Stromversorgung über Dachständer und geplanter Dachbalkon
Hallo an die Elektro-Fachleute und Dachdecker,
demnächst werden wir die Neueindeckung unseres Daches in Angriff nehmen und planen in diesem Zuge auch einen Ausbau des Dachbodens sowie den Bau eines Dachbalkons. Was die Planung des Dachbalkons zu Nicht machen könnte, ist die Tatsache, dass der Stromanschluss des Hauses über einen Dachständer erfolgt. Dieser befindet sich zwar nicht unmittelbar in dem Bereich, wo der Dachausschnitt geplant ist, aber die Leitung würde über die freie Fläche des Balkons hinweg verlaufen. Weiß jemand, ob so etwas grundsätzlich genehmigt oder eher abgelehnt wird und welche Mindestabstände zur Leitung gelten. Vielleicht kennt sogar jemand die VDE-Richtlinie. Ich komme zwar selber aus dem Elektrobereich, habe aber mit Hausinstallation nichts zu tun. Details kläre ich gerne mit dem Netzbetreiber, aber eine vorläufige Einschätzung der Sachlage würde mir erst einmal genügen. Vielen Dank.
4 Antworten
die Netzbetreiber haben da oftmals ihre eigenen vorschriften. aber wenn das kabel relativ weit über dem giebel hängt, dann ist eher davon auszugehen, dass man nicht ohne weitres an die kabel langen kann, wenn man z.B. auf einen tisch klettert. nach VDE 0100 ist im bereich berührungsschutz alles zulässig, wo davon auszugehen ist, dass ein mittelbares oder unmittelbares berühren der Leitungen nicht möglich ist. da das aber in gewisser weise auch auslegungssache ist, solltet ihr das auf jeden fall vor ort mit dem Netzbetreiber abklären.
noch was: wenn euch beim ausbau der Dachständer selbst im Weg ist. dann besteht gegebenenfalls die Möglichkeit, die Zuleitung außen am haus herunter legen zu lassen oder (sofern ihr schon erdkabel verlegt habt (soll auch vorkommen) direkt umzusteigen. dann habt ihr oben noch mehr flexibilität.
lg, Anna
Sprich vorab mit dem Netzbetreiber. Die Genehmigungsbehörden haben meist keine Ahnung von der Stromversorgung. Eine Verlegung des Dachständers dürfte zu deinen Lasten gehen, und das ist verdammt teuer.
Ich gehe mal davon aus, dass du dir - selbstverständlich - für den Dachbodenausbau eine Baugenehmigung holst...
Neuerdings vermeidet man Dachständer. Die heutige Installation erfolgt durch den Keller. Erkundige dich beim zuständigen Versorger, ob das bei dir ebenso möglich ist.
Das ist natürlich Pech... Dann halt weiter über so` n vorsintflutlichen Dachständer.
eine Stromversorgung kommt meist von "unten" und nicht übers Dach, da hole dir lieber ein Rat vor Ort, aber nicht von hier hört sich an wie DDR-Zeit
Nicht nur in der ehemaligen DDR, sondern auch im schönen Franken sind in den kleinen Dörfern der ländlichen Regionen die Dachständer auch heute noch eher die Regel, als die Ausnahme und werden so schnell auch nicht verschwinden.
mag sein, trotzdem würde ich mich an den Örtlichen Elektriker halten, aber nicht hier, gut,, juuhuu da sagen wir, alles was "Südlich" der Elbe ist, ist Ausland, juhuu, juhuu
Naja, manchmal frage ich mich schon, ob ich in einer anderen Sprache schreibe. Es ging nur um eine "grobe Einschätzung", d.h., hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation oder kennt jemand die Vorschriften oder, oder oder... Statt dessen DDR und merkwürdige Kommentare bezüglich des Verlaufs der Deutschen Landesgrenze. Ich hoffe, dass mit dem "Ausland" südlich der Elbe ist wirklich nur als Spaß gemeint.
>wirklich nur als Spaß gemeint.< das ja, nur solltest du dich an der Örtlichen Gegebenheit wenden, und nicht hier !
Umstellung auf Erdanschluss ist bei uns auf die nächsten Jahren nicht vorgesehen.