Studium, Bafög, Heirat: Lohnt sich erfahrungsgemäß heiraten während dem Studium?
Wenn ich jetzt heirate, bezieht sich das Bafög-Amt auf die Einkünfte meines (bald) Mannes. Ich bekomme jetzt Bafög, lebe von Nebenjobs und bekomme einen Teil Geld von meinen Eltern. Ich wohne mit meinem Freund zusammen (alleine).
Habt ihr Erfahrungen damit?
Wenn der Mann so ca. im Durchschnitt um die 1600 Euro Netto verdient und dieses Geld schon alleine komplett verbraucht/benötigt.
Bekomme ich dann mehr Bafög und das Ganze lohnt sich quasi doppelt?
Sind dann alle finanziell versorgt oder ist das eher ein Nachteil während dem Studium zu heiraten.
Zudem müsste ich faierweise mit meinen Eltern zunächst offen sprechen oder / denn diese zahlen ja nun noch für mich?!
Erfahrungen damit??? Freu mich auf Antw
8 Antworten
Ob der Mann sein Geld alleine komplett verbraucht, ist dem BAFöG-Amt wurscht. Du mußt nachsehen, wie hoch sein Freibetrag ist.
Und wenn er jetzt 1600 Netto hat, bekommt er durch die andere Steuerklasse ja auch mehr raus.
Tatsächlich kann man von dem Einkommen durchaus auch zu zweit leben - und Deine Nebenjobs brauchst Du ja auch nicht aufzugeben.
Sprich mit Deinen Eltern, ob sie Dich weiterhin finanziell unterstützen würden, auch wenn Dich dann Dein Ehemann unterhalten müßte und Du ihnen gegenüber keinen rechtlichen Anspruch mehr hättest.
Ansonsten gibt es noch verschiedene finanzielle Aspekte des Heiratens (Versorgungsansprüche bei der Rente z.B.). Aber die sollten doch - zumal das Polster so gut ist - letztlich nicht die erste Rolle spielen.
Bei dem Bombeneinkommen des Ehemannes fällt jede Unterstüzung mit der Heirat fort! Durch die Eheschließung wird der Lebensunterhalt zunächst einmal ausschließlich aus dem Familieneinkommen bestritten. Reicht das nicht aus, dann kann die Familie einen Antrag auf Hilfen stellen. Die Überlegungen zur Eheschließung sind schon recht bemerkenswert! Falls Sie an eine finanzielle Bereicherung durch eine Eheschließung denken, dann sollten Sie sich einen reichen Partner suchen und alle Gedanken an Bafög und so´n Quatsch sind erst mal vom Tisch!
Sobalt ihr verheiratet seid wird sein Einkommen voll angerechnet, bei dem Gehalt was er bezieht siehts mit BaföG nicht gut aus, Dein dann Ehemann ist dann Unterhaltspflichtig, selbst in einer eheähnlichen Gemeinschaft wird normalerweise das Gehalt des Partners angerechnet.
Das Einkommen deines zukünftigen Mannes wird mit angerechnet. Er wird wahrscheinlich zuviel verdienen, um das du Bafög bekommen wirst. Ich würde damit noch warten, bis dein Studium zu Ende ist.
Also mich stört es, dass Du eine Ehe aus finanziellen Gründen eingehen möchtest. Lasse es lieber bleiben - die Scheidungsrichter haben genug zu tun
Wenn sie studiert, könnte sie später etwas mehr verdienen als er - davon mal ab. Aber wenn ich den Satz lese - könnte es sich lohnen zu heiraten - dann kriege ich die Krätze;-)
Weshalb? "Wer nichts erheiratet oder erirbt bleibt ein armer Teufel bis dass er einst stirbt"!Dies ist ein Satz, geprägt voller Weisheit und Lebenserfahrung vieler Generationen, der sich sprichwörtlich bewahrheitet hat. Krätze bekommt man hingegen durch Unsauberkeit aber doch nicht von klugem Verhalten bei der Partnerwahl!
Zum Thema Krätze - da will ich mal nicht näher eingehen, da es diese Krankheit heute fast gar nicht mehr gibt. Zum eigentlichen Thema: Wenn später Scheidungen anstehen, gibt es oftmals noch viel ärmere Teufel. Denn wer sich darauf verlässt, einen vermögenden Partner zu heiraten, damit er versorgt ist, der schaut hinterher manchmal dumm aus der Röhre. Dann sollte man zumindest darauf achten, dass man einen amerikanischen Schauspieler oder einen erstklassigen Fußballer heiratet;-)
Achja - auch mal ein Spruch: Lieber arm und glücklich - als reich und arm an Liebe
... Wieso? "Wer nichts erheiratet oder erirbt, der bleibt ein armer Teufel, bis er einst stirbt"! So ganz Unrecht hat das Mädchen doch nicht! Man kann auch mit einem reichen Mann glücklich werden - wobei hier wohl der fälsche Ansatz mit 1.600 Euronen mtl. gegeben sein dürfte!