Stimmt es dass Anwälte in den USA nur dann Geld bekommen wenn sie vor Gericht gewinnen?
Ich habe schon öfter gehört dass wenn man sich in den USA einen Anwalt nimmt und mit ihm vor Gericht zieht und der anwalt verliert mit der Klägerin dass die Klägerin kein Geld zahlen muss oder der Staat stimmt das?
5 Antworten
Tatsächlich gibt es in den USA Erfolgshonorarvereinbarungen. Bei Mandanten, die sich eigentlich einen Anwalt nicht leisten können, macht das mitunter Sinn. Je größer der Aufwand, je höher der Anteil. Das treibt die Streitwerte in die Höhe. Das weitere Problem ist aber, dass der obsiegende Teil keinen Kostenerstattungsanspruch gegen den unterlegenen Teil hat. Außerdem gibt es keine Gebührenordnung. In den horenden Forderungen steckt also immer das Gewinninteresse der Anwaltsgesellschaft. Das erklärt vielleicht einiges.
Es gibt Anwälte, die bieten dir kostenlosen Sevice an, wollen aber dann einen Anteil des sogenannten Settlements. Verlieren sie den Fall, bekommen sie auch nichts. Das ist aber eher eine Taktik um Kunden zu gewinnen. Diese Anwälte gehören meistens zur untersten Kategorie.
Nein, die erzielen ebenso Honorare wie hierzulande.
Es gibt in den USA die Möglichkeit, dass Anwälte auf der Basis von Erfolgshonoraren arbeiten, was in Deutschland nicht möglich ist.
Kann von Staat zu Staat verschieden sein, in den USA. Deswegen kann man eigentlich das Ganze nicht so direkt beantworten.
Meinst Du wirklich daß die alle für umme arbeiten wenn die einen Fall verlieren?
Das halte ich für ein Gerücht!