UMFRAGE - Ist meine Privatinsolvenz vorbei - und wenn ja, warum und was bedeutet das für mich?
HalliHallo,
eigentlich befinde ich mich mit Schulden in Höhe von etwa 30.000€ in der Privatinsolvenz.
Nun ist es so, dass ich heute mehrere verschieben Schreiben vom Amtsgericht bekommen habe, von wegen Insolvenzverfahren beendet, dann die Aufstellung von ca. 6 Jahren, irgendwelche zu zahlenden Gebühren und der Beginn der Insolvenz.
Kurzum: bin völlig durcheinander und kapiere das nicht.
Kann mir das bitte jemand erklären? Was bedeuten diese Schreiben? Die Insolvenz begann im letzten Jahr, also vor ca. 9 Monaten.
Wenn ich jetzt plötzlich wieder 30.000€ Schulden wegen der Beendigung haben sollte, was bedeutet das dann für mich und was sollte ich dann tun? Wieder arbeiten gehen?
Danke für alle Antworten.
Unter anderem um dieses Schreiben geht es mir ...
Noch ein Schreiben ...
7 Stimmen
6 Antworten
Das heißt ,bist am Ende :/
Nein, Du bist noch lange nicht aus der PI.
Das Schreiben vom beinhaltet lediglich die Verfahrenseinstellung nach den §§ 207-208 InsO. Das bedeutet das die sogenannte "Wohlverhaltensphase" eintritt, dauer nach der Aufstellung im Schreiben.
Im April 2025 wird der Treuhänder (vorher Insolvenzverwalter) dem Gericht mitteilen das Du Deinen Verpflichtungen gem InsO nachgekommen bist. Das Gericht fertigt dann einen endgültigen Beschluss aus. Nachdem dieser rechtskräftig geworden ist, ist die Sache gegessen. Es gibt zwar noch einen kleinen Haken, der ist aber nicht wichtig.
Durchlesen solltest Du Dir das hier:
http://www.gesetze-im-internet.de/inso/
Hättest Du eigentlich schon vorher machen sollen.
Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. Also ist das pfändbare Vermögen und Einkommen vom Insolvenzverwalter verwertet und verteilt. Nun läuft noch das Restschuldbefreiungsverfahren bis maximal 6 Jahre seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Danach wird die Restschuldbefreiung erteilt.
Das ist der normale Verfahrensgang.
Warum fragst du nicht den zuständigen Anwalt?! Der kann dir alles ganz genau erklären. Folgendes habe ich aber gelesen: Mit der Aufhebung vom Insolvenzverfahren beginnt die Wohlverhaltensphase. Eine Phase in der keine neuen Schulden etc. angehäuft werden dürfen. Wurde das Insolvenzverfahren aufgehoben, findet die Restschuldbefreiung nach drei, fünf oder sechs Jahren statt. Das heißt, dass deine Inso meiner Meinung nach nach Plan läuft. Arbeiten gehen ist aber immer von Vorteil ;)
An sich eine gute Antwort. Wo kommt allerdings immer dieser:
Eine Phase in der keine neuen Schulden etc. angehäuft werden dürfen.
Unsinn her?
Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit diesem Gesetz:
http://www.gesetze-im-internet.de/inso/
Einen § der dem Schuldner verbietet neue Schulden zu machen habe ich bis heute nicht gefunden.
Du hast recht. War so nicht richtig. Wollte nur ausdrücken, dass es glaub ich gewisse Obliegenheiten gibt (295 Inso). Aber auch wenn es nirgends steht. Neue Schulden anzuhäufen macht wahrscheinlich dennoch nicht so viel Sinn.;)
Na ja, im Grunde hast Du schon Recht, nur ist es eben nicht explizit verboten. Anders sieht es aus wenn sie trotzdem neue Schulden machen und diese nicht zurückzahlen, der Staatsanwalt wird das als Betrug ansehen. Allerdings gehört im Grunde auch der bestraft der solchen Leuten noch was leiht.
Du verstehst gar nichts! Stimmt's?
Wie kann man wegen so einer konkreten sachlichen Frage eine Umfarge starten?
Wenn jetzt 20%-30%-50% rauskommt, was weißt Du dann ? Gar nichts!
Du mußt eine SWachfrage stellen und sonst nichts.
Glücklicherweise gibt es hier Leute, die dich nicht so behandeln, wie du es verdienst. Zudem wird deutlich, warum du in Insolvenz gekommen bist. Wenn du mit deinen nicht-vorhandenen Finanzen so umgehst, wie mir deinen Fragen ...
Falsch.