Sind die Vorstandsgehälter der Genossenschaftsbanken offen zu legen. Unser Partnern gibt es doch keine Geheimnisse?
Genossenschaften sind eine besondere Rechtsform, in der es ausschließlich darum geht die Mitglieder der Genossenschaft zu fördern. Zu den Mitgliedern zählen auch fast immer die Mitarbeiter.
Wir sind der Meinung das wir Bankmitarbeiter unterdurchschnittlich verdienen und sich unsere Vorstände dafür selbst kräftig fördern. Das hat mit der Genossenschaft- Idee doch recht wenig zu tun. Alle für Einen?
Wie hoch sind die Vorstandsbezüge einer Genossenschaftsbank?
Gibt es da eine Berechnungsformel?
2 Antworten
Hallo Betriebsrat, Du meinst sicher "unter Partnern gibt es keine Geheimnisse"
Hierzu habe ich unter www.wir-sind-die-volksbank.org einige interessantes Berechungen gefunden.
Zu Deiner Frage: Was verdienen die Vorstände einer Genossenschaftsbank?
Bei kleineren Genossenschafts Banken so um die 15.000€,
Bei den mittleren Banken um die 50.000€ und bei den großen Banken mit einer Bilanzsumme von 1 Millarde und mehr verdienen die Vorstandsmitglieder 100.000€ und mehr im MONAT.
Was das mit der Idee der Herrn Raiffeisen und Schulze zu tun hat fragen sich inzwischen viele Genossenschaftsmitglieder, zumal die Bankgebühren erhöht werden und die Dividenden immer weiter sinken ...
Hallo und Danke, die Seite kenne ich unter der Bezeichnung:
www.genoverein.de ist einfach kürzer. Normalerweise gibt es dort unter dem Bankblog alle 14 Tage einen aktuellen Beitrag unter der Bezeichnung: genossenschaftliches Wort zum Montag. Diese Beiträge werden meistens Dienstags eingestellt und stammen von einem ehemaligen Bankvorstand einer Raiffeisen Genossenschaft.
Das die Beiträge nun Freitags eingestellt werden, ist mit mir absolut neu.
Ich habe mit mehreren Ver.di und Betriebsrat Kollegen über das Thema Gehaltseinstufung und Bezahlung diskutiert. Wir wollen uns auch regelmäßig in einer ERFA Gruppe austauschen.
Desto größer die Genossenschafts Bank, desto mehr Kollegen sind entweder Teilzeitkräfte oder in den niedrigen Tarifgruppen 4 und 5 eingestuft. Daraus ergibt sich aber bei den kleinen Raiffeisenbanken ein höheres Durchschnittsgehalt (aller Mitarbeiter immer ohne Azubis / bienen), als bei den neu zusammen fusionierten Vorzeige Großbanken wie z.B. Altötting.
Bei den kleinen GenoBanken verdient der Vorstand ca. 5 mal soviel, wie der Durchschnitt seiner Mitarbeiter - was o.k. ist und ihm auch gegönnt sei.
Bei den genossenschaftlichen Großbanken sinkt das Durchschnittsgehalt der Mitarbeiter pro Kopf. Gleichzeitig steigt das Vorstandsgehalt auf das 30 bis 40 fache des Durchschnitts aller Mitarbeiter - das ist nicht in Ordnung und muss an die Öffentlichkeit.
wechseln sie das institut , bei den großen banken verdienen sie sicher 2 euro mehr .
diese Bemerkung ist doch unnötig. Es gibt kaum noch Jobs für Bankmitarbeiter, da die Banken ihre Filialen dichtmachen. Sichere. familienfreundliche Arbeitsplätze vor allem auch für Frauen gibt es auch bei den Banken immer weniger. Darum wechseln die Mitarbeiter der Volks- und Raiffeisenbanken auch so selten ihren Arbeitsplatz. Für die Bequemlichkeit und Sicherheit, sowie kurze Anfahrtszeiten kann Frau/Mann schon Abstriche machen.