Vodafone Betrugsfall? Wer hat Erfahrungen?

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Zunächst einmal ist festzustellen, dass es sich hier um eine gute Frage handelt. Da Sie der Vertragspartner sind, einer Erweiterung des Vertrages nicht zugestimmt hatten, Ihre Schwester ebenso nicht so gilt hier, dass es zu einer Vertragsänderung (einseitig von D2) nicht automatisch kommen kann. Änderungen eines Vertrages können sicherlich telefonisch erfolgen. Dies wird meist von Callcentern im Auftrag der Mobilfunkanbieter durchgezogen.

Hier haben Sie jedoch das Recht auf Ihrer Seite. Es wurde keiner Vertragsänderung zugestimmt, der Vertrag wurde auch schriftlich und nachweisbar per E-Mail gekündigt. Das Schreiben des Inkassounternehmens können Sie insoweit ignorieren wenn Sie schriftlich dem Inkassounternehmen gegenüber mitteilen, dass die Forderung hier strittig ist und Sie mit dem Inkassounternehmen keinen weiteren schriftverkehr mehr führen werden.

Solte Ihnen dann, was wahrscheinlich ist, ein Mahnbescheid zugestellt werden so bewahren Sie den Briefumschlag auf, legen Widerspruch gegen den gesamten Bescheid ein und warten zunächst einmal ab. Eventuell wird dann Klage eingereicht oder auch nicht. Sollte es zu einer Klage kommen so empfehle ich eine Anwältin oder einen Anwalt einzuschalten und sich gegen die Klage zu verteidigen.

Dies ist meines erachtens der einzig richtige Weg.

PS: Auch D2 nochmals die Kündigung per Einwurfeinschreiben zukommen lassen dürfte sinnvoll sein. Darin sollte auch noch stehen, dass Sie rein Vorsorglich einer damaligen, einseitigen Umstellung des Vertrages widersprechen.

Dürfte so wohl funktionieren.

Karotte1985 
Beitragsersteller
 02.09.2011, 14:39

Vielen Dank für die Hilfe und die mutmachenden Worte. Ich werde gegen die Vorderung jeweils bei dem Inkassobüro, sowie auch bei Vodafone Einspruch einlegen und diesmal auch per Einschreiben.

Wenn die Mitarbeiter der Kundenhotline zumin. in dem Fall der angeforderten Vertragskopie zuverlässig sind, werde ich diese ja hoffentlich in den nächsten Tagen/Wochen erhalten. Evt. klärt sich danach die Lage ja schon zu meinen Gunsten.

Wenn interesse besteht, werde ich hier weiter berichten, da ich hier viele Beschwerden und Fälle, die mit der Vodafone D2 GmbH zu tun haben, gefunden habe.

Erstmal herzlichen Dank.

Inkasso  02.09.2011, 14:37

Vielen Dank für den Stern :-))

Wenn man denen eine Kündigung schickt, sollte das IMMER per Einschreiben mit Rückantwort geschehen. Das gilt auch für den Rest des Schriftverkehrs!

Karotte1985 
Beitragsersteller
 01.09.2011, 19:43

Das ist schon richtig, aber auch eine Kostenfrage. Leider.

Vivi2010  01.09.2011, 20:01
@Karotte1985

Bei Kündigungen gilt immer generell Einschreiben mit Rückschein sonst kann man es nicht nachweisen.

SoNiEricsSon  01.09.2011, 20:04
@Karotte1985

Die Kosten kannst Du, falls es vor Gericht geht und Du Recht bekommst, absetzen!

Hallo, mein fFreund hatte ebenfalls am Telefon eine Tarifänderung vereinbart wurde allerdings falsch oder mutwillig arglistig getäuscht. Er dachte auch er zahlt nur 49,95 allerdings haben sie ihm nicht gesagt das die 49,95 für die Allnet Internet von seinen normalen Kosten abgerechnet wird. Heißt sie haben ihn normal im Minutentakt abgerechnet und die flat dann abgezogen. So stieg die monatliche Rechnung stetig. Bis zum Schluß auf 205 Euro die wir nicht bezahlt haben. Die telefonate bei der Hotline kannste dir ersparen genauso wie in den Shop deswegen zu gehen. Die wollten seinen Tarif nicht wieder ändern. Wir haben den Handyvertrag vorzeitlich schriftlich gekündigt und auf einmal hat er seinen alten Vertragstarif wiederbekommen. Versuchen nun schriftlich eine Kostenminderung zu bewirken. Kenne mit der Zeit viele dieser Fälle für mich Betrug. LG

Hallo Karotte 1985,

ich gehe davon aus, der Fall sich in der Zwischenzeit erledigt hat? Wenn nicht dann bezahle lieber schnell aber mit dem Vermerk unter Vorbehalt. Nehme Dir einen Anwalt und gehe dagegen vor.

Ich habe bei Vodafon einen normalen DSL Anschluss umgestellt auf LTE, Weil es "scheinbar" ein gutes Angebot war. Die Hardware ging an eine Andresse in der ich schon zwei Jahre nicht mehr gewohnt habe. Drei Wochen nach Freischaltung des Anschlusses habe ich dann endlich die Hardware bekommen und in der Zwischenzeit keinen Anschluss gehabt. Auf DSL zurück ging nicht mehr weil Vodafon keine Leitungen von der Telekom mehr mieten will!!!!!

Also habe ich wegen Unzufriedenheit die Änderung wiederrufen (per Einschreiben mit Rückschein). Vodafon verhält sich als hätten Sie nie Post bekommen. Ich bekomme also weiterhin eine Rechnung für die Grundgebühr obwohl da kein Anschluss mehr existiert.

Ein Bekannter hatte auch Schulden bei Vodafon, es ging zum Königs Inkasso. Nach zwei Ratenzahlungen bekam er dann einen Mahnbescheid und auch einen Vollstreckungsbescheid. Er zahlte wieder zwei Raten und trotzdem kam dann ein Anruf von seiner Bank das das Konto gepfändet ist, von einem RA Strutz.

Er hat dann per Mail alle notwendigen Unterlagen geschickt damit das Konto wieder freigegeben wird. Nach einer Woche in der die Mails angeblich noch nicht bearbeitet sein sollen, bekam er Geld vom Finanzamt, von dem er sich ein Auto hätte kaufen müssen um wieder seiner Arbeit nachgehen zu können. Das interessiert die einfach nicht. Ich vermute das DIE das Finanzamt angerufen haben und genau wußten das Geld kommt, denn von seiner Lebensgefährtin ist die Lohnsteuer von Finanzamt noch nicht geprüft wurden. Da sind noch nicht einmal die Unterlagen zurück.

Also ganz große Vorsicht!!!!!!!!

Nimm die Fristen nicht zu ernst Es ist nur ein Inkassobüro ;-)

Zum Anwalt würde ICH erst falls die Gegenseite die Klagebegründung auf den Tisch legt Du hast ja noch nicht mal einen gerichtlichen mahnbescheid erhalten !