehr arbeiten. Wir haben keine Kinder, nur eine Menge Tiere...
Ein Konto und jeder hat Zugriff.
Lasse den Haushalt stehen und suche Dir nen Job. Dann hat er das Nachsehen.
Meckert er, dann lasse ihn ganz damit stehen.
Das klingt wirklich wie im Mittelalter oder.. DH!
cebeon,
lasse Dich nicht untermauern... Nimm, wenn du brauchst... Sonst lasse ihn stehen... Binnen Sekunden würde ich da handeln..
Du hast NUR EIN LEBEN... Es kann schnell vorbei sein... Daher... Genieße jeden Tag aber nicht unter einem Tyrann...
Lass den Gnarch stehen und gehe Deines Weges... Er wird schnell Deinen Verlust mit Schmerz erkennen.
Menno... Die Welt bietet noch sooo viele nette Kerle....
DEN würde ich in die Flucht jagen.
Der wäre auch garnicht traurig darum, wenn ich unsere Ehe jetzt beenden würde. Hauptsache er hat nicht den ersten Schritt gemacht und er kann durch mein Verschwinden wieder sein Geld einsparen!
Was für Zustände!!
Ach Kindchen... Du bist zu bedauern. Such Dir nen Job... Das ist nen Anfang.
Ich habe schon lange kein eigenes Konto mehr. Ich habe aber die Kontovollmacht zu seinem Konto. Aber bei fast jedem Streit will er mir meine Verfügungskarte wieder nehmen bzw. sperren lassen.
Hallo,
ich denke, das Ihr Mann sein Geld so streng verwaltet, weil er einfach jeden Morgen aufsteht und zur Arbeit gehen muss. Er verdient hart sein Geld, und Sie machen lediglich "nur" den Haushalt. Es wäre kein Problem, einen 165€ oder einen 400€ Mini-Job nebst, dem Haushalt zu erledigen. So hätten Sie Ihr Geld, und alles wäre wieder im grünen Bereich.
Man sieht: Die 50er Jahre sind immer noch lebendig.
Das ist Tatsache. Wenn Sie nur den Haushalt macht, und Ihr Mann, jeden Tag hart Arbeiten geht, sie eh noch Zeit hat, kann sie ja ein wenig nebenbei machen, dann muss sie nichtmehr fragen, und beide sind zufrieden. Alles andere ist Faulheit hoch10
Hast Du ihn schn mal gefragt für wen Du die Wohnung sauber machst, die Wäsche wäschst, das Essen kochst. Das scheint für Deinen Mann ja wohl alles selbstverständlich zu sein und Du seine Haushaltshilfe. Laß Dir doch das nicht bieten, ich wüßte schon mich dagegen zu wehren.
Noch etwas älter - aber inhaltlich hat sich daran nicht viel geändert.