Verzicht auf Social Media?

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Moin,

ich finde es nicht sinnvoll, sich heutzutage komplett von Social Media zurückzuziehen. Insgesamt bringt Profilierung große Vorteile mit sich, man muss nur damit umgehen lernen. 

Dein Argument ist, dass wir zu viel Zeit mit Social Media Apps verbringen, und da stimme ich dir vollkommen zu.

Wichtig wäre für dich, dass du Prioritiäten setzt. Du brauchst ja nicht ständig aktiv sein, sondern vielleicht zwei, drei oder vielleicht auch vier mal pro Tag für ein paar Minuten, das reicht völlig aus. Da kann es schon reichen, sich nach einer Session einfach mal von Facebook, Instagram, etc. abzumelden. Dann bekommt man nicht ständig Push-Benachrichtigungen und wird dazu animiert, wieder online zu gehen.

Wer dich dennoch erreichen will, kann das ja dann gerne per WhatsApp tun oder eben anrufen. 

Du kannst selbstverständlich einige Profile ,,abbauen", die du für unwichtig hältst; ich hatte früher oft das Problem, dass ich überflüssigen Profilen (sei es eines bei Youtube, Instagram oder Facebook) einen Besuch abgestattet habe und überlegt habe, was ich "daraus/ damit machen könnte". 
Da habe ich in diesem Jahr in mehreren Fällen den Riegel vorgeschoben, weil ich ähnliche Gedanken wie du hatte. Ich habe drei oder vier unnötige Profile entfernt, die ich jetzt weder besuchen, pflegen, noch aufmotzen muss - das ist eine große Entlastung und spart jede Menge Gedanken, die an anderer Stelle viel besser aufgehoben sind!

Gut, dazu muss ich sagen, dass ich eine Webpräsenz aufbaue und daher meine begrenzte Zeit in effektive Projekte, nicht in überflüssige Profile stecken möchte. Das war mein Antrieb, vielleicht findest du ja ebenfalls einen. 

Wie wärs mit einem neuen Hobby? Da hast du automatisch weniger Zeit für Social Media Aktivitäten und erkennst selbst, welche Profile du eigentlich gar nicht benötigst, die im Alltag nur unnötige Zeit kosten. Und im Umkehrschluss natürlich auch, welche Netzwerke vielleicht von Vorteil sind, in Bezug auf dein Hobby, oder die einfach trotz einer ausgefüllten Woche "Spaß machen".

Ergo: lieber Prioritäten setzen und hier und da abbauen, als alles über den Haufen werfen, wenn du mich fragst.

Grüße, Savix

Niklas  06.12.2016, 19:02

Ich danke dir für den Stern!

Andererseits, bin ich noch 16 & somit wird ein Teil meines sozialen Lebens dran leiden müssen.

Warum darunter leiden? Ich nutze privat schon seit Monaten weder WhatsApp, Facebook und Co. Weder soziale Kontakte darunter leiden, geschweige etwas vermisse. Viel mehr ist das genaue Gegenteil der Fall. Bin froh das mein Smartphone nicht alle Paar Minuten nen Mucks von sich gibt. 

Freunde, Bekannte und Geschäftspartner auch so erreiche. Egal ob sie in Australien, England, in den Niederlanden oder sonst wo wohnen. Mich nur aus beruflichen Gründen nicht auf diversen Plattformen abgemeldet habe respektive abmelden kann. Gehört zum Job dazu, es aber dabei belasse. 

Ich hätte ohne diese Plattformen kaum soziales Leben, für mich ist es eine wichtige und unersetzliche Möglichkeit mit Freunden in Kontakt zu bleiben, denn nur wenige meiner Freunde leben in derselben Stadt wie ich (geschweige denn überhaupt in demselben Land) Allerdings nutze ich die Plattformen primär zur Kommunikation und um News zu kriegen die mich interessieren, Instagram und Twitter benutze ich zum Beispiel gar nichts weil sie mir nichts bringen

AnthonyDavis 
Beitragsersteller
 27.11.2016, 21:33

Da gebe ich Ihnen recht, die meisten meiner Freunde Leben auch in einem anderen Land. 

Danke.

Kirschkerze  27.11.2016, 21:35
@AnthonyDavis

Aber du hast Recht damit, dass man so ein Verhalten nicht ausufern lassen sollte ;) Ich rede mit Freunden dort das schon, aber ich kenne auch so Zombie Menschen die den Ganzen Tag z.B. auf facebook runterscrollen und jedes zweite Bild liken (ist IHR Leben,aber das find ich widerrum unverständlich)