Stimmt das, was denkt ihr?
„Die Gesetze werden den Menschen als das Gerechte präsentiert.“
5 Antworten
Ja. Gesetze sind nicht gerecht und nicht ungerecht. Sie spiegeln lediglich die Meinung einiger Politiker dar. Trotzdem werden sie jedem Menschen seit seiner Geburt vor die Nase gehalten und die Leute bestraft, wenn sie sich nicht daran halten. Es gibt sicherlich auch Menschen, die jedes zweite Gesetz ändern würden, damit es für sie "gerecht" ist.
Werden sie allermeist nicht, vielmehr als das tatsächlich oder vermeintlich Notwendige dargestellt.
Ja, es gibt kein einheitlich Gerechtes. Das kann jeder für sich finden, wie er will. Die Moral und die Gebote der Kultur und Religion geben aber eine gewisse Basis vor, deswegen sind Gesetze in benachbarten Ländern oft ähnlich, teilweise sogar die selben, z.B. EU. Man kann dem allen nun zustimmen oder nicht, aber so wie es jetzt ist, haben wir die Situation, dass unsere Gesetze mehr oder weniger die Meinung der Mehrheit wiederspiegeln. Gerechter geht es also im großen Ganzen in dieser Situation objektiv kaum. Das Dilemma ist, dass für maximale Gerechtigkeit jedes Individuum seine eigenen Gesetze haben muss, aber dann kommt diesen keine Bedeutung mehr zu, auch keine Lösung. Das Ziel muss also sein, dass möglichst viele Menschen den gleichen Gesetzen zustimmen. Also muss ein Kompromiss eingegangen werden. Dabei werden immer Gruppen gebildet. Bei den Oberen ist meist der Staat. Bei den Unteren kann z.B. die Familie sein ("Wer nicht abräumt, muss den Müll rausbringen").
Wie schon geschrieben, kann sich die Meinung zu Gesetzen auch jederzeit ändern. Wenn also die Gesetze von der Mehrheit nicht mehr als gerecht aufgefasst werden, müssen sie geändert werden. Ein Gesetz ist also nicht klar als gerecht oder ungerecht zu bestimmen, obwohl man jederzeit per Umfrage das Gesetz finden kann, welches die meisten Leute als gerecht auffassen.
Dass Mord falsch und zu bestrafen ist, ist wohl eines der populärsten Gesetze und wird wahrscheinlich für immer von der Mehrheit der Menschen als gerecht angesehen werden. Zudem will ein Mensch natürlich andere davon überzeugen, so zu denken, wie er, denn so gilt am Schluss "sein" Gesetz für alle und die Welt wird für ihn gerechter. Insofern macht es nur Sinn, dass Gesetze als das Gerechte dargestellt werden. Das tun heute die Schulen, früher mehr die Religion.
Ich finde, wenn man sich das mal überlegt, ist das in keiner Weise negativ.
Erst, wenn man sich schon eine Meinung gebildet hat, dann ist sowas ärgerlich. Und genau das ist auch der Grund für viele Konflikte in der Geschichte.
Gesetze sind Recht!
Es ist nicht die Aufgabe eines Gesetzes gerecht zu sein!
Die Gesellschaft muss in Zusammenarbeit mit der Politik dafür sorgen das Gesetze gerecht gestaltet werden.
Als Beispiele für ungerechte Gesetze fallen mir gerade der Homosexuellenparagraph, die Judengesetze, der Kuppeleiparagraph, das Gesetz zum Vermögensübertrag der Ehefrau an den Ehemann, das Recht auf Beischlaf in der Ehe, das Recht auf Kündigung der Arbeit der Ehefrau durch den Ehemann und weiteres ein.
Alle diese Gesetze waren geltendes Recht und wurden (eine Zeit lang) als gerecht empfunden. Die Gesellschaft hat sich geändert und aus gerecht wurde Unrecht welches man wiederum änderte......
Gesetze sind nur dann gerecht, wenn sie in Demokratien parlamentarisch gefasst werden. Jedoch sind auch unsere Regeln nicht in jedem Maße gerecht, siehe Steuerrecht.
gerecht für Wen ? Sag bloß für Alle